einzelkämpferin (Gast) - 13. Mai, 21:09

ich schätze ich bin eine der betroffenen dieser angst...

genau wie in diesem text geschrieben geht es mir...wirklich haargenau so. als ich diesen text gelesen hab muszte ich vor lauter überwältigung anfangen zu heulen...schon komisch, dasz es menschen gibt die die gleichen probleme habn. ich dachte immer ich wäre einfach zu schüchtern und das wäre nur ne phase. doch insgeheim wuszte ich schon immer, dasz es an meiner vergangenheit liegt. ich könnte noch einmal alles aufzählen was mich bewegt, aba das brauche ich nicht, da dieser text exakt meine gefühle und meine daraus resultierenden taten wiederspiegelt. ich meine, ich beende beziehungen wirklich vorzeitig oder lasze es garnicht dazu kommen, weil mich plötzlich eine panik überfällt. eine panik von abhängigkeit...ich komme einfach nicht mit der direkten konfrontation von gefühlen klar. einerseits sehne ich mich danach andererseits ist das meine gröszte angst! was kann ich tun??? ich will endlich nomal sein. ich kann einfach nich mehr...das ist zu viel für mich...ich bemühe mich ja stets stark zu sein und diese angst zu überwältigen...aba dann ist alles verkrampft und zwanghaft. ich zwinge mich ja auch dazu nicht wegzulaufen...aba letztendlich halte ich es anders nicht aus. ich meine ich kann ja auch nich die ganze zeit an meinem problem arbeitet...mit meinem hin und her verletze ich nur andere...was wiederum mir wehtut, denn das letzte was ich will ist es anderen weh zu tun! deshalb lasze ich es lieber gleich...und ziehe mich zurück. ich will und kann so nich weiterleben. was kann ich tun um diese angst zu verlieren???
lg

liebesblüte (Gast) - 20. Mai, 00:47

Liebe Einzelkämpferin

Ich möchte hier vermeiden, Empfehlungen für eine persönliche Therapie auszusprechen. Das ist hier nicht Ziel des Blogs. Ich habe eine Webseite Rechts unter "impressum". Schauen sie sich das an und vielleicht haben Sie dann Lust, mich anzurufen...
Soul (Gast) - 28. Mai, 21:11

Hallo!
Auch ich habe meine Erfahrungen mit der Angst vor Nähe, Zärtlichkeiten und Sex. Bei mir ist es meine (ehemalige?) Partnerin - wir führten eine fast 8-jährige lesbische Partnerschaft.
Sie hat als Kind und Jugendliche etliche Traumatas erleben müssen und zeigt alle schon beschriebenen Verhaltensmuster. Zu Beginn unserer Beziehung hat alles ziemlich gut geklappt. Wir konnten sogar fast 3 Jahre lang Zärtlichkeiten austauschen und Sex miteinander haben (was meistens von ihr aus ging). Doch dann kam ihr erster Ausbruch. Sie kam mit den typischen Erklärungen, es wäre ihr zu viel Nähe, sie fühle sich eingesperrt und brauche Freiheit. Diese nahm sie sich und stürzte sich in eine kurze Affäre. Am Ende kam sie wieder zu mir zurück. Doch ab da konnte sie keine Zärtlichkeiten und keinen Sex mehr zulassen, weil ihr zu viel Nähe und Liebe von meiner Seite da war. Aber ich wußte immer, daß sie mich liebt und umgekehrt - also versuchten wir, damit zu leben, in der Hoffnung, daß das alles irgendwann mal wieder funktionieren würde. Aber es funktionierte nicht, so daß wir 5 Jahre lang ohne Sex und mit ganz wenig Zärtlichkeit miteinander gelebt haben. Und nach fast 8 Jahren kam wieder ein Ausbruch ihrerseits: wieder die selben Erklärungen. Sie hat sich von mir getrennt und ist ausgezogen - aber sie liebt mich noch immer. In den letzten Jahren hat sie es mit einer Psychotherapie versucht (ca. 1,5 Jahre lang) - welche ihr in der Beziehung ihrer Ängste nichts gebracht hatte, weil sie es nicht geschafft hat, über ihre Probleme zu reden. Dazu kam noch, daß die Therapeutin ihr "verboten" hat, mit mir über die Inhalte ihrer Therapie zu reden. Wir hatten früher immer über alles geredet, bis in kleinste Details - und ich finde, daß das von der Therapeutin nicht gut war. Das hat uns Vieles zerstört.
Ich könnte noch so viel mehr aufschreiben.
Wir halten Kontakt: die Liebe ist ja noch da. Ich würde ihr gerne helfen, aber kann das nicht. Ich habe das in den letzten 5 Jahren versucht, in dem ich mich sehr zurücknahm und auch nicht forderte. Doch auch das half leider nicht.
Ich habe sie jahrelang nicht wirklich verstanden. Zwar wußte ich von ihrer Kindheit und auch von ihrer Angst vor Nähe, Verlustangst, Angst vorm Alleinesein, aber ich verstand es nicht richtig. Zumal es einfach so war, daß sie mir so viele unterschiedliche Erklärungen dafür gab, wie sie sich verhält und daß sie so Vieles nicht zulassen kann. So daß das bei mir wie Lügen ankam.
Mittlerweile verstehe ich sie, weil sie endlich offen mit mir darüber gesprochen hat und ich mich damit auseinandersetze.
Wie gesagt, ich könnte noch weitaus mehr über ihr Verhalten schreiben, aber warum ich eigentlich schreibe:

ich würde gerne wissen, ob es gute Literatur zum Thema "Angst vor Nähe/Sex" gibt. Irgendetwas, was uns hilft, uns mit der Materie auseinander zu setzen, einiges besser zu verstehen und vielleicht was uns weiterhelfen kann im Umgang mit der Geschichte?

Liebe Grüße,
Liebesblüte - 29. Mai, 16:38

Hallo Soul,

schau einfach bitte unter "mein Lesestoff". Dort steht ein Buch über "Angst vor Nähe" und dann würde ich Euch empfehlen, eine Traumatherapeutin (z.B. mit der Methode EMDR) zu fragen, ob sie mit ihr die Traumata aus der Kindheit bearbeiten kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mehrere Therapeuten (nacheinander) nötig sein können, die unterschiedliche Methoden anwenden. Nur so kannst Du herausfinden, was Dir hilft... Wir sind schließlich immer Individuen. Was der einer hilft, muß nicht für den anderen gut sein...Also ausprobieren und sich Zeit nehmen!
viel Erfolg!
Soul (Gast) - 29. Mai, 18:15

Vielen Dank!

Hallo!
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Das hört sich interessant an mit dieser EMDR-Therapie!
Wenn ichd as richtig verstehe, muß sie dann nicht über ihre Probleme reden, sondern nur daran denken, während der Therapeut sie antippt, oder sie dessen Fingern folgen muß!??? Ist das richtig? Das wäre dann zumindest mal ein Einstieg, wenn sie es im Moment nicht schafft, über alles zu reden.
Diesen Vorschlag werde ich ihr auf jeden Fall unterbreiten.
Nochmals lieben Dank!
LG

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Seit dem 1.10.2006 habe ich eine Heilpraxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktiker Gesetz) eröffnet. Ich habe mich darauf spezialisiert, Klienten zu begleiten, die unter überwältigenden Emotionen oder Beschwerden leiden. Hier erzähle ich - Französin also nicht mit fehlerfreiem Deutsch - wie es mir geht, wie ich vorankomme, meine Erfahrungen mit bestimmten Themen, meine Erfolge und Schwierigkeiten, meine Freude und eventuellen Ängste, die mit meiner Selbständigkeit zusammen hängen und wie mein Weg sich mit der Zeit verändert. Nachdem ich viel ausprobiert habe, spezialisiere ich mich jetzt auf die emotionale Begleitung von Frauen von der Kinderwunschzeit bis zu Geburt.

IMPRESSUM:

Pascale CHARTRAIN, Genter Str. 56, 13353 Berlin Tel: (030) 45 49 45 44, Webseite: www.kinderwunschzeit.de Email: kinderwunschzeit@gmx.net

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Ich bin zufälligerweise auf Deinen Text gestossen....
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