Ich weiss nicht, ob Du so pauschal sagen kannst, es gäbe keine negativen Gefühle. Es mag für Dich stimmen.
Im Grunde ist es wie eine Gleichung: bei positiven Gefühlen bekommst Du etwas hinzu, das Dein Leben angenehmer macht, es erträglich macht, Dich glücklich macht.
Bei negativen Gefühlen verlierst Du dagegen von all dem stückchenweise, bis Du vor dem Nichts stehst. Und damit Deinem eigenen Ende in das Angesicht schauen mußt.
Insofern denke ich schon, dass es negative Gefühle gibt. Auch wenn gnadenlose Optimisten bestimmt auch negativen Emotionen was abgewinnen können ;-)
Wenn Du Wut, Trauer, Angst oder Ohnmacht erlebst, stehst Du nicht am Ende sondern Du kannst sie zulassen, sowie Du die Freude zuläßt, um sie wirklich zu erleben. Und dann gehen sie. Gerade der Widerstand, sie zu erleben, macht sie in der Tat schwer auszuhalten,weil der Widerstand ihnen unheimlich viel Kraft gibt.
"was Du ablehnst, bleibt Dir erhalten"
Schau, wenn Du gerade traurig bist und mit dem Verstand Dir sagst: ich darf nicht traurig sein, dann ist die Traurigkeit nicht deswegen weg, Sie ist noch in Dir und manchmal wird sie sich ganz heftig zeigen, bis du sie akzeptierst und noch schlimmer, Du wirst sogar Situationen "anziehen", die Dich richtig traurig machen, um die Trauer endlich fühlen zu können.
Es gab eine Zeit: ich hatte Angstzustände, besonders morgens beim Aufwachen. es war schrecklich. Nach und nach habe ich gelernt, sie zu fühlen, mit meiner Angst zu reden, sie anzunehmen statt ihr zu sagen, daß sie keinen Grund hat, da zu sein, daß ich keine Angst zu haben brauche. Sie ist da die Angst. Sie braucht keinen Grund. Also ich begrüßte sie, sagte ihr, daß ich sie wahrnahm, daß es okay ist, daß sie da ist, daß sie mich begleiten darf...und siehe da, sie wurde immer schwächer.
Inzwischen habe ich solche Zustände nicht mehr.
sicher ist Freude angenehmer als Wut. Klar aber Wut wie Freude sind zwei genau so wichtige Gefühlen, die der gleichen Behandlung verdienen: Akzeptanz und Ausdruck (im geschützen Rahmen).
Wie kannst Du Lieben, wenn Du nicht weißt, was Haß ist?
Wie kannst Du Dich in der Freude wälzen,wenn Du das nicht mit Deiner Trauer auch tun kannst?
Der Pendeln geht von Rechts nach links: je mehr er auf einer Seite hoch geht, je höher geht er auch auf der anderen Seite. Er kann nicht einfach nur auf eine Seite Pendeln. Entweder er pendelt oder er steht. Wenn er steht, bist Du fast wie tod. Keine Lebendigkeit. Du hast Dein Herz zugemacht, bist einsam, innerlich leer, mit Dir absolut nicht im Kontakt und...bald sehr krank...
Sicher. Du kannst Dich vollpumpen mit Schmerzmitteln, doch irgendwann mal werden sie nicht mehr wirken. DU hast die Macht und die Verantwortung für Deine Gefühle und Gesundheit und nicht der Kopfschmerz. ;-)) DU entscheidest, ob Du vor Deinen Gefühlen fliehen möchtest oder nicht. Es ist Deine Freiheit und gleichzeitig Deine Macht
*UmarmDich*
Seit dem 1.10.2006 habe ich eine Heilpraxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktiker Gesetz) eröffnet. Ich habe mich darauf spezialisiert, Klienten zu begleiten, die unter überwältigenden Emotionen oder Beschwerden leiden. Hier erzähle ich - Französin also nicht mit fehlerfreiem Deutsch - wie es mir geht, wie ich vorankomme, meine Erfahrungen mit bestimmten Themen, meine Erfolge und Schwierigkeiten, meine Freude und eventuellen Ängste, die mit meiner Selbständigkeit zusammen hängen und wie mein Weg sich mit der Zeit verändert. Nachdem ich viel ausprobiert habe, spezialisiere ich mich jetzt auf die emotionale Begleitung von Frauen von der Kinderwunschzeit bis zu Geburt.
IMPRESSUM:
Pascale CHARTRAIN,
Genter Str. 56,
13353 Berlin
Tel: (030) 45 49 45 44,
Webseite: www.kinderwunschzeit.de
Email: kinderwunschzeit@gmx.net
Im Grunde ist es wie eine Gleichung: bei positiven Gefühlen bekommst Du etwas hinzu, das Dein Leben angenehmer macht, es erträglich macht, Dich glücklich macht.
Bei negativen Gefühlen verlierst Du dagegen von all dem stückchenweise, bis Du vor dem Nichts stehst. Und damit Deinem eigenen Ende in das Angesicht schauen mußt.
Insofern denke ich schon, dass es negative Gefühle gibt. Auch wenn gnadenlose Optimisten bestimmt auch negativen Emotionen was abgewinnen können ;-)
"was Du ablehnst, bleibt Dir erhalten"
Schau, wenn Du gerade traurig bist und mit dem Verstand Dir sagst: ich darf nicht traurig sein, dann ist die Traurigkeit nicht deswegen weg, Sie ist noch in Dir und manchmal wird sie sich ganz heftig zeigen, bis du sie akzeptierst und noch schlimmer, Du wirst sogar Situationen "anziehen", die Dich richtig traurig machen, um die Trauer endlich fühlen zu können.
Es gab eine Zeit: ich hatte Angstzustände, besonders morgens beim Aufwachen. es war schrecklich. Nach und nach habe ich gelernt, sie zu fühlen, mit meiner Angst zu reden, sie anzunehmen statt ihr zu sagen, daß sie keinen Grund hat, da zu sein, daß ich keine Angst zu haben brauche. Sie ist da die Angst. Sie braucht keinen Grund. Also ich begrüßte sie, sagte ihr, daß ich sie wahrnahm, daß es okay ist, daß sie da ist, daß sie mich begleiten darf...und siehe da, sie wurde immer schwächer.
Inzwischen habe ich solche Zustände nicht mehr.
sicher ist Freude angenehmer als Wut. Klar aber Wut wie Freude sind zwei genau so wichtige Gefühlen, die der gleichen Behandlung verdienen: Akzeptanz und Ausdruck (im geschützen Rahmen).
Wie kannst Du Lieben, wenn Du nicht weißt, was Haß ist?
Wie kannst Du Dich in der Freude wälzen,wenn Du das nicht mit Deiner Trauer auch tun kannst?
Der Pendeln geht von Rechts nach links: je mehr er auf einer Seite hoch geht, je höher geht er auch auf der anderen Seite. Er kann nicht einfach nur auf eine Seite Pendeln. Entweder er pendelt oder er steht. Wenn er steht, bist Du fast wie tod. Keine Lebendigkeit. Du hast Dein Herz zugemacht, bist einsam, innerlich leer, mit Dir absolut nicht im Kontakt und...bald sehr krank...
Kannst Du mich jetzt verstehen?
PS: Hier pendelt nix. Derzeit. Und wenn es pendelt, ist das eher schwindelerregend...
*UmarmDich*