Donnerstag, 20. Dezember 2007

Herausforderung

"Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten".Anonym

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Vergangenheitsbewältigung: ein Stöckchen

Vorherrschendes Gefühl für 2008?
Zuversicht

2007 zum ersten Mal getan?
"Chinesische Quantum Methode" gelernt

2007 nach langer Zeit wieder getan?
Mich verliebt (nur kurz aber immerhin...)

2007 leider gar nicht getan?
Keinen Kajakausflug Nähe Berlin wegen meines Armes, der nicht gesund war

Wort des Jahres?
abgefahren

Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen (innerlich gewachsen, leider in der Breite)

Stadt des Jahres?
Immer noch Berlin

Alkoholexzesse?
Nee danke, zu alt dazu!

Davon gekotzt?
andere bestimmt

Haare länger oder kürzer?
viel länger und ich hoffe es geht weiter...

Kurzssichtiger oder Weitsichtiger?
Weit- und umsichtiger...

Mehr ausgegeben oder weniger?
Das hängt davon ab wofür.

Höchste Handyrechnung?
nicht in diesem Jahr. ich glaube sie betrug mal (in 2003) 600 Euro in einem Monat.
Schwer verliebt und blind gewesen aber war schön!

Krankenhausbesuche?
Meinen Mann 5 Monate lang.

Verliebt?
heißt das verirrt oder?

Getränk des Jahres?
Ron miel immer noch...

Essen des Jahres?
Das Hochzeitessen meiner ältesten Schwester: einfach köstlich!

Most called persons?
zu persönliche Fragen

Die schönste Zeit verbracht mit?
mit meiner Freundin Katrin

Die meiste Zeit verbracht mit?
mit mir und es genossen.

Song des Jahres?
Immer noch "i wish I could fly"

CD des Jahres?
Schiller

Buch des Jahres?
immer noch "ich vergebe: der Abschied vom Opferdasein"

Film des Jahres?
what the Bleep do we know

Konzert des Jahres?
Die Frösche im Sommer

TV-Serie des Jahres?
Ich liebe die Serien über Tierpflege, das berührt mein Herz immer wieder

Erkenntnis des Jahres?
Es gibt noch viel zu entdecken, was die Arbeit mit Energie betrifft. Ich habe doch eine gewisse Hellsichtigkeit - aber bezogen auf das, was den Leuten in der Vergangenheit passiert ist: sie entwickelt sich gerade stark.

Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können?
es war alles richtig, daß es mir passierte. Ich habe es immer gebraucht.

Nachbar des Jahres?
ist ausgezogen

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Meine Mitgliedschaft bei BNI um ein Jahr verlängert

Schlimmstes Ereignis?
als mein Mann auf der Intensivstation landete während ich per SMS auch noch jede 5 Minuten unverschämte Beschimpfungen geschickt bekam.

Schönstes Ereignis?
als ich alle die "Mißbraucher" in meinem Leben vergeben konnte und sie mich vergeben konnten

2007 war mit einem Wort?
Eine lehrreiches Jahr...puhhhh...

Wer will, möge greifen und sich daran erfreuen! ;-)

Dienstag, 18. Dezember 2007

Wenn Zwei Engel sprechen...

Engelchen1


Goldige lautlose Wörter

Was sind schon Wörter,
Außer lauter Buchstaben,
deren Bedeutung individuell ist.
Was sind schon Wörter,
wenn zwei Herzen sich getrennt fühlen.
Was sind schon Wörter,
wenn sie anders verstanden werden als gemeint.

Goldig sind die Wörter aus den Augen,
dort treffe ich die Seele,
dort treffe ich das göttliche in Dir,
dort kann ich nur die Wahrheit begegnen.
In Deinen Augen sehe ich mich,
sehe ich Dich, sehen wir Gott,
denn dort Auge im Auge,
gibt es keine Mißverständnisse,
Dort gibt es nur Einheit,
dort spüre ich unsere Liebe,
die uns alle verbindet.
Eindeutig goldig und wortlos.

Liebesblüte 18.12.2007

Montag, 17. Dezember 2007

Das gibt es doch...

...Männer, die nicht über Ihre "'Ex's" reden und mit denen man einen zauberhaften Abend verbringen kann.
Endlich war ich Frau, nicht die Therapeutin, sondern nur eine Frau, die gern zugehört hat...
Das ist immer schön, über Gott und die Welt zu reden, besonders wenn man das wirklich macht und merkt, daß wir die gleiche Einstellung dazu haben.

Danke! Ich fand es super! Ich hoffe Du auch!

Sonntag, 16. Dezember 2007

Besinnlicher 3. Advent

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Selbstliebe

Fühle Dein Licht in Dir,
Fühle Deine Liebe in Deinem Herzen,
laß sie Deine Dunkelheit erhellen,
denn auch sie ist liebenswert.
Höre wie sie Dich anfleht,
auch sie will geliebt werden,
genau so wie Du.
Wann willst Du sie mit dem Herzen umarmen?


Liebesblüte. 16.12.2007


ein liebevolle Umarmung von Liebesblüte an ihre Leser

die Wunde der Ablehnung

Auszug aus dem Buch von Lise Bourbeau:

"Erstes Auftauchen der Wunde: von der Zeugung bis ins erste Lebensjahr. Das Gefühl, nicht existieren zu dürfen

Die Maske: der Flüchtende
Körper: Verspanntm schmal, dünn oder unzusammenhängend
Augen: klein und ängstlich oder mit maskenhaften Blick

Wortschatz:"schwach", "niete", "nicht existent", "verschwinden".

Charakter: abgehoben vom Stofflichen, perfektionistisch, intellektuell, hin und her gerissen zwischen tiefer Liebe und unmäßigen Haß, glaubt keinen Existenzrecht zu besitzen, sexuelle Probleme, traut sich nichts zu, hält sich für wertlos, sucht die Einsamkeit, unscheinbar, kann sich scheinbar unsichtbar machen, meistert die verschiedensten Fluchtmechanismen, Hebt leicht ab, fühlt sich unverstanden, kann sein inneres Kind nicht ausleben

Größte Angst: Panik

Ernährung: Gefühle und Ängste rauben ihm den Appetit, Häppchenesser, Flucht in Zucker, Alkohol und Drogen. Neigt zu Magersucht.

Mögliche Krankheiten: Hautkrankheiten, Durchfall, Herzrythmusstörungen, Krebs, Atembeschwerden, Allergien, Erbrechen, Schwindel und Bewußtlosigkeit, Koma, Zuckerkrankheit, Depressionen, Selbstmordgedanken. Psychosen.

Der Schmerz der Ablehnung durch die Eltern ist so groß, daß der flüchtende seine Eltern oft richtiggehend haßt, da er ihnen für sein Leid die Schuld gibt. Trotzdem macht er sich große Vorwürfe für diese Haßgefühle, die er sich selber nicht verzeihen kann. Deshalb ist es sich ihrer meist nicht bewußt und will von all dem gar nichts wissen. Gesteht er sich nicht das Recht zu, seinen Vater oder seine Mutter zu hassen, kann dies sogar zu KREBS führen. Diese Erkrankung steht in Zusammenhang mit Rache- und Haßgefühlen, die auf einen Schmerz zurückgehen, der allein durchgemacht wurde. Kann sich die fragliche Person eingestehen, daß sie ihren Eltern etwas nachträgt, so wird sie an Krebs nicht erkranken. Dieser tritt eher bei Menschen auf, die in ihrem Leben viel gelitten haben und sich selbst Vorwürfe machen. Sie wollen sich die Haßgefühle ihren Eltern gegenüber nicht eingestehen, weil dies für sie bedeuten würde, selbst böse und herzlos zu sein. Außerdem würden sie somit auch zugeben, daß sie selbst diese Eltern ablehnen, von denen sie sich abgelehnt fühlen und den sie dafür anklagen..."

ich kann mich daran erinnern, wie ich in einer Innenweltreise mir endlich zugestanden habe, wie sehr ich meine Mutter auch gehaßt habe. Ich habe es so laut rausgeschriehen... und es tat mir verdamnt gut. Danach konnte ich sie wieder lieben und sie in Liebe, als sie starb, gehen lassen. Auch es gab eine Zeit, wo ich keinen Existenzrecht in mir spürte und ich bin froh, daß ich das in meiner Ausbildung u.a. bearbeiten konnte und somit meine "Existenzgründung" nachgehen konnte. Hätte ich den Konflikt in mir nicht gelöst, wäre mir meine Selbständigkeit nicht gelungen.

Samstag, 15. Dezember 2007

Sich annehmen...

Aus dem Blog von Menachem, habe ich das Thema mitgenommen und wollte hier etwas dazu schreiben.

Auf meinem Flyer als Therapeutin steht ein Spruch am Ende der Beschreibung der Methode "Dialog mit inneren Bildern" und der heißt;

In der Annahme geschieht die Veränderung

Aber was ist das, was ich annehmen kann? Menachem spricht von den Fähigkeiten und Unfähigkeiten. Ja ich finde es auch äußerst wichtig seine Grenzen anzunehmen, ohne sich deswegen zu bewerten. aber was ich am schwierigsten finde, ist, alle seine Gefühle so anzunehmen wie sie sind, ohne sie auf andere zu projizieren und andere dafür verantwortlich zu machen.

Lange Zeit habe ich gegen das Gefühl der Eifersucht gekämpft. Lange Zeit habe ich mir gesagt, "nein" ich darf nicht eifersüchtig sein. So was zu fühlen ist nicht okay, das würde bedeuten, daß ich irgendetwas besitzen möchte und besitzen kann ich gar nicht oder gar keinen. Ich lehnte dieses Gefühl in mir ab und kämpfte gegen mich selber. Eigentlich lehnte ich mich in diesem Moment selber ab.

Irgendwann mal habe ich es aufgegeben, gegen mein Gefühl zu kämpfen und habe es mir gestatten, das zu fühlen, was gerade ist. Und seitdem kann ich besser damit umgehen und spüre daß ich auch dieses Gefühl brauche, um mich selber zu schützen. Ich bin kein Mensch, der in der Sexualität teilen kann. Ich will es nicht mehr bewerten, ob es richtig ist oder nicht sondern ich will es einfach so annehmen, daß ich so bin wie ich bin. Und es gibt genug Partner, die die gleiche Einstellung haben wie ich.

Die Eifersucht vor ein Paar Jahren hatte mir den Impuls gegeben, eine Beziehung zu beenden. Und genau diesen Impuls habe ich lange gebraucht, auch in meinem Herzen anzunehmen. Denn aus diesem Gefühl heraus, habe ich eine Beziehung beenden müssen, wo ich mich gerade sehr wohl fühlte.
Sehr lange hat ein Teil von mir dem anderen Teil in mir gesagt; "wärest Du nicht eifersüchtig gewesen, wärest Du heute noch mit ihm. Du - Gefühl der Eifersucht- bist schuld"
Aber im nachhinein, jetzt wo ich dieses Gefühl annehmen kann, weiß ich, daß es genau das richtige war. Ich bin nicht die jenige, die teilen kann. So bin ich und ich finde es heute in Ordnung und mache mir dafür keine Vorwürfe mehr. Ja ich habe meinen Wunsch nach sexuellen Ausschließlichkeit angenommen und kann es auch annehmen, wenn andere es anders haben wollen, nur nicht mit mir...sondern mit der passenden Partnerin.

Sich anzunehmen heißt nicht, sich zu verändern, sondern seine Gefühle wahrzunehmen, sie nicht bewerten, sie respektieren, sich selber respektieren, mit eigenen Grenzen. Und je mehr ich mich annehme, je mehr kann ich dahinter schauen und sehen, daß es hier nicht um Besitztum geht, weil ich den jenigen weiter lieben kann, ohne mit ihm zu schlafen sondern daß es mir um ein tiefes Bedürfnis geht, das ich nicht mehr rechtfertigen brauche. Es ist einfach so wie es ist. Punkt.

Jetzt wo ich mich selbst liebe (in diesem Bezug), so wie ich bin, lasse ich mich nicht mehr auf einen Partner ein, der mehrere Partnerinnen braucht sondern respektiere meine Bedürfnisse und gehe gut mit mir um. Das ist die Veränderung.

Was die Seele braucht...

Zur Zeit baue ich mir peu à peu Listen aus dem Buch von Lise Bourbeau "heile die Wunden Deiner Seele" auf. Dadrin beschreibt sie die fünf Wunden der Seele und deren Maske:

1) Ablehnung;Flucht
2) Verlassenwerden;Abhängigkeit
3) Demütigung;Unterwürfigkeit
4) Verrat;Kontrolle
5) Ungerechtigkeit;Starrheit

Das Buch ist äußerst interessant, weil sie das typische Verhalten von einer Person beschreibt, die unter diesen Wunden leidet.

Am Ende dieses Buches erwähnt sie ein Gedicht von Hjalmar Söderbergm ein schwedischer Dichter, das wie folgt lautet:
Wir wollen alle geliebt werden.
Werden wir nicht geliebt,
wollen wir bewundert werden.
Werden wir nicht bewundert,
wollen wir gefürchtet werden.
Werden wir nicht gefürchtet,
wollen wir gehasst und mißachtet werden.

Wir wollen ein Gefühl in unserem Mitmenschen auslösen,
Ganz gleich, um welches es sich dabei auch handeln mag.

Die Seele zittert vor der Leere und sucht den Kontakt um jeden Preis.


Ja ich glaube auch: das schlimmste, was einem passieren kann, ist, von anderen gar nicht wahrgenommen zu werden. Denn es ist als wäre man tod, als wäre man nicht existent, als wäre man nicht aus dieser Welt.

Das Buch von Lise Bourbeau kann ich übrigens wirklich empfehlen...

für eine gute Nacht habe ich folgendes Lied beigelegt, was mich immer träumen läßt...I Wish I could fly...in the middle of the Night...

Schlaf schön!

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Aufruf zur Weihnachstaktion

Irgendwie habe ich heute so viel Liebe in meinem Herzen gespürt, ich weiß nicht warum, einfach so und ich geniesse es, immer öfter... und da hatte ich diese Idee:

Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Friedens:
und deswegen werde ich an die Leute (es sind dieses Jahr glaube ich 2), mit denen ich dieses Jahr einen Streit hatte, zu Weihnachten eine email schicken, um ihnen mitzuteilen, was ich durch sie über mich gelernt habe und wie froh ich bin, daß sie überhaupt in mein Leben aufgetaucht sind und Ihnen Frieden wünschen und mich bedanken, daß es sie gibt.

Vielleicht hast Du Lust, das gleiche zu tun, für Dich, für die Liebe zu Dir und zu anderen und für den Frieden in DEINER, UNSERE Welt.

Montag, 10. Dezember 2007

Winterdepressionen

Jedes Jahr höre ich das gleiche...
"Dieses verdamnte Wetter und Winter macht mich so depressiv!"

Auch ich litt eine Zeit lang unter Winterdepression. Jedes Jahr in September/Oktober fühlte ich mich ohne Antrieb ja sogar traurig. Diese Traurigkeit konnte ich nicht wirklich zuordnen. Sie war einfach da. Doch je mehr die Jahren vergingen, je mehr ahnte ich, daß sie nicht durch das Wetter entstanden sondern dass sie nur durch das Wetter ausgelöst wurden. Und das ist einen riesen Unterschied. Denn es würde bedeuten, es ist etwas in mir, was ungeheilt ist, und durch den Winter und die Dunkelheit immer wieder "getriggert" wird

Viele Leute greifen dann zu Mittelchen: ob Johanniskraut, ob Tulsikraut, ob Solarium und manche sogar zur richtigen "Chemiekeulen"... Meiner Meinung nach, ist das einfach nur zudecken, was sich in dem Moment zeigen möchte. Nämlich ein Gefühl oder eine Situation, die in unserem Herzen oder Seele nicht verarbeitet worden ist.

Zu dieser Erkenntnis bin ich selber gekommen, denn seitdem ich an meinen tiefen Konflikten und Traumata gearbeitet habe, habe ich KEINE WINTERDEPRESSIONEN mehr, ganz im Gegenteil. Der Winter ist für mich eine Saison geworden, wo ich mich richtig in meiner Kraft fühle, denn die Kühle erfrischt mich und macht mich lebendiger. Die Dunkelheit stört mich gar nicht mehr und ich gehe sogar manchmal dabei spazieren und fühle mich geborgen.

Wie gesagt, der Winter und die Dunkelheit bitten vielen eine optimale und willkommene Projektionsfläche des Seelenschmerzes. Sie können sich nicht verteidigen und sagen: "hey, schau doch mal, was es mit Dir zu tun hat, statt mir die Schuld für Dein depressives Befinden zuzuschieben..."

Samstag, 8. Dezember 2007

Selbstwertgefühl

Seitdem ich mit CQM arbeite, habe ich mehr mit Klienten zu tun, die sich selbständig machen wollen und die inneren Bremsen dazu abbauen wollen.
Wenn jemand sich selbständig macht und dabei eine beratende oder therapeutische Arbeit leistet, ist das Selbstwertgefühl für das Gelingen seines Anliegens äußerst wichtig. Genau die Person selbst macht ihr Wert aus und nicht irgend ein Produkt, was sie verkauft.
Oft tendieren Leute dazu, die sich selbständig machen, sich am Anfang "billig" zu verkaufen, um sich einen Platz auf dem Markt zu ergattern. Auch ich habe damals den gleichen Fehler gemacht: Zuerst Shiatsu Massagen als Probe kostenlos angeboten, in der Hoffnung, die Person wird wieder kommen, wenn es ihr gefallen hat. Doch genau das ist die Falle: "Wer sich billig verkauft, wird auch billig behandelt".
Sie fanden das alle toll angeblich aber die wenigstens sind zurückgekommen, wo sie wußten...: dann müssen sie bezahlen. Nachdem ich keine kostenlosen Probe mehr gab, bekam ich andere Klienten, nämlich die, die meine Leistung genau so wie ich meine, geschätzt haben und es ernst meinten.

Um Klienten zu bekommen, muß man nicht der beste sein aber sein Bestes geben und das mit Liebe und Freude, habe ich mit der Zeit erfahren.
Wenn ich selber das Gefühl habe, daß ich andere ein Stück auf ihrem "Weg zum wahren Selbst" begleiten kann, dann werde ich die "richtigen" Klienten bekommen. Nämlich die, die den Eindruck haben, dass ich sie gerade jetzt gut begleiten kann. Gerade bei einem beratenden oder therapeutischen Beruf, ist nicht das Geld das wichtigste Kriterium sondern ob Klient und Therapeut auf die gleichen Welle sich begegnen können und sich einander vertrauen können.

Wenn ich aber als Therapeut nicht davon überzeugt bin, dass ich gut genug bin sondern ich sonstwas noch lernen müsste, sende ich nach draußen Frequenzen des mangelnden Selbstwertgefühls. Diese Frequenzen erreichen dann Leute, die mir das spiegeln und die dann an meinem Preis feilschen wollen. Wenn ich mich es nicht wert bin, dann werde ich auch nicht als wertvoll angesehen. Außen so wie innen, sagte die Philosophen dazu.

Je höher meine Preise geworden sind, je mehr bekam ich Klienten, die bereit sind, meinen Preis zu bezahlen. Nur ich habe immer darauf geachtet, daß ich selber den Eindruck hatte, meinen Preis würde ich mir selber auch bezahlen, wenn ich mich als Therapeut nehmen würde. Selbstwertgefühl heißt auch nicht, sich übermäßig teuer zu verkaufen, sondern sich seines Wertes bewußt sein und sich selber richtig einzuschätzen wissen.

Bei dem Aufbau einer Selbständigkeit ist es wichtig, sich Glaubensätze über Reichtum, Geld, reichen Leuten anzuschauen und sich dessen bewußt zu werden. Denn wer über die Leuten, die genügend Geld haben, denkt sie seien geizig und sie als schlechte Menschen bewertet, wird auch im Außen geizige Klienten bekommen oder selber nie genügend Geld besitzen. Warum? weil er selber nie als geizig oder als schlechter Mensch angesehen werden möchte. Das sind die Glaubensätze, die einem selbst sabotieren...

Beispiel: neulich hörte ich einen Heilpraktiker, der einen Untermieter suchte: "in diesem Bezirk wo ich meine Praxis habe, haben die Leute kein Geld". was passierte? er bekam über die Jahren immer weniger Klienten, die Geld hatten. Wenn ich denke, die Leute haben kein Geld, um meine Leistungen in Anspruch zu nehmen, dann wird es auch so geschehen.

Ein der größte Entdeckung die ich machte bezüglich Glaubensätze war: "nicht weil es mir passiert, ist das die Wahrheit, sondern weil ich es in mir als Wahrheit ansehe, passiert es mir da draußen". Da draußen bekomme ich gezeigt, woran ich im inneren glaube. So einfach ist das...

Mit CQM arbeite ich mit den Klienten zusammen viel an die Glaubensätze, an das Selbstwertgefühl, an die Überzeugungen und an Gefühle wie Schuld (wer sich schuldig fühlt, wir eher Schulden haben als Reichtum) und noch an einigen Themen, die direkt der Selbständigkeit betreffen. Aber nicht selten zeigen sich uralte Themen, wo wir selber um unsere "Existenz" (Bezug auf Existenzgründung) kämpfen mußten oder mit Ohnmacht konfrontiert wurden oder wo wir erfahren haben, daß das Leben einen Kampf ist oder dass Erfolg, hart erkämpft werden muß.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Autobiographie in 5 Kapiteln

Nachtrag: endlich habe ich den Autor finden können:
von Sogyal Rinpoche aus dem tibetischen Buch von Leben und vom Sterben.

1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren...Ich bin ohne Hoffnung
Es ist nicht meine Schuld
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

2.
Ich gehe dieselbe Strasse entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld
Immer noch dauert es so lange, herauszukommen.

3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein...aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin
Es ist MEINE EIGENE SCHULD.
Ich komme sofort heraus.

4.
ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

5.
ich gehe eine andere Straße.


Neulich lernte ich wieder so einen Mann kurz kennen, der Stundenlang nur über sich selbst redete und nur über seine gescheiterten Beziehungen berichtete. Was ich über mich erzählte, interessierte ihn nicht, wenn ich überhaupt das Wort ergreifen konnte.
Das kam mir sehr bekannt vor.
Ich habe nicht zurückgerufen und den Kontakt beim zweiten Anruf abgebrochen. Ich brauche es nicht mehr. Danke.
Ich fühle mich wohl. Das ist MEIN VERDIENST.
Auf meiner neuen Straße wachsen Blumen..;-)

Apropos Zuhören: hier dieses wunderbares Lied endeckt "Listen" von Beyoncé... ich könnte es stundenlang zuhören...das geht richtig rein! oder besser gesagt, sie drückt genau das aus, was in mir steckt..(oder versteckt ist)

ständig selbst und selbständig

Seit dem 1.10.2006 habe ich eine Heilpraxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktiker Gesetz) eröffnet. Ich habe mich darauf spezialisiert, Klienten zu begleiten, die unter überwältigenden Emotionen oder Beschwerden leiden. Hier erzähle ich - Französin also nicht mit fehlerfreiem Deutsch - wie es mir geht, wie ich vorankomme, meine Erfahrungen mit bestimmten Themen, meine Erfolge und Schwierigkeiten, meine Freude und eventuellen Ängste, die mit meiner Selbständigkeit zusammen hängen und wie mein Weg sich mit der Zeit verändert. Nachdem ich viel ausprobiert habe, spezialisiere ich mich jetzt auf die emotionale Begleitung von Frauen von der Kinderwunschzeit bis zu Geburt.

IMPRESSUM:

Pascale CHARTRAIN, Genter Str. 56, 13353 Berlin Tel: (030) 45 49 45 44, Webseite: www.kinderwunschzeit.de Email: kinderwunschzeit@gmx.net

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Lieber Igor
Ich bin zufälligerweise auf Deinen Text gestossen....
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