Angst vor Nähe und vor Liebe
Von einem Blogger inspiriert, wollte ich etwas über meine Erfahrungen mit Klienten berichten, die Angst vor Nähe haben:
Solche Klienten fühle in sich meisten zwei Personen/Anteile :
- die eine hat eine unheimliche Sehnsucht nach Nähe
- die andere flieht regelrecht davor und wird sich entsprechend verhalten, damit es nicht zur Nähe kommt
diese zwei Personen sind von sich "getrennt". Sie betrachten sich innerlich gegenseitig, haben kein Verständnis für einander und verachten sich. Manchmal tritt ein Person im Vordergrund, während die andere machtlos zusieht und nichts dagegen tun kann.
Aber welche Angst ist das genau: ich höre unterschiedliches aber folgendes kommt oft vor:
- er würde merken, daß ich nicht so bin, wie ich vormache zu sein
- er würde merken, wie uninteressant ich bin
- ich könnte mich nicht abgrenzen
- ich könnte mich nicht beschützen
- er könnte mich ausnutzen
- ich könnte nicht nein sagen
- er könnte mich enttäuschen
- ich könnte ihn enttäuschen
- er könnte mein Vertrauen mißbrauchen...
um ein Paar Bespiele zu geben....
Wenn ich mir von den Klienten erzählen lasse, was sie als Kind erlebt haben, ist immer festzustellen, daß sie in der Elternliebe "mißbraucht" wurden. Um ein Paar Beispiele zu erwähnen: sie werden...
- abgelehnt und haben das Gefühl vermittelt bekommen, daß sie nicht so sein dürfen wie sie sind, um liebenswert zu sein
- Verlassen gerade wenn sie die Liebe brauchen, weil sie zum Beispiel sich ausgeliefert fühlen
- gedemütigt: weil ich Dich liebe, darf ich Dich schlecht behandeln. Der jenige empfindet viel Scham und kann sich nicht vorstellen, in der Liebe respektiert zu werden
- Verraten und belogen: das Kind wurde belogen damit er das tut, was die Eltern von ihm wollen.
- ungerecht behandelt und hat weniger bekommen als ihm zusteht
- sexuell mißbraucht: Übergriffe durch unklare Berührungen verbunden mit Drohungen, falls jemand andere das erfährt.
- emotional mißbraucht für die eigenen Probleme der Eltern (praktisch wird das Kind als Zuhörer für die Probleme der Ehe benutzt) oder durch Manipulation mit Schuldgefühlen
-....
Als Kind sind wir von unseren Eltern so abhängig, daß eine Gedanke über deren Verlust Todesangst auslösen kann. Wir beziehen uns als Kind alles auf uns selbst, d.h.: Sind die Eltern unglücklich, denken wir, daß es mit uns zu tun haben mußt und daß wir dafür schuldig sind. Wir sind so sehr von dieser Liebe abhängig, daß viele von uns sich lieber anpassen als zu rebellieren, damit unsere Welt nicht zusammenbricht.
Die Eltern sind das erste Vorbild für die Liebe/Nähe und ihr Verhalten wird von uns als Kind als ein "nur von der Liebe begründet" angesehen.
Was kann daraus entstehen? Überzeugungen, Glaubensätze, die die Liebe/Nähe betreffen, die sich später in Partnerschaften zeigen werden wie ...
In der Liebe werde ich: benutzt, gedemütigt, mißbraucht, beschämt, durchblickt und verurteilt, schuldig gemacht, eingeengt, abhängig, verlassen, wenn ich dem anderen nicht genug gefalle, verraten, belogen, sexuell mißbraucht, eingesperrt, ausgeliefert, nicht angenommen wie ich bin... um einige zu erwähnen...
Liebe und die Nähe, die dabei entstehen kann, werden nur noch als Bedrohung der eigenen Persönlichkeit empfunden und aber gleichzeitig ist die Sehnsucht da, nach einer gesunden Nähe/Liebe, wo Akzeptanz, Freiheit, Auseinandersetzung, Respekt, "Nein" sagen können so wie "ja" sagen können, respektvolle Berührungen auf alle Ebenen, gegeben sind...und und und ...
doch das bleibt meistens nur ein Traum, weil es nie richtig erlebt wurde und man selbst es nie vorgelebt bekommen hat (von den Eltern) und somit nicht weiß, wie das gehen soll.
Das ist so unvertraut, daß diese betroffenen Personen sich lieber weiterhin mit Partnern einlassen - wenn überhaupt- , die sie so verletzen wie damals, weil...das kennen sie ja und damit können sie "umgehen". Schmerzen auszuhalten haben sie gut gelernt und sind darin Meister geworden. Manche denken sogar, daß Liebe weh tun muß und wenn sie nicht weh tut, spüren sie sich selbst dabei gar nicht...
Aber es ist eher so, daß eine Beziehung gleich vermieden oder bald gestoppt wird, sobald größere Gefühle aufkommen, weil einfach das Gefühl der Bedrohung der eigenen Persönlichkeit viel zu groß ist. Manche bekommen sogar körperliche Beschwerden wie Enge im Brustkorb, Luftnot, Panik, verengten Hals...
Wie ich als Therapeutin mit den Klienten daran arbeite, werde ich in einem anderen Beitrag beschreiben.
Solche Klienten fühle in sich meisten zwei Personen/Anteile :
- die eine hat eine unheimliche Sehnsucht nach Nähe
- die andere flieht regelrecht davor und wird sich entsprechend verhalten, damit es nicht zur Nähe kommt
diese zwei Personen sind von sich "getrennt". Sie betrachten sich innerlich gegenseitig, haben kein Verständnis für einander und verachten sich. Manchmal tritt ein Person im Vordergrund, während die andere machtlos zusieht und nichts dagegen tun kann.
Aber welche Angst ist das genau: ich höre unterschiedliches aber folgendes kommt oft vor:
- er würde merken, daß ich nicht so bin, wie ich vormache zu sein
- er würde merken, wie uninteressant ich bin
- ich könnte mich nicht abgrenzen
- ich könnte mich nicht beschützen
- er könnte mich ausnutzen
- ich könnte nicht nein sagen
- er könnte mich enttäuschen
- ich könnte ihn enttäuschen
- er könnte mein Vertrauen mißbrauchen...
um ein Paar Bespiele zu geben....
Wenn ich mir von den Klienten erzählen lasse, was sie als Kind erlebt haben, ist immer festzustellen, daß sie in der Elternliebe "mißbraucht" wurden. Um ein Paar Beispiele zu erwähnen: sie werden...
- abgelehnt und haben das Gefühl vermittelt bekommen, daß sie nicht so sein dürfen wie sie sind, um liebenswert zu sein
- Verlassen gerade wenn sie die Liebe brauchen, weil sie zum Beispiel sich ausgeliefert fühlen
- gedemütigt: weil ich Dich liebe, darf ich Dich schlecht behandeln. Der jenige empfindet viel Scham und kann sich nicht vorstellen, in der Liebe respektiert zu werden
- Verraten und belogen: das Kind wurde belogen damit er das tut, was die Eltern von ihm wollen.
- ungerecht behandelt und hat weniger bekommen als ihm zusteht
- sexuell mißbraucht: Übergriffe durch unklare Berührungen verbunden mit Drohungen, falls jemand andere das erfährt.
- emotional mißbraucht für die eigenen Probleme der Eltern (praktisch wird das Kind als Zuhörer für die Probleme der Ehe benutzt) oder durch Manipulation mit Schuldgefühlen
-....
Als Kind sind wir von unseren Eltern so abhängig, daß eine Gedanke über deren Verlust Todesangst auslösen kann. Wir beziehen uns als Kind alles auf uns selbst, d.h.: Sind die Eltern unglücklich, denken wir, daß es mit uns zu tun haben mußt und daß wir dafür schuldig sind. Wir sind so sehr von dieser Liebe abhängig, daß viele von uns sich lieber anpassen als zu rebellieren, damit unsere Welt nicht zusammenbricht.
Die Eltern sind das erste Vorbild für die Liebe/Nähe und ihr Verhalten wird von uns als Kind als ein "nur von der Liebe begründet" angesehen.
Was kann daraus entstehen? Überzeugungen, Glaubensätze, die die Liebe/Nähe betreffen, die sich später in Partnerschaften zeigen werden wie ...
In der Liebe werde ich: benutzt, gedemütigt, mißbraucht, beschämt, durchblickt und verurteilt, schuldig gemacht, eingeengt, abhängig, verlassen, wenn ich dem anderen nicht genug gefalle, verraten, belogen, sexuell mißbraucht, eingesperrt, ausgeliefert, nicht angenommen wie ich bin... um einige zu erwähnen...
Liebe und die Nähe, die dabei entstehen kann, werden nur noch als Bedrohung der eigenen Persönlichkeit empfunden und aber gleichzeitig ist die Sehnsucht da, nach einer gesunden Nähe/Liebe, wo Akzeptanz, Freiheit, Auseinandersetzung, Respekt, "Nein" sagen können so wie "ja" sagen können, respektvolle Berührungen auf alle Ebenen, gegeben sind...und und und ...
doch das bleibt meistens nur ein Traum, weil es nie richtig erlebt wurde und man selbst es nie vorgelebt bekommen hat (von den Eltern) und somit nicht weiß, wie das gehen soll.
Das ist so unvertraut, daß diese betroffenen Personen sich lieber weiterhin mit Partnern einlassen - wenn überhaupt- , die sie so verletzen wie damals, weil...das kennen sie ja und damit können sie "umgehen". Schmerzen auszuhalten haben sie gut gelernt und sind darin Meister geworden. Manche denken sogar, daß Liebe weh tun muß und wenn sie nicht weh tut, spüren sie sich selbst dabei gar nicht...
Aber es ist eher so, daß eine Beziehung gleich vermieden oder bald gestoppt wird, sobald größere Gefühle aufkommen, weil einfach das Gefühl der Bedrohung der eigenen Persönlichkeit viel zu groß ist. Manche bekommen sogar körperliche Beschwerden wie Enge im Brustkorb, Luftnot, Panik, verengten Hals...
Wie ich als Therapeutin mit den Klienten daran arbeite, werde ich in einem anderen Beitrag beschreiben.
Liebesblüte - 27. Dez, 23:40
solala - 20. Feb, 23:00
Mich würde interessieren, wie ein liebesuchender depressiver Mensch mit einem näheängstlichen Menschen umgehen kann?
Liebesblüte - 21. Feb, 00:03
willkommen in meinem Blog solala
Diese Frage kann ich Dir hier nicht beantworten außer, daß diese beiden Menschen sich wahrhaftig den Spiegel halten. Der liebessuchende fühlt sich abgelehnt, weil er sich selber ablehnt und deswegen nach der Liebe sucht und der Näheängstlicher Mensch fühlt sich vom anderen "bedrängt", weil es ihm nicht gelingt Grenzen zu ziehen. Ein schwieriges Modell, der viel Begleitung bedarf. Beiden müßten an sich selbst arbeiten: der einer an seiner Selbstliebe, der anderen an seine Abgrenzung und Selbstliebe...und vor allem aufhören, den anderen zu beschuldigen sondern sich dem anderen mitteilen mit ICH-Botschaften.
Liebesblüte - 2. Dez, 16:12
liebe Susa42, dazu empfehle ich Dir das Buch von M.Rosenberg: "die gewaltfreie Kommunikation". Dort ist alles erklärt.
viel Erfolg damit!
viel Erfolg damit!
Raas' (Gast) - 21. Feb, 14:57
Es tut weh!
Ein "wundervoller", stimmiger Beitrag!
Ich erlebte und erlebe:
Die Angst ist lange Zeit diffus und wenig greifbar. Geschieht ein sich Annähern, findet Berührung statt, weckt dies in mir einerseits eine unglaublich intensive Sehnsucht nach dem Anderen und abwechselnd bedingt diese auch ein mindestens ebenso grosses Empfinden von Angst, Anspannung. Angst vor dem Gefangen- und Eingesperrtsein. "Ich" muss mich von dieser befreien, die so entstehenden widerstrebenden Empfindungen wecken eine Art Überlebensinstinkt - der vermeintliche Kontrollverlust (da die Empfindungen nun signalisieren, dass Kontrolle nicht mehr möglich ist) und die Anspannung fordern sofortige Erleichterung durch Flucht, Ablehnung.
Und der Blick in den Spiegel zeigt immer wieder, dass der Andere ebenso hilflos ausgegrenzt wird durch mein Verhalten und die harschen Reaktionen. Und die so gemachten Erfahrungen begünstigen im Grunde (da sie selbstbestätigend wirken) dies Verhaltensmuster. Ist alles "vorbei", gelöst durch Ablehnung, Abtrennung und Flucht, ist da auch relative Erlösung. Die Angst weicht, die Erleichterung ist gross. Aber tief in mir ist der Spalt nur wieder ein Stück weiter gewachsen und jene ungeliebten und unterdrückten Anteile kommen bei Zeiten nur um so stärker wieder hervor.
Was mir geholfen hat und hilft, war das Anerkennen und die bedingungslose Ehrlichkeit mir selbst gegenüber. Der nächste Schritt - Annehmen der eigenen Zwiespältigkeit.
Mir bleibt nur, mich tatsächlich immer wieder daran zu erinnern, dass diese Angst zwar da ist, aber auch da sein darf. Sie bezeugt eine Verletzung, die so tief ging und geht, dass Heilung viel Zeit und Aufmerksamkeit braucht. Ich darf Angst haben und ich darf auch im Zweifel wieder zurück schrecken - aber bewusst. Das so gelebte und erlebte wirkt doppelt - es vertieft Verständnis und ermöglicht Stück für Stück Akzeptanz. Dankbar darf jener sein, der auf Verständnis beim Gegenüber stösst, der weglaufen und wiederkommen darf, dessen Ausbrüche Raum finden und der dadurch wiederum durch Klarheit und Grenzsetzung zu sich gelangt.
Ich sehe auch, nach dem ich schon lange versuche "damit" zu "arbeiten", dass so etwas wie Versöhnung auch professionelle Begleitung braucht, um grundsätzlich verstanden zu werden.
Raas'
Ich erlebte und erlebe:
Die Angst ist lange Zeit diffus und wenig greifbar. Geschieht ein sich Annähern, findet Berührung statt, weckt dies in mir einerseits eine unglaublich intensive Sehnsucht nach dem Anderen und abwechselnd bedingt diese auch ein mindestens ebenso grosses Empfinden von Angst, Anspannung. Angst vor dem Gefangen- und Eingesperrtsein. "Ich" muss mich von dieser befreien, die so entstehenden widerstrebenden Empfindungen wecken eine Art Überlebensinstinkt - der vermeintliche Kontrollverlust (da die Empfindungen nun signalisieren, dass Kontrolle nicht mehr möglich ist) und die Anspannung fordern sofortige Erleichterung durch Flucht, Ablehnung.
Und der Blick in den Spiegel zeigt immer wieder, dass der Andere ebenso hilflos ausgegrenzt wird durch mein Verhalten und die harschen Reaktionen. Und die so gemachten Erfahrungen begünstigen im Grunde (da sie selbstbestätigend wirken) dies Verhaltensmuster. Ist alles "vorbei", gelöst durch Ablehnung, Abtrennung und Flucht, ist da auch relative Erlösung. Die Angst weicht, die Erleichterung ist gross. Aber tief in mir ist der Spalt nur wieder ein Stück weiter gewachsen und jene ungeliebten und unterdrückten Anteile kommen bei Zeiten nur um so stärker wieder hervor.
Was mir geholfen hat und hilft, war das Anerkennen und die bedingungslose Ehrlichkeit mir selbst gegenüber. Der nächste Schritt - Annehmen der eigenen Zwiespältigkeit.
Mir bleibt nur, mich tatsächlich immer wieder daran zu erinnern, dass diese Angst zwar da ist, aber auch da sein darf. Sie bezeugt eine Verletzung, die so tief ging und geht, dass Heilung viel Zeit und Aufmerksamkeit braucht. Ich darf Angst haben und ich darf auch im Zweifel wieder zurück schrecken - aber bewusst. Das so gelebte und erlebte wirkt doppelt - es vertieft Verständnis und ermöglicht Stück für Stück Akzeptanz. Dankbar darf jener sein, der auf Verständnis beim Gegenüber stösst, der weglaufen und wiederkommen darf, dessen Ausbrüche Raum finden und der dadurch wiederum durch Klarheit und Grenzsetzung zu sich gelangt.
Ich sehe auch, nach dem ich schon lange versuche "damit" zu "arbeiten", dass so etwas wie Versöhnung auch professionelle Begleitung braucht, um grundsätzlich verstanden zu werden.
Raas'
Liebesblüte - 21. Feb, 15:21
willkommen in meinem Blog Raas'
danke für dein Wertvollen Beitrag! und ich finde es toll wie Du mit Dir selber umgehst und Dich in Deinen Ängsten liebevoll annimmst.
"Sie bezeugt eine Verletzung, die so tief ging und geht, dass Heilung viel Zeit und Aufmerksamkeit braucht"
hast Du die Möglichkeit an diesem Erlebnis zu arbeiten??? da steckt sehr viel emotionale Ladung in diesem Erlebnis noch drin, habe ich den Eindruck.... Wenn Du es bearbeitest, würde sich eine Menge in Deinem Leben ändern bezüglich Nähe vor allem. Was meinst Du?
Du kannst mir natürlich auch eine Email schreiben, weil ich weiß, daß etwas sehr vertrauliches dahinter steht. (email findest Du rechts oben in meiner verlinkte Webseite)
"Sie bezeugt eine Verletzung, die so tief ging und geht, dass Heilung viel Zeit und Aufmerksamkeit braucht"
hast Du die Möglichkeit an diesem Erlebnis zu arbeiten??? da steckt sehr viel emotionale Ladung in diesem Erlebnis noch drin, habe ich den Eindruck.... Wenn Du es bearbeitest, würde sich eine Menge in Deinem Leben ändern bezüglich Nähe vor allem. Was meinst Du?
Du kannst mir natürlich auch eine Email schreiben, weil ich weiß, daß etwas sehr vertrauliches dahinter steht. (email findest Du rechts oben in meiner verlinkte Webseite)
Mathilde (Gast) - 16. Mai, 17:20
ich weiß...und doch nicht!
ich habe deinen Artikel gelesen und fühle genau das.
Ich bin sehr traurig darüber, dass es so ist. Ich habe immer das Gefühl, ich verpasse so viele schöne Momente, weil ich sie nicht zulassen kann.Ich habe das Gefühl, meine Gefühle und Bedürfnisse haben keinen Platz. Ich fühle mich oft nicht verstanden und wertvoll genug verstanden zu werden. Ich fühle mich minderwertig und gleichzeitig weiß ich, dass ich das nicht bin.
Ich habe eine so starke Sehnsucht nacht Liebe und Geborgenheit, nach Nähe und Verbundenheit, dass ich tausend andere Dinge tuhe, um es zu kompensieren, um mich nicht damit beschäftigen zu müssen. Ich kann gut malen, gut Gitarre spiele, gut singen.Ich singe in einer Band und komponiere den ganzen Mist.
Ich hab mich mit so vielen Dingen beschäftigt, und das immer dann wenn ich einer missglückten Annäherung folgen musste.Immer dann, wenn ich meine Trauer über das Erlebte, so sehr gespührt habe, dass ich dachte ich werde verückt.
Wobei ich auch sagen muss, dass es für mich zutrifft, wenn du sagst es ist eine Art Befreiung, wenn eine Bindung gelöst wird. Es ist konfus!
Mir rennt die Zeit.
Klar muss man sich der Angst stellen, nur tuhe ich mich sehr schwer damit, das theoretische in einen praktischen Kontext zu bringen. Ich muss handeln, um zu lernen ...Muss begreifen, um es zu glauben.
Wenn ich mit einem Mann schlafe, macht micht das traurig, weil ich weiß, dass es nur kompliziert wird. Dass es eine Katastrophe wird...zumindest für meine innere Welt.
Ich weiß nicht wie ich es anstellen kann...
Ich bin sehr traurig darüber, dass es so ist. Ich habe immer das Gefühl, ich verpasse so viele schöne Momente, weil ich sie nicht zulassen kann.Ich habe das Gefühl, meine Gefühle und Bedürfnisse haben keinen Platz. Ich fühle mich oft nicht verstanden und wertvoll genug verstanden zu werden. Ich fühle mich minderwertig und gleichzeitig weiß ich, dass ich das nicht bin.
Ich habe eine so starke Sehnsucht nacht Liebe und Geborgenheit, nach Nähe und Verbundenheit, dass ich tausend andere Dinge tuhe, um es zu kompensieren, um mich nicht damit beschäftigen zu müssen. Ich kann gut malen, gut Gitarre spiele, gut singen.Ich singe in einer Band und komponiere den ganzen Mist.
Ich hab mich mit so vielen Dingen beschäftigt, und das immer dann wenn ich einer missglückten Annäherung folgen musste.Immer dann, wenn ich meine Trauer über das Erlebte, so sehr gespührt habe, dass ich dachte ich werde verückt.
Wobei ich auch sagen muss, dass es für mich zutrifft, wenn du sagst es ist eine Art Befreiung, wenn eine Bindung gelöst wird. Es ist konfus!
Mir rennt die Zeit.
Klar muss man sich der Angst stellen, nur tuhe ich mich sehr schwer damit, das theoretische in einen praktischen Kontext zu bringen. Ich muss handeln, um zu lernen ...Muss begreifen, um es zu glauben.
Wenn ich mit einem Mann schlafe, macht micht das traurig, weil ich weiß, dass es nur kompliziert wird. Dass es eine Katastrophe wird...zumindest für meine innere Welt.
Ich weiß nicht wie ich es anstellen kann...
Torsten (Gast) - 10. Mai, 00:01
Ich habe Ihren Artikel mit großem Interesse gelesen, da meine Freundin auch als jugendliche vom Vater sexuell missbraucht wurde.Auch sie hat immer dann, wenn eine Beziehung zu eng wurde alles abgebrochen und nichts an sich herangelassen.
Wir sind jetzt seit 8 Monaten zusammen und bis vor einer Woche lief alles bestens.Plötzlich konnte sie die Nähe nicht mehr ertragen und zieht sich zurück.Sie klagt auch seit einiger Zeit über ständige Halsschmerzen was mich auf Ihre Beobachtung mit dem verengten Hals aufmerksam machte.
Ich bin sehr verzweifelt, da ich sie sehr liebe und alles geben würde, wenn unsere Beziehung wieder funktionieren könnte.
Können Sie mir eine Rat geben, wie ich mich ihr gegenüber momentan verhalten soll?
Wir sind jetzt seit 8 Monaten zusammen und bis vor einer Woche lief alles bestens.Plötzlich konnte sie die Nähe nicht mehr ertragen und zieht sich zurück.Sie klagt auch seit einiger Zeit über ständige Halsschmerzen was mich auf Ihre Beobachtung mit dem verengten Hals aufmerksam machte.
Ich bin sehr verzweifelt, da ich sie sehr liebe und alles geben würde, wenn unsere Beziehung wieder funktionieren könnte.
Können Sie mir eine Rat geben, wie ich mich ihr gegenüber momentan verhalten soll?
Liebesblüte - 14. Mai, 18:37
Hallo Torsten
Beratung per Internet ist nicht gerade richtig, denn dafür weiß ich einfach zu wenig über ihr Miteinander.
Vom Gefühl her würde ich Sie einladen, im Moment alle Ihre Erwartungen ihr gegenüber zu überprüfen und sie loszulassen. Sollten Sie wieder Sexualität mir ihr haben, lassen Sie sie allein entscheiden, was passiert und wann, in dem sie auf Sie zukommt und nicht anders herum. So braucht sie nicht in die Situation zu kommen, wo sie "nein" sagen müßte aber nicht kann.
Empfehlen Sie ihr eine Therapie zu machen, um den Mißbrauch zu bearbeiten. Sie kann gern meine Texte über "nein" sagen oder "Mißbrauch Verarbeitung" lesen. Vielleicht fühlt sich nicht mehr so allein...
Überprüfen Sie für sich, ob Ihre Liebe zu ihr bedingungslos ist oder an "ja" oder "nein" gebunden ist.
liebe Grüße
Liebesblüte
Vom Gefühl her würde ich Sie einladen, im Moment alle Ihre Erwartungen ihr gegenüber zu überprüfen und sie loszulassen. Sollten Sie wieder Sexualität mir ihr haben, lassen Sie sie allein entscheiden, was passiert und wann, in dem sie auf Sie zukommt und nicht anders herum. So braucht sie nicht in die Situation zu kommen, wo sie "nein" sagen müßte aber nicht kann.
Empfehlen Sie ihr eine Therapie zu machen, um den Mißbrauch zu bearbeiten. Sie kann gern meine Texte über "nein" sagen oder "Mißbrauch Verarbeitung" lesen. Vielleicht fühlt sich nicht mehr so allein...
Überprüfen Sie für sich, ob Ihre Liebe zu ihr bedingungslos ist oder an "ja" oder "nein" gebunden ist.
liebe Grüße
Liebesblüte
einzelkämpferin (Gast) - 13. Mai, 21:09
ich schätze ich bin eine der betroffenen dieser angst...
genau wie in diesem text geschrieben geht es mir...wirklich haargenau so. als ich diesen text gelesen hab muszte ich vor lauter überwältigung anfangen zu heulen...schon komisch, dasz es menschen gibt die die gleichen probleme habn. ich dachte immer ich wäre einfach zu schüchtern und das wäre nur ne phase. doch insgeheim wuszte ich schon immer, dasz es an meiner vergangenheit liegt. ich könnte noch einmal alles aufzählen was mich bewegt, aba das brauche ich nicht, da dieser text exakt meine gefühle und meine daraus resultierenden taten wiederspiegelt. ich meine, ich beende beziehungen wirklich vorzeitig oder lasze es garnicht dazu kommen, weil mich plötzlich eine panik überfällt. eine panik von abhängigkeit...ich komme einfach nicht mit der direkten konfrontation von gefühlen klar. einerseits sehne ich mich danach andererseits ist das meine gröszte angst! was kann ich tun??? ich will endlich nomal sein. ich kann einfach nich mehr...das ist zu viel für mich...ich bemühe mich ja stets stark zu sein und diese angst zu überwältigen...aba dann ist alles verkrampft und zwanghaft. ich zwinge mich ja auch dazu nicht wegzulaufen...aba letztendlich halte ich es anders nicht aus. ich meine ich kann ja auch nich die ganze zeit an meinem problem arbeitet...mit meinem hin und her verletze ich nur andere...was wiederum mir wehtut, denn das letzte was ich will ist es anderen weh zu tun! deshalb lasze ich es lieber gleich...und ziehe mich zurück. ich will und kann so nich weiterleben. was kann ich tun um diese angst zu verlieren???
lg
lg
liebesblüte (Gast) - 20. Mai, 00:47
Liebe Einzelkämpferin
Ich möchte hier vermeiden, Empfehlungen für eine persönliche Therapie auszusprechen. Das ist hier nicht Ziel des Blogs. Ich habe eine Webseite Rechts unter "impressum". Schauen sie sich das an und vielleicht haben Sie dann Lust, mich anzurufen...
Soul (Gast) - 28. Mai, 21:11
Hallo!
Auch ich habe meine Erfahrungen mit der Angst vor Nähe, Zärtlichkeiten und Sex. Bei mir ist es meine (ehemalige?) Partnerin - wir führten eine fast 8-jährige lesbische Partnerschaft.
Sie hat als Kind und Jugendliche etliche Traumatas erleben müssen und zeigt alle schon beschriebenen Verhaltensmuster. Zu Beginn unserer Beziehung hat alles ziemlich gut geklappt. Wir konnten sogar fast 3 Jahre lang Zärtlichkeiten austauschen und Sex miteinander haben (was meistens von ihr aus ging). Doch dann kam ihr erster Ausbruch. Sie kam mit den typischen Erklärungen, es wäre ihr zu viel Nähe, sie fühle sich eingesperrt und brauche Freiheit. Diese nahm sie sich und stürzte sich in eine kurze Affäre. Am Ende kam sie wieder zu mir zurück. Doch ab da konnte sie keine Zärtlichkeiten und keinen Sex mehr zulassen, weil ihr zu viel Nähe und Liebe von meiner Seite da war. Aber ich wußte immer, daß sie mich liebt und umgekehrt - also versuchten wir, damit zu leben, in der Hoffnung, daß das alles irgendwann mal wieder funktionieren würde. Aber es funktionierte nicht, so daß wir 5 Jahre lang ohne Sex und mit ganz wenig Zärtlichkeit miteinander gelebt haben. Und nach fast 8 Jahren kam wieder ein Ausbruch ihrerseits: wieder die selben Erklärungen. Sie hat sich von mir getrennt und ist ausgezogen - aber sie liebt mich noch immer. In den letzten Jahren hat sie es mit einer Psychotherapie versucht (ca. 1,5 Jahre lang) - welche ihr in der Beziehung ihrer Ängste nichts gebracht hatte, weil sie es nicht geschafft hat, über ihre Probleme zu reden. Dazu kam noch, daß die Therapeutin ihr "verboten" hat, mit mir über die Inhalte ihrer Therapie zu reden. Wir hatten früher immer über alles geredet, bis in kleinste Details - und ich finde, daß das von der Therapeutin nicht gut war. Das hat uns Vieles zerstört.
Ich könnte noch so viel mehr aufschreiben.
Wir halten Kontakt: die Liebe ist ja noch da. Ich würde ihr gerne helfen, aber kann das nicht. Ich habe das in den letzten 5 Jahren versucht, in dem ich mich sehr zurücknahm und auch nicht forderte. Doch auch das half leider nicht.
Ich habe sie jahrelang nicht wirklich verstanden. Zwar wußte ich von ihrer Kindheit und auch von ihrer Angst vor Nähe, Verlustangst, Angst vorm Alleinesein, aber ich verstand es nicht richtig. Zumal es einfach so war, daß sie mir so viele unterschiedliche Erklärungen dafür gab, wie sie sich verhält und daß sie so Vieles nicht zulassen kann. So daß das bei mir wie Lügen ankam.
Mittlerweile verstehe ich sie, weil sie endlich offen mit mir darüber gesprochen hat und ich mich damit auseinandersetze.
Wie gesagt, ich könnte noch weitaus mehr über ihr Verhalten schreiben, aber warum ich eigentlich schreibe:
ich würde gerne wissen, ob es gute Literatur zum Thema "Angst vor Nähe/Sex" gibt. Irgendetwas, was uns hilft, uns mit der Materie auseinander zu setzen, einiges besser zu verstehen und vielleicht was uns weiterhelfen kann im Umgang mit der Geschichte?
Liebe Grüße,
Auch ich habe meine Erfahrungen mit der Angst vor Nähe, Zärtlichkeiten und Sex. Bei mir ist es meine (ehemalige?) Partnerin - wir führten eine fast 8-jährige lesbische Partnerschaft.
Sie hat als Kind und Jugendliche etliche Traumatas erleben müssen und zeigt alle schon beschriebenen Verhaltensmuster. Zu Beginn unserer Beziehung hat alles ziemlich gut geklappt. Wir konnten sogar fast 3 Jahre lang Zärtlichkeiten austauschen und Sex miteinander haben (was meistens von ihr aus ging). Doch dann kam ihr erster Ausbruch. Sie kam mit den typischen Erklärungen, es wäre ihr zu viel Nähe, sie fühle sich eingesperrt und brauche Freiheit. Diese nahm sie sich und stürzte sich in eine kurze Affäre. Am Ende kam sie wieder zu mir zurück. Doch ab da konnte sie keine Zärtlichkeiten und keinen Sex mehr zulassen, weil ihr zu viel Nähe und Liebe von meiner Seite da war. Aber ich wußte immer, daß sie mich liebt und umgekehrt - also versuchten wir, damit zu leben, in der Hoffnung, daß das alles irgendwann mal wieder funktionieren würde. Aber es funktionierte nicht, so daß wir 5 Jahre lang ohne Sex und mit ganz wenig Zärtlichkeit miteinander gelebt haben. Und nach fast 8 Jahren kam wieder ein Ausbruch ihrerseits: wieder die selben Erklärungen. Sie hat sich von mir getrennt und ist ausgezogen - aber sie liebt mich noch immer. In den letzten Jahren hat sie es mit einer Psychotherapie versucht (ca. 1,5 Jahre lang) - welche ihr in der Beziehung ihrer Ängste nichts gebracht hatte, weil sie es nicht geschafft hat, über ihre Probleme zu reden. Dazu kam noch, daß die Therapeutin ihr "verboten" hat, mit mir über die Inhalte ihrer Therapie zu reden. Wir hatten früher immer über alles geredet, bis in kleinste Details - und ich finde, daß das von der Therapeutin nicht gut war. Das hat uns Vieles zerstört.
Ich könnte noch so viel mehr aufschreiben.
Wir halten Kontakt: die Liebe ist ja noch da. Ich würde ihr gerne helfen, aber kann das nicht. Ich habe das in den letzten 5 Jahren versucht, in dem ich mich sehr zurücknahm und auch nicht forderte. Doch auch das half leider nicht.
Ich habe sie jahrelang nicht wirklich verstanden. Zwar wußte ich von ihrer Kindheit und auch von ihrer Angst vor Nähe, Verlustangst, Angst vorm Alleinesein, aber ich verstand es nicht richtig. Zumal es einfach so war, daß sie mir so viele unterschiedliche Erklärungen dafür gab, wie sie sich verhält und daß sie so Vieles nicht zulassen kann. So daß das bei mir wie Lügen ankam.
Mittlerweile verstehe ich sie, weil sie endlich offen mit mir darüber gesprochen hat und ich mich damit auseinandersetze.
Wie gesagt, ich könnte noch weitaus mehr über ihr Verhalten schreiben, aber warum ich eigentlich schreibe:
ich würde gerne wissen, ob es gute Literatur zum Thema "Angst vor Nähe/Sex" gibt. Irgendetwas, was uns hilft, uns mit der Materie auseinander zu setzen, einiges besser zu verstehen und vielleicht was uns weiterhelfen kann im Umgang mit der Geschichte?
Liebe Grüße,
Liebesblüte - 29. Mai, 16:38
Hallo Soul,
schau einfach bitte unter "mein Lesestoff". Dort steht ein Buch über "Angst vor Nähe" und dann würde ich Euch empfehlen, eine Traumatherapeutin (z.B. mit der Methode EMDR) zu fragen, ob sie mit ihr die Traumata aus der Kindheit bearbeiten kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mehrere Therapeuten (nacheinander) nötig sein können, die unterschiedliche Methoden anwenden. Nur so kannst Du herausfinden, was Dir hilft... Wir sind schließlich immer Individuen. Was der einer hilft, muß nicht für den anderen gut sein...Also ausprobieren und sich Zeit nehmen!
viel Erfolg!
viel Erfolg!
Soul (Gast) - 29. Mai, 18:15
Vielen Dank!
Hallo!
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Das hört sich interessant an mit dieser EMDR-Therapie!
Wenn ichd as richtig verstehe, muß sie dann nicht über ihre Probleme reden, sondern nur daran denken, während der Therapeut sie antippt, oder sie dessen Fingern folgen muß!??? Ist das richtig? Das wäre dann zumindest mal ein Einstieg, wenn sie es im Moment nicht schafft, über alles zu reden.
Diesen Vorschlag werde ich ihr auf jeden Fall unterbreiten.
Nochmals lieben Dank!
LG
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Das hört sich interessant an mit dieser EMDR-Therapie!
Wenn ichd as richtig verstehe, muß sie dann nicht über ihre Probleme reden, sondern nur daran denken, während der Therapeut sie antippt, oder sie dessen Fingern folgen muß!??? Ist das richtig? Das wäre dann zumindest mal ein Einstieg, wenn sie es im Moment nicht schafft, über alles zu reden.
Diesen Vorschlag werde ich ihr auf jeden Fall unterbreiten.
Nochmals lieben Dank!
LG
Gulia (Gast) - 29. Okt, 21:31
Vielen lieben Dank für diesen Tollen Eintrag.Sie sprechen mir aus der Seele. Ich mache gerade eine Therapie merke aber nicht so das Erfolgserlebniss. Meine Therapeutin ist nett u. kompetent aber was ich so richtig dagegen tun kann weiß ich nach 16Therapie Stunden leider immer noch nicht. Es würde mich sehr Freun wenn ich mit ihnen Kontakt aufnehmen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Gulia
Mit freundlichen Grüßen
Gulia
Betsy (Gast) - 7. Mai, 22:27
Danke
Der Bloggbeitrag ist zwar schon etwas älter, ich bin aber zufällig über Google darauf gestoßen.
Ich wollte einfach nur Danke sagen, dass Sie Ihre Erfahrungen und Beobachtungen aus Ihrer Praxis hier öffentlich teilen. Beim Lesen habe ich mich viel zu oft selber wiedererkannt. Es tut einfach gut zu wissen, dass ich weder die einzige mit solchen Problemen bin, noch das ich es mir alles nur einbilde und einfach nur schwach bin, wenn ich nicht über meinen eigenen Schatten springen kann und die Menschen, die mir am liebsten sind, immer wieder so weit wie möglich von mir wegstoße.
Wenn ich mich selber etwas besser verstehen kann, kann ich vielleicht auch irgendwann mit mir selber ins Reine kommen und die Vergangenheit das sein lassen, was sie ist: Vergangenheit.
Ihr Bloggeintrag hat mir geholfen, mich selber etwas klarer zu sehen und ein Stück weit besser zu verstehen.
Dafür wollte ich Ihnen einfach nur danke sagen.
Ich wollte einfach nur Danke sagen, dass Sie Ihre Erfahrungen und Beobachtungen aus Ihrer Praxis hier öffentlich teilen. Beim Lesen habe ich mich viel zu oft selber wiedererkannt. Es tut einfach gut zu wissen, dass ich weder die einzige mit solchen Problemen bin, noch das ich es mir alles nur einbilde und einfach nur schwach bin, wenn ich nicht über meinen eigenen Schatten springen kann und die Menschen, die mir am liebsten sind, immer wieder so weit wie möglich von mir wegstoße.
Wenn ich mich selber etwas besser verstehen kann, kann ich vielleicht auch irgendwann mit mir selber ins Reine kommen und die Vergangenheit das sein lassen, was sie ist: Vergangenheit.
Ihr Bloggeintrag hat mir geholfen, mich selber etwas klarer zu sehen und ein Stück weit besser zu verstehen.
Dafür wollte ich Ihnen einfach nur danke sagen.
Liebesblüte - 21. Mai, 03:05
Liebe Betsy,
vielen Dank für Ihr Feedback...
Das gibt mir zu denken, dass ich wieder mal mehr schreiben sollte...
Alles Gute für Sie.
Und vergessen Sie nicht: sie sind nicht allein !!
Das gibt mir zu denken, dass ich wieder mal mehr schreiben sollte...
Alles Gute für Sie.
Und vergessen Sie nicht: sie sind nicht allein !!
Igor (Gast) - 13. Jul, 11:25
Auf den Punkt!
Vielen Dank für diesen Beitrag, der meiner Meinung nach genau den Punkt trifft. Was mir hier noch ein wenig fehlt, ist der Zusammenhang zwischen Borderline Persönlichkeitsstörung ( oder Struktur ) ..
Für viele ist in der Liebe klar: Entweder ich liebe jemanden oder eben nicht. D.h. man kann frei abgrenzen und benutzt das wunderbare Werkzeug der Selbstreflexion. Dies stellt sich bei Menschen mit einem Nähe-Problem besonders schwer da, eben wegen diesen " geteilten Persönlichkeiten".
Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich schreibe, dass viele mit einem Näheproblem anfänglich selbst wahrscheinlich davon ausgegangen sind das sie unter Verlustängsten leiden. D.h. man entwickelt gewisse Mechanismen um diese "Ängste" zu kompensieren. Das Bild und die Vorstellung von der Liebe ist eben das, wie so schön in deinem Beitrag geschrieben, die Summe unserer Erfahrungen.
Ich selbst war 3 Jahre lang in Therapie. Allerdings bin ich wegen etwas ganz anderem zum Therapeuten gegangen. Nämlich wegen meiner Eifersucht. Mir war allerdings damals schon klar, das diese Eifersucht nicht mit der Eifersucht zu vergleichen ist , was wahrscheinlich der "Volksmund" darunter versteht. Ich hatte niemals Angst betrogen zu werden, sprich, ich habe nie "reale Bedrohungen" erfahren. Vielmehr ging es um die Vergangenheit meiner Partner, was auf ein sexuelles Erlebnis in meiner Kindheit zurückzuführen ist.
Was ich im Laufe meiner Therapie allerdings sehr gut feststellen konnte, war die Tatsache, das das Symptom , nämlich die Eifersucht erfolgreich therapiert worden ist, was den Blick aufs Wesentliche freigegeben hat.
Ich habe Eifersucht immer mit "das höchste der Liebe" verbunden. Habe geklammert und hatte Angst meine Partnerin könnte mich abweisen oder gar verlassen. Gab es wiederum keine Probleme, so war ich auch nicht zufrieden.
Die Therapie hat mir also ein Werkzeug weggenommen: Die Eifersucht. Sie hat es mir ermöglicht mit meiner Partnerin zusammen sein zu können. Auch wenn dies natürlich mit Problemen einher ging. Nun war dieses Werkzeug zerstört worden und der Blick wurde deutlicher. Ich wurde kälter, emotional reifer und einem wurde BEWUSST... Verdammt ich habe Angst vor der Liebe, Angst vor der Nähe.
Aus diesem Grunde ist meine letzte Beziehung in die Brüche gegangen. Weil ich für mich die Liebe komplett neu definieren musste. Ich habe Panik bekommen. Ich war mir einfach nicht sicher ob ich noch "lieben kann". Wie denn auch, wenn man noch nicht einmal weiß was dies ist.
Das interessante ist allerdings, das ich nach dieser Beziehung auch andere Freundinnen hatte, und am Anfang hatte ich immer ein schlechtes Gewissen meiner Ex-Freundin gegenüber. Auch wenn man nicht mehr zusammen war, so kam es mir vor als würde ich sie hintergehen. Es ist nun schon seit einem Jahr so, das ich immernoch an meine Ex-Freundin denke und mir wird auf jeden Fall klarer: Das war wahre liebe. Aber da kommen wieder diese beiden Persönlichkeiten ins Spiel: Ich weiß heute noch nicht ( und das nach einem Jahr ) ob ich sie liebe oder nicht.
Nur manchmal glaube ich: Ich weiß es sehr wohl, will es aber nicht wahrhaben. Ich weine heute noch, denke ich an sie, sehe ich Bilder oder bin an Orten an denen ich mit Ihr gemeinsam war. Oder wenn sie sich meldet. Das wirft mich wieder um Lichtjahre zurück.
Also stellt sich doch grundsätzlich die Frage: Wie kann man es schaffen sich der wahren Liebe hinzugeben und diese zu erkennen?? Wie findet man heraus was man will oder was man nicht will? Die einzige Möglichkeit die einem bleibt, und da werden mir wahrscheinlich einige Betroffene zustimmen, ist das man anfängt zu verdrängen. Denn das ist immer noch einfacher als sich diese eigentlich simple Frage zu beantworten.Nur was erscheint leichter, wenn man zu keinem Schluss kommt? Genau, man fängt an die Sache in den Hintergrund zu schieben, bevor man immer nur auf einer Stelle tritt.
Es gab im Internet keinen vergleichbaren Text, der diese Problematik so sehr auf den Punkt gebracht hat wie Du liebe Liebesblüte. Es stecken soviele Parallelen in diesem Text und man fühlt sich ein stückweit mehr verstanden.
Vielen Dank und alles Liebe!
Igor
Für viele ist in der Liebe klar: Entweder ich liebe jemanden oder eben nicht. D.h. man kann frei abgrenzen und benutzt das wunderbare Werkzeug der Selbstreflexion. Dies stellt sich bei Menschen mit einem Nähe-Problem besonders schwer da, eben wegen diesen " geteilten Persönlichkeiten".
Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich schreibe, dass viele mit einem Näheproblem anfänglich selbst wahrscheinlich davon ausgegangen sind das sie unter Verlustängsten leiden. D.h. man entwickelt gewisse Mechanismen um diese "Ängste" zu kompensieren. Das Bild und die Vorstellung von der Liebe ist eben das, wie so schön in deinem Beitrag geschrieben, die Summe unserer Erfahrungen.
Ich selbst war 3 Jahre lang in Therapie. Allerdings bin ich wegen etwas ganz anderem zum Therapeuten gegangen. Nämlich wegen meiner Eifersucht. Mir war allerdings damals schon klar, das diese Eifersucht nicht mit der Eifersucht zu vergleichen ist , was wahrscheinlich der "Volksmund" darunter versteht. Ich hatte niemals Angst betrogen zu werden, sprich, ich habe nie "reale Bedrohungen" erfahren. Vielmehr ging es um die Vergangenheit meiner Partner, was auf ein sexuelles Erlebnis in meiner Kindheit zurückzuführen ist.
Was ich im Laufe meiner Therapie allerdings sehr gut feststellen konnte, war die Tatsache, das das Symptom , nämlich die Eifersucht erfolgreich therapiert worden ist, was den Blick aufs Wesentliche freigegeben hat.
Ich habe Eifersucht immer mit "das höchste der Liebe" verbunden. Habe geklammert und hatte Angst meine Partnerin könnte mich abweisen oder gar verlassen. Gab es wiederum keine Probleme, so war ich auch nicht zufrieden.
Die Therapie hat mir also ein Werkzeug weggenommen: Die Eifersucht. Sie hat es mir ermöglicht mit meiner Partnerin zusammen sein zu können. Auch wenn dies natürlich mit Problemen einher ging. Nun war dieses Werkzeug zerstört worden und der Blick wurde deutlicher. Ich wurde kälter, emotional reifer und einem wurde BEWUSST... Verdammt ich habe Angst vor der Liebe, Angst vor der Nähe.
Aus diesem Grunde ist meine letzte Beziehung in die Brüche gegangen. Weil ich für mich die Liebe komplett neu definieren musste. Ich habe Panik bekommen. Ich war mir einfach nicht sicher ob ich noch "lieben kann". Wie denn auch, wenn man noch nicht einmal weiß was dies ist.
Das interessante ist allerdings, das ich nach dieser Beziehung auch andere Freundinnen hatte, und am Anfang hatte ich immer ein schlechtes Gewissen meiner Ex-Freundin gegenüber. Auch wenn man nicht mehr zusammen war, so kam es mir vor als würde ich sie hintergehen. Es ist nun schon seit einem Jahr so, das ich immernoch an meine Ex-Freundin denke und mir wird auf jeden Fall klarer: Das war wahre liebe. Aber da kommen wieder diese beiden Persönlichkeiten ins Spiel: Ich weiß heute noch nicht ( und das nach einem Jahr ) ob ich sie liebe oder nicht.
Nur manchmal glaube ich: Ich weiß es sehr wohl, will es aber nicht wahrhaben. Ich weine heute noch, denke ich an sie, sehe ich Bilder oder bin an Orten an denen ich mit Ihr gemeinsam war. Oder wenn sie sich meldet. Das wirft mich wieder um Lichtjahre zurück.
Also stellt sich doch grundsätzlich die Frage: Wie kann man es schaffen sich der wahren Liebe hinzugeben und diese zu erkennen?? Wie findet man heraus was man will oder was man nicht will? Die einzige Möglichkeit die einem bleibt, und da werden mir wahrscheinlich einige Betroffene zustimmen, ist das man anfängt zu verdrängen. Denn das ist immer noch einfacher als sich diese eigentlich simple Frage zu beantworten.Nur was erscheint leichter, wenn man zu keinem Schluss kommt? Genau, man fängt an die Sache in den Hintergrund zu schieben, bevor man immer nur auf einer Stelle tritt.
Es gab im Internet keinen vergleichbaren Text, der diese Problematik so sehr auf den Punkt gebracht hat wie Du liebe Liebesblüte. Es stecken soviele Parallelen in diesem Text und man fühlt sich ein stückweit mehr verstanden.
Vielen Dank und alles Liebe!
Igor
Carolina (Gast) - 4. Sep, 09:41
Lieber Igor
Ich bin zufälligerweise auf Deinen Text gestossen. Angst vor Nähe hat mich auch immer begleitet, entweder bei mir selbst oder bei meinen Partnern. Aber alles im 'normalem' Beziehungsrahmen, meine Beziehungen haben immer Jahre gehalten, aber die Intimität und Nähe hat irgendwie immer gefehlt.
Die körperlichen Symptome inklusive keine Luft und eine enorme Angst kenn ich erst, seit ich meine wahre Liebe gefunden habe. Ich nehme an, dass ich mich jetzt mit mir selbst und mit meinem Partner sicher genug fühle, um diese Gefühle zulassen zu können.Sie sind phasenweise heftig und dann auch wieder ganz weg.
Da mein Partner ähnlich tickt, wenn auch seine Angst mehr Verlustangst als der Impuls wegzulaufen ist (am ende ist ja auch beides das Gleiche), können wir uns gegenseitig den Raum geben, diese Gefühle zuzulassen. Es scheint jetzt mit der Zeit weniger zu werden und da ich nichts mehr verstecken muss und kann, leide ich nicht darunter. Es ist nur inneres Wetter und alles sehr menschlich ;-).
Manchmal hab ich noch Angst, dass mich mein Mann verlassen könnte, wenn er mich so verletzlich, bedürftig und ängstlich sieht, aber seltsamerweise ist das Gegenteil der Fall. Es ensteht mehr Nähe.
Zu Deinem zweitletzten Abschnitt möchte ich noch etwas anmerken. Verdrängen: Nein, vergiss es, keine gute Idee, ausser Du möchtest nach und nach Dein Herz und Deine Liebesfähigkeit verlieren.
Bei mir war und ist die Lösung immer noch dabei bleiben, die Gefühle beobachten, die volle Ladung spüren und möglichst nicht darüber nachdenken. Nur die Gefühle fühlen als eine Art inneres Wetter ohne ein Problem oder eine Geschichte daraus zu machen, ohne reagieren zu müssen, ist der Schlüssel.
Dann wird das Leiden mit der Zeit weniger, und Du wirst lebendiger, liebesfähiger und brauchst weniger. Und Du bist bereit für eine wahre Beziehung mit der Nähe, die Du Dir immer gewünscht hast..
Viel Glück, Euch allen!
Caro
Die körperlichen Symptome inklusive keine Luft und eine enorme Angst kenn ich erst, seit ich meine wahre Liebe gefunden habe. Ich nehme an, dass ich mich jetzt mit mir selbst und mit meinem Partner sicher genug fühle, um diese Gefühle zulassen zu können.Sie sind phasenweise heftig und dann auch wieder ganz weg.
Da mein Partner ähnlich tickt, wenn auch seine Angst mehr Verlustangst als der Impuls wegzulaufen ist (am ende ist ja auch beides das Gleiche), können wir uns gegenseitig den Raum geben, diese Gefühle zuzulassen. Es scheint jetzt mit der Zeit weniger zu werden und da ich nichts mehr verstecken muss und kann, leide ich nicht darunter. Es ist nur inneres Wetter und alles sehr menschlich ;-).
Manchmal hab ich noch Angst, dass mich mein Mann verlassen könnte, wenn er mich so verletzlich, bedürftig und ängstlich sieht, aber seltsamerweise ist das Gegenteil der Fall. Es ensteht mehr Nähe.
Zu Deinem zweitletzten Abschnitt möchte ich noch etwas anmerken. Verdrängen: Nein, vergiss es, keine gute Idee, ausser Du möchtest nach und nach Dein Herz und Deine Liebesfähigkeit verlieren.
Bei mir war und ist die Lösung immer noch dabei bleiben, die Gefühle beobachten, die volle Ladung spüren und möglichst nicht darüber nachdenken. Nur die Gefühle fühlen als eine Art inneres Wetter ohne ein Problem oder eine Geschichte daraus zu machen, ohne reagieren zu müssen, ist der Schlüssel.
Dann wird das Leiden mit der Zeit weniger, und Du wirst lebendiger, liebesfähiger und brauchst weniger. Und Du bist bereit für eine wahre Beziehung mit der Nähe, die Du Dir immer gewünscht hast..
Viel Glück, Euch allen!
Caro
sonne (Gast) - 16. Okt, 16:40
bin zufällig auf die seite gekommen und haar genau so laufen meine beziehungen momentan. ich sehne mich nach liebe, nähe, jedoch wenn ich mich eingeengt fühle beende ich es schnell. der partner versteht nichts mehr und ist verletzt und es tut weh ihn leiden zu sehen!!! ich fühle mich dann immer sehr schlecht!!!ich ziehe mich dann zurück und versuche wieder klare gedanken zu finden, warum es diesmal wieder nicht funktioniert hat!!!es ist ein teufelskreislauf!!!
Danke
Danke
Christa (Gast) - 17. Jul, 20:13
Sterne
Liebe einen Mann mit Angst vor Nähe - und das seit drei Jahren. Versuche ihm allen Freiraum zu geben. "Er kann weglaufen und wiederkommen". Aber immer die Angst, ihn zu verlieren. Versuche ihm zu zeigen, dass ich eine selbständige und unabhängige Frau bin. Hoffe, dass ich ihm damit den nötigen Freiraum gebe.
Ich weiß, dass er mich sehr liebt. Wir verstehen uns sehr gut. Reden stundenlang. Wir haben die gleiche "Denke", gleiche Interessen - eigentlich eine gute Voraussetzung.
Im Moment hat er sich ein Auszeit genommen - zum ersten mal. Ich warte und hoffe, dass er wieder zu mir zurückkommt. Wäre froh von der Erfahrung anderer zu lernen - wie soll ich mich verhalten. Eigentlich möchte ich - so schwer es auch ist - warten, bis er sich wieder meldet. Es wäre schön, eine Rückmeldung zu bekommen, wie es aus der Sicht eines Menschen beurteilt wird, der ähnliche Probleme hat. Was sagt die Psychologin? Brauche Hoffnung und Unterstützung.
Ich weiß, dass er mich sehr liebt. Wir verstehen uns sehr gut. Reden stundenlang. Wir haben die gleiche "Denke", gleiche Interessen - eigentlich eine gute Voraussetzung.
Im Moment hat er sich ein Auszeit genommen - zum ersten mal. Ich warte und hoffe, dass er wieder zu mir zurückkommt. Wäre froh von der Erfahrung anderer zu lernen - wie soll ich mich verhalten. Eigentlich möchte ich - so schwer es auch ist - warten, bis er sich wieder meldet. Es wäre schön, eine Rückmeldung zu bekommen, wie es aus der Sicht eines Menschen beurteilt wird, der ähnliche Probleme hat. Was sagt die Psychologin? Brauche Hoffnung und Unterstützung.
achtmalacht (Gast) - 15. Feb, 08:11
Aber das trifftes doch.
Sehen wir's halt so, wie es ist:
-Die meisten Menschen, ich wage sogar zu behaupten, jeder Mensch, trägt Masken, mal ist man nett, dann ist man ein Berufsbild, dann ist man die eigene Sicht der Dinge.
-Enttäuscht wird man sowieso, man kann sich am ehesten auf eine Person verlassen, sich selbst.
-Dass das Vertrauen missbraucht wird, ist doch sowieso evident. Ein gesundes Misstrauen hilft in den meisten Fällen mehr.
-Um zu merken wie uninteressant die meisten Leute sind, mit denen ich zu tun habe, muss ich mir nur kurz die Zeit nehmen, und mir deren "Sorgen" und "Ängste" anhören. In den allermeisten Fällen sind die "normal", und üerhaupt nichts besonderes.
Man kann nur eine Person lieben, sich selbst.
-Die meisten Menschen, ich wage sogar zu behaupten, jeder Mensch, trägt Masken, mal ist man nett, dann ist man ein Berufsbild, dann ist man die eigene Sicht der Dinge.
-Enttäuscht wird man sowieso, man kann sich am ehesten auf eine Person verlassen, sich selbst.
-Dass das Vertrauen missbraucht wird, ist doch sowieso evident. Ein gesundes Misstrauen hilft in den meisten Fällen mehr.
-Um zu merken wie uninteressant die meisten Leute sind, mit denen ich zu tun habe, muss ich mir nur kurz die Zeit nehmen, und mir deren "Sorgen" und "Ängste" anhören. In den allermeisten Fällen sind die "normal", und üerhaupt nichts besonderes.
Man kann nur eine Person lieben, sich selbst.
Hans (Gast) - 22. Jul, 05:31
ekel vor Sex
Eine Frau habe ich kennen gelernt. Sie war anscheinend sofort verliebt in mich. Wir hatten sechs Wochen schönen Sex. Naja übertrieben ..sie küsste mit geschlossenen Zähnen
dann plötzlich sagte sie das Tor ist zu...sie ekelt sich vor sich selber und dem Sex. Aber ich hab Dich so lieb. Sie hat in ihrer Jugend vergewaltigung Schläge u.s.w. erlebt auch später mit ihren Partnern
und ich liebe Sie und bemühe mich. sie erschrickt wenn ich ihr was schenke
Manchmal weis ich nicht weiter
Hans
sie ist so lieb zu mir
dann plötzlich sagte sie das Tor ist zu...sie ekelt sich vor sich selber und dem Sex. Aber ich hab Dich so lieb. Sie hat in ihrer Jugend vergewaltigung Schläge u.s.w. erlebt auch später mit ihren Partnern
und ich liebe Sie und bemühe mich. sie erschrickt wenn ich ihr was schenke
Manchmal weis ich nicht weiter
Hans
sie ist so lieb zu mir
Teddy (Gast) - 25. Okt, 15:19
Kenne das sehr gut..
Danke für diesen Beitrag! Ich kenne das sehr gut. Ich habe auch diese 2 Stimmen in mir. Einerseits sehne ich mich so nach Nähe, dass es weh tut. Andererseits-immer wenn es ernst wird-blocke ich ab. Ich flüchte regelrecht. Ich bin 20 und hatte noch nie eine Beziehung. Genau aus diesem Grund. Ich habe vor kurzem einen tollen Mann kennengelernt. Es waren Gefühle da. Doch sobald ich ihn besser kennenlernte und vor allem er mich, verschwanden die Gefühle. Sie sind jetzt einfach weg. Ich möchte keine Beziehung zu ihm! Ich versteh das alles einfach nicht. Ich denke, es ist bei mir eben doch wegen meiner Kindheit. Ich habe es bis jetzt nicht wahrhaben wollen. Ich bin von meinen Eltern emotional Vernachlässigt worden. Also zumindest wurde mir das gesagt. Ob es stimmt, weiss ich nicht. Aber es wäre eine Begründung für mein Verhalten. Einige sagen, dieses Verhalten sei normal. Aber für mich ist es nicht mehr normal! Ich möchte doch auch mal einen tollen Mann. Möchte mich auch mal verlieben können, mit Rosaroter briller und so.... ich möchte nicht mit 40 noch alleine dastehen. Möchte Kinder... ein Haus.
doch für mich scheint das schier unmöglich...
doch für mich scheint das schier unmöglich...
Luna