Angst vor Naehe

Donnerstag, 8. Januar 2009

Therapie bei Angst vor Nähe/Liebe

Ach ja, ich hatte vergessen zu erwähnen: die Patienten, die zu mir kamen wegen "Angst vor Nähe/Liebe" machen große Fortschritte. Die eine hat sich gerade verliebt, die andere ist dabei, ihre eigene Selbstliebe aufzubauen und einfühlsame Kommunikation für eine zukünftige Partnerschaft zu lernen, damit sie sich gut abgrenzen kann...also beide auf dem richtigen Weg und es macht einen Riesenspaß mit ihnen zu arbeiten und Ihre Forschritte zu bewundern. Danke für Eures Vertrauen!

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Angst vor Nähe/Beziehung

Ich bin froh, auch solchen Klienten in meiner Praxis begrüssen zu dürfen. Sie sind mutig, sich an diesem Thema ranzumachen aber sie werden dafür hoch belohnt.
Angst vor Nähe ist nicht etwas, was wir einen Leben lang haben müssen. Nein. Man kann etwas dagegen unternehmen. Frau auch.
Entscheidet sich jemand an seine Angst vor Nähe zu "arbeiten", bedeutet es, daß er sich entscheidet, seine eigene Verletzlichkeit wieder zu begegnen und vor allem seine Selbstliebe wieder in sich zu spüren.
Es geht auch darum zu lernen, sich abgrenzen zu können, Grenzen akzeptieren zu können, mitfühlend zu kommunizieren und die kleinen Machtspielen zu erkennen und zu vermeiden. Eine spannende und bereichende Aufgabe...

Mittwoch, 2. April 2008

Angst vor Nähe

Wenn Du Dich selber kritisierst,
wirst Du auch Deinen Partner kritisieren.
Was Du in Dir liebst,
wirst Du auch in Deinen Partner lieben.
Dein Partner ist Dein Spiegel.
Mit ihm lernst Du Dich noch intensiver kennen.
Mit ihm kommst Du Dir selber sehr nah.
Kannst Du Dein eigene Nähe ertragen?
Schuldzuweisungen an Deinem Partner
sind ungeheilte Wunden in Dir selber.
Angst vor Nähe ist auch Angst vor sich selber.

Liebesblüte. 2.4.2008

Dienstag, 29. Januar 2008

Kuscheln und Fernsehen

Nun erfahre ich gerade, daß bei meiner ersten Kuschelparty, woran ich am 8.2. teilnehmen möchte, auch noch, daß das Fernsehen dabei sein wird. 3Sat. Ups!!! Ob ich mir trotzdem das zutrauen sollte??

Die Trainerin bestätigte es mir. Beim Kuscheln können bei einigen Menschen Themen hochkommen die mit "Grenzen" zu tun haben... Deswegen möchte ich die Ausbildung machen und es im Rahmen des Thema "Nähe und Distanz" meinen Klienten später anbieten.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Dialog mit inneren Bildern - Reise in der Innenwelt

Ich hatte seit langem nicht mehr eine liegende Sitzung mit nur "Dialog mit inneren Bildern" gemacht aber heute paßte es wunderbar. Diese Methode ist nicht für jeden. Aber wer gut mit seinen Intuition in Kontakt ist und mit inneren Bildern gut arbeiten kann, kommt meistens mit der Methode sehr gut zur Recht.
Heute ging es um eine Sitzung wegen des Problems "ANGST vor NÄHE". Angst vor Berührungen. Angst sich einzulassen. Angst vor Sexualität hier begleitet von Angst vor Erwachsen zu werden.

Die Arbeit, wo ich mich stark fühle, ist die Arbeit mit verletzten inneren Kindern oder die Arbeit mit von uns gespaltenen Anteilen. Und genau das stand an heute Abend und es ging sehr emotional, manchmal auch sehr laut und aber auch sehr heilsam zu.
Es wurden so viele Gefühle abgeholt und erlaubt, von Trauer, über allein sein, über bockig sein, über Hass, über "ist zum Kotzen", Wut, Schuld, Unschuld, Scham....
Der Körper reagiert dabei meistens sehr stark mit. Manchmal wird einem richtig übel, oder bekommt Krämpfe, oder kriegt kaum Luft. Doch jedes mal sind es Zeichen, die Aufmerksamkeit brauchen, denn sie haben meistens wichtige Dinge zu "erzählen" und dann vdrschwinden diese Zeichen wieder.
Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie der Körper sich selbst heilen kann, wenn man ihn reagieren läßt, wie er das gerade in der Sitzung braucht. Manchmal gibt es heftige Reaktionen, dadurch daß lang vorher gespeicherte Gefühle aus dem Körper endlich rausfliessen können, wenn sie zugelassen werden. Nur oft fällt es dem Klienten schwer und braucht meine Ermutigung, es zuzulassen und das Wissen von mir, das es okay ist sowie die Beruhigung, daß nichts schlimmes passieren kann, auch wenn sie die Befürchtung haben. (ich weiß noch daß ich selber mal eine Sitzung bekam, wo ich 45 Minuten lang starke Zuckungen am Körper zulassen mußte und daß es mit einem Traumata im Mutterleib zu tun hatte. Es geht immer von allein zu Ende, wenn wir den Prozess nicht beenden sondern geschehen lassen und begleiten).

Der Klient konnte sich heute voll darauf einlassen und fühlte sich danach viel leichter im Brustkorb. Er klagte vorher über einen großen Druck im Hals, über Zustände wo er nichts ausdrücken konnte, weil alles im Hals stecken blieb. Wir haben einige innere Kinder wieder getroffen, begegnet, angenommen mit ihren Gefühlen, dann mit ihnen fühlen können, mit ihnen geweint und mit ihnen geschriehen. Aber sie sind wieder da. Sie dürfen wieder da sein, ihre Bedürfnisse ausdrücken und sie werden gehört und somit beschützt. Denn darum geht es u.a. in der "Angst vor Nähe". Wir fühlen uns nicht im Stande uns selbst zu beschützen, weil die Verbindung zwischen dem inneren Kind in uns mit dem Erwachsenen unterbrochen ist. Ist die Verbindung wieder geschaffen, kann sich Selbstvertrauen entwickeln sowie Abgrenzung.

ich habe es genossen heute abend, diese Sitzung geben zu dürfen. Der Klient war sehr zufrieden. Ich bin gespannt auf die Wirkung, die sich in den nächsten Wochen zeigen wird. Gott wie ich meinen Beruf liebe!!

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Angst vor Nähe und vor Liebe

Von einem Blogger inspiriert, wollte ich etwas über meine Erfahrungen mit Klienten berichten, die Angst vor Nähe haben:

Solche Klienten fühle in sich meisten zwei Personen/Anteile :
- die eine hat eine unheimliche Sehnsucht nach Nähe
- die andere flieht regelrecht davor und wird sich entsprechend verhalten, damit es nicht zur Nähe kommt

diese zwei Personen sind von sich "getrennt". Sie betrachten sich innerlich gegenseitig, haben kein Verständnis für einander und verachten sich. Manchmal tritt ein Person im Vordergrund, während die andere machtlos zusieht und nichts dagegen tun kann.

Aber welche Angst ist das genau: ich höre unterschiedliches aber folgendes kommt oft vor:
- er würde merken, daß ich nicht so bin, wie ich vormache zu sein
- er würde merken, wie uninteressant ich bin
- ich könnte mich nicht abgrenzen
- ich könnte mich nicht beschützen
- er könnte mich ausnutzen
- ich könnte nicht nein sagen
- er könnte mich enttäuschen
- ich könnte ihn enttäuschen
- er könnte mein Vertrauen mißbrauchen...

um ein Paar Bespiele zu geben....

Wenn ich mir von den Klienten erzählen lasse, was sie als Kind erlebt haben, ist immer festzustellen, daß sie in der Elternliebe "mißbraucht" wurden. Um ein Paar Beispiele zu erwähnen: sie werden...
- abgelehnt und haben das Gefühl vermittelt bekommen, daß sie nicht so sein dürfen wie sie sind, um liebenswert zu sein
- Verlassen gerade wenn sie die Liebe brauchen, weil sie zum Beispiel sich ausgeliefert fühlen
- gedemütigt: weil ich Dich liebe, darf ich Dich schlecht behandeln. Der jenige empfindet viel Scham und kann sich nicht vorstellen, in der Liebe respektiert zu werden
- Verraten und belogen: das Kind wurde belogen damit er das tut, was die Eltern von ihm wollen.
- ungerecht behandelt und hat weniger bekommen als ihm zusteht
- sexuell mißbraucht: Übergriffe durch unklare Berührungen verbunden mit Drohungen, falls jemand andere das erfährt.
- emotional mißbraucht für die eigenen Probleme der Eltern (praktisch wird das Kind als Zuhörer für die Probleme der Ehe benutzt) oder durch Manipulation mit Schuldgefühlen
-....

Als Kind sind wir von unseren Eltern so abhängig, daß eine Gedanke über deren Verlust Todesangst auslösen kann. Wir beziehen uns als Kind alles auf uns selbst, d.h.: Sind die Eltern unglücklich, denken wir, daß es mit uns zu tun haben mußt und daß wir dafür schuldig sind. Wir sind so sehr von dieser Liebe abhängig, daß viele von uns sich lieber anpassen als zu rebellieren, damit unsere Welt nicht zusammenbricht.
Die Eltern sind das erste Vorbild für die Liebe/Nähe und ihr Verhalten wird von uns als Kind als ein "nur von der Liebe begründet" angesehen.

Was kann daraus entstehen? Überzeugungen, Glaubensätze, die die Liebe/Nähe betreffen, die sich später in Partnerschaften zeigen werden wie ...
In der Liebe werde ich: benutzt, gedemütigt, mißbraucht, beschämt, durchblickt und verurteilt, schuldig gemacht, eingeengt, abhängig, verlassen, wenn ich dem anderen nicht genug gefalle, verraten, belogen, sexuell mißbraucht, eingesperrt, ausgeliefert, nicht angenommen wie ich bin... um einige zu erwähnen...

Liebe und die Nähe, die dabei entstehen kann, werden nur noch als Bedrohung der eigenen Persönlichkeit empfunden und aber gleichzeitig ist die Sehnsucht da, nach einer gesunden Nähe/Liebe, wo Akzeptanz, Freiheit, Auseinandersetzung, Respekt, "Nein" sagen können so wie "ja" sagen können, respektvolle Berührungen auf alle Ebenen, gegeben sind...und und und ...
doch das bleibt meistens nur ein Traum, weil es nie richtig erlebt wurde und man selbst es nie vorgelebt bekommen hat (von den Eltern) und somit nicht weiß, wie das gehen soll.
Das ist so unvertraut, daß diese betroffenen Personen sich lieber weiterhin mit Partnern einlassen - wenn überhaupt- , die sie so verletzen wie damals, weil...das kennen sie ja und damit können sie "umgehen". Schmerzen auszuhalten haben sie gut gelernt und sind darin Meister geworden. Manche denken sogar, daß Liebe weh tun muß und wenn sie nicht weh tut, spüren sie sich selbst dabei gar nicht...

Aber es ist eher so, daß eine Beziehung gleich vermieden oder bald gestoppt wird, sobald größere Gefühle aufkommen, weil einfach das Gefühl der Bedrohung der eigenen Persönlichkeit viel zu groß ist. Manche bekommen sogar körperliche Beschwerden wie Enge im Brustkorb, Luftnot, Panik, verengten Hals...

Wie ich als Therapeutin mit den Klienten daran arbeite, werde ich in einem anderen Beitrag beschreiben.

ständig selbst und selbständig

Seit dem 1.10.2006 habe ich eine Heilpraxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktiker Gesetz) eröffnet. Ich habe mich darauf spezialisiert, Klienten zu begleiten, die unter überwältigenden Emotionen oder Beschwerden leiden. Hier erzähle ich - Französin also nicht mit fehlerfreiem Deutsch - wie es mir geht, wie ich vorankomme, meine Erfahrungen mit bestimmten Themen, meine Erfolge und Schwierigkeiten, meine Freude und eventuellen Ängste, die mit meiner Selbständigkeit zusammen hängen und wie mein Weg sich mit der Zeit verändert. Nachdem ich viel ausprobiert habe, spezialisiere ich mich jetzt auf die emotionale Begleitung von Frauen von der Kinderwunschzeit bis zu Geburt.

IMPRESSUM:

Pascale CHARTRAIN, Genter Str. 56, 13353 Berlin Tel: (030) 45 49 45 44, Webseite: www.kinderwunschzeit.de Email: kinderwunschzeit@gmx.net

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Lieber Igor
Ich bin zufälligerweise auf Deinen Text gestossen....
Carolina (Gast) - 4. Sep, 09:41

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