Negative Gefühle: gibt es so etwas?
Nein es gibt keine negative Gefühle. Menschen bewerten Gefühle wie Angst, Wut, Traurigkeit, Ohnmacht oder Kummer...oft negativ. Dabei sind das nur normale menschliche Gefühle, die wir alle von Zeit zur Zeit und in unterschiedlicher Intensität erleben. Wenn wir sie negativ bewerten, führt es dazu, daß wir sie bekämpfen, verleugnen oder versuchen, mit dem Verstand abzuwerten oder sie "positiv zu denken". Dies bewirkt, daß wir diese unterdrücken, verdrängen und auf andere projizieren oder auf unserem Körper oder auf Situationen.
Widerstand gegen unseren menschlichen Emotionen führt zu einem intensiven inneren Streß und verursacht letztlich Krankheiten. Neben genetische Faktoren erhöht ein Widerstand gegen sogenannten negative Gefühle das Krebsrisiko beträchtlich.
Also lieber seelisch den Schmerz zulassen als es später als körperlicher Schmerz durch eine schwere Krankheit erleben!
Widerstand gegen unseren menschlichen Emotionen führt zu einem intensiven inneren Streß und verursacht letztlich Krankheiten. Neben genetische Faktoren erhöht ein Widerstand gegen sogenannten negative Gefühle das Krebsrisiko beträchtlich.
Also lieber seelisch den Schmerz zulassen als es später als körperlicher Schmerz durch eine schwere Krankheit erleben!
Liebesblüte - 6. Dez, 16:45
Im Grunde ist es wie eine Gleichung: bei positiven Gefühlen bekommst Du etwas hinzu, das Dein Leben angenehmer macht, es erträglich macht, Dich glücklich macht.
Bei negativen Gefühlen verlierst Du dagegen von all dem stückchenweise, bis Du vor dem Nichts stehst. Und damit Deinem eigenen Ende in das Angesicht schauen mußt.
Insofern denke ich schon, dass es negative Gefühle gibt. Auch wenn gnadenlose Optimisten bestimmt auch negativen Emotionen was abgewinnen können ;-)
"was Du ablehnst, bleibt Dir erhalten"
Schau, wenn Du gerade traurig bist und mit dem Verstand Dir sagst: ich darf nicht traurig sein, dann ist die Traurigkeit nicht deswegen weg, Sie ist noch in Dir und manchmal wird sie sich ganz heftig zeigen, bis du sie akzeptierst und noch schlimmer, Du wirst sogar Situationen "anziehen", die Dich richtig traurig machen, um die Trauer endlich fühlen zu können.
Es gab eine Zeit: ich hatte Angstzustände, besonders morgens beim Aufwachen. es war schrecklich. Nach und nach habe ich gelernt, sie zu fühlen, mit meiner Angst zu reden, sie anzunehmen statt ihr zu sagen, daß sie keinen Grund hat, da zu sein, daß ich keine Angst zu haben brauche. Sie ist da die Angst. Sie braucht keinen Grund. Also ich begrüßte sie, sagte ihr, daß ich sie wahrnahm, daß es okay ist, daß sie da ist, daß sie mich begleiten darf...und siehe da, sie wurde immer schwächer.
Inzwischen habe ich solche Zustände nicht mehr.
sicher ist Freude angenehmer als Wut. Klar aber Wut wie Freude sind zwei genau so wichtige Gefühlen, die der gleichen Behandlung verdienen: Akzeptanz und Ausdruck (im geschützen Rahmen).
Wie kannst Du Lieben, wenn Du nicht weißt, was Haß ist?
Wie kannst Du Dich in der Freude wälzen,wenn Du das nicht mit Deiner Trauer auch tun kannst?
Der Pendeln geht von Rechts nach links: je mehr er auf einer Seite hoch geht, je höher geht er auch auf der anderen Seite. Er kann nicht einfach nur auf eine Seite Pendeln. Entweder er pendelt oder er steht. Wenn er steht, bist Du fast wie tod. Keine Lebendigkeit. Du hast Dein Herz zugemacht, bist einsam, innerlich leer, mit Dir absolut nicht im Kontakt und...bald sehr krank...
Kannst Du mich jetzt verstehen?
PS: Hier pendelt nix. Derzeit. Und wenn es pendelt, ist das eher schwindelerregend...
*UmarmDich*