Ängste anschauen...
Der Virus zwingt mich zur Ruhe. Nun bleibt mir nichts anderes übrig, als ausruhen, ausruhen, ausruhen...Gut daß ich jetzt wenigstens etwas lesen kann.
Ich habe mich gefragt, warum ich krank wurde, obwohl ich gerade so erholt war. Ich hatte so viel für mich gemacht, meine Abwehrkräfte waren bestimmt dadurch sehr gut.
Als ich zurückkam vorm Urlaub hatte ich keinen Schwung. Ich merkte ich bräuchte Zeit für mich ganz allein (hatte ich nicht im Urlaub: ich war immer mit meinem Mann zusammen). Aber ich hatte schelchtes Gewissen, sie mir einfach so zu nehmen. Und dann wurde ich krank. Dann hatte ich Grund genug. Es ging nicht anders als RUhe zu haben aber es war schmerzhaft.
Es kamen Zweifel in mir: ich habe nach lauten "WIE" gefragt.
Wie komme ich da an neuen Kunden ran, wenn ich meine neuen Seminaren vorbereitet habe?
Wie überstehe ich die Sommerzeit, wenn sie wieder so warm ist wie letztes Jahr?
Wie werde ich das Jahr finanziell überstehen, wenn ich keinen Gründerzuschuß mehr bekomme: wird es dann aussreichen????
Wie, wie wie....ohne Ende!!!
Lauter "WIE", die mir nur Angst machten. Wieder eine Prüfung für mein Urvertrauen, dachte ich später. Angst passiert nur in meinem Kopf.
Es sind meine Gedanken, die mir Angst machen, nicht die Zukunft.
Es sind meine Zweifel, die mir Angst machen, nicht die Zukunft.
Wenn ich mit meinem Mann darüber rede, sagt er mir immer. "Mach Dir keine Sorgen, wir überstehen das. Wir haben alles bis jetzt überstanden. Und ich bin sicher, das wird gut gehen". Und dann sage ich mir: okay, ich bin eine gute Therapeutin und ich bessere mich immer weiter aber das "WIE" macht mich einfach zu schaffen..."Das wird sich noch zeigen", sagte er dann.
Er hat so Recht. Es war ein Rückfall in einem alten Muster: alles vorher genau zu wissen, wie es gehen muß oder könnte. Es behindert mich nur in meiner Kreativität eigentlich. Ich muß nochmal an einer Sitzung denken, die ich selber genommen hatte. Es ging um die Disney Strategie: mein Innerer Realist sagte mir: "sorge für Dich gut, das ist Deine wichtigste Aufgabe. Schlafe genug, entspanne Dich genug, denke genug an Dich statt zu viel an anderen...Es geht nicht um das "WIE" Du etwas schaffst, das wird sich zeigen. Es geht zur Zeit nur um DICH".
Mein Mann konnte mich durch seine Wörter wieder daran erinnern. Ich werde erstmal gesund. Dann konzipiere ich mein Seminar und mache meine RV-Ausbildung sowie meine Hypnose-Ausbildung und dann der Rest wird vom Tag zu Tag entstehen und es ist okay, wenn ich heute nicht weiß, was morgen geschehen wird. Schließlich bin ich keine Hellseherin...:-)
Manchmal nimmt die Controllerin in mir wieder die Oberhand und will alles steuern und die Zukunft erzwingen.
Das geht nicht. Ich mache mir nur das Leben schwer damit. Loslassen ist die Devise und in die Freude und in die Liebe gehen. Ich tue das, was ich aus dem Herzen liebe und machen den Weg weiter wie bis jetzt, denn bis jetzt erweist es sich als gut. Also Vertrauen und Geduld haben. Egal was kommt, es hat seinen Sinn, es lehrt mir etwas...
Heute las ich in einem Buch folgenden Satz, was ich schon öfters gefunden hatte:
"Was wir ablehnen/abwehren, bleibt bestehen. Was wir anschauen, das kann gehen"
Das gilt für vieles: für Krankheiten, für Menschen, für Glaubensätze, für Gefühlen...auch für Ängste.
Ich habe sie mir angeschaut und sie gehen langsam und bekomme auch langsam wieder Kraft im Hier und Jetzt zu sein und mache mir weniger Sorgen über die Zukunft.
Das Sicherste im Leben ist die Unsicherheit also:
Sicherheit ist unsicher und Unsicherheit ist sicher, könnte man daraus hervorbringen...;-))
Ich habe mich gefragt, warum ich krank wurde, obwohl ich gerade so erholt war. Ich hatte so viel für mich gemacht, meine Abwehrkräfte waren bestimmt dadurch sehr gut.
Als ich zurückkam vorm Urlaub hatte ich keinen Schwung. Ich merkte ich bräuchte Zeit für mich ganz allein (hatte ich nicht im Urlaub: ich war immer mit meinem Mann zusammen). Aber ich hatte schelchtes Gewissen, sie mir einfach so zu nehmen. Und dann wurde ich krank. Dann hatte ich Grund genug. Es ging nicht anders als RUhe zu haben aber es war schmerzhaft.
Es kamen Zweifel in mir: ich habe nach lauten "WIE" gefragt.
Wie komme ich da an neuen Kunden ran, wenn ich meine neuen Seminaren vorbereitet habe?
Wie überstehe ich die Sommerzeit, wenn sie wieder so warm ist wie letztes Jahr?
Wie werde ich das Jahr finanziell überstehen, wenn ich keinen Gründerzuschuß mehr bekomme: wird es dann aussreichen????
Wie, wie wie....ohne Ende!!!
Lauter "WIE", die mir nur Angst machten. Wieder eine Prüfung für mein Urvertrauen, dachte ich später. Angst passiert nur in meinem Kopf.
Es sind meine Gedanken, die mir Angst machen, nicht die Zukunft.
Es sind meine Zweifel, die mir Angst machen, nicht die Zukunft.
Wenn ich mit meinem Mann darüber rede, sagt er mir immer. "Mach Dir keine Sorgen, wir überstehen das. Wir haben alles bis jetzt überstanden. Und ich bin sicher, das wird gut gehen". Und dann sage ich mir: okay, ich bin eine gute Therapeutin und ich bessere mich immer weiter aber das "WIE" macht mich einfach zu schaffen..."Das wird sich noch zeigen", sagte er dann.
Er hat so Recht. Es war ein Rückfall in einem alten Muster: alles vorher genau zu wissen, wie es gehen muß oder könnte. Es behindert mich nur in meiner Kreativität eigentlich. Ich muß nochmal an einer Sitzung denken, die ich selber genommen hatte. Es ging um die Disney Strategie: mein Innerer Realist sagte mir: "sorge für Dich gut, das ist Deine wichtigste Aufgabe. Schlafe genug, entspanne Dich genug, denke genug an Dich statt zu viel an anderen...Es geht nicht um das "WIE" Du etwas schaffst, das wird sich zeigen. Es geht zur Zeit nur um DICH".
Mein Mann konnte mich durch seine Wörter wieder daran erinnern. Ich werde erstmal gesund. Dann konzipiere ich mein Seminar und mache meine RV-Ausbildung sowie meine Hypnose-Ausbildung und dann der Rest wird vom Tag zu Tag entstehen und es ist okay, wenn ich heute nicht weiß, was morgen geschehen wird. Schließlich bin ich keine Hellseherin...:-)
Manchmal nimmt die Controllerin in mir wieder die Oberhand und will alles steuern und die Zukunft erzwingen.
Das geht nicht. Ich mache mir nur das Leben schwer damit. Loslassen ist die Devise und in die Freude und in die Liebe gehen. Ich tue das, was ich aus dem Herzen liebe und machen den Weg weiter wie bis jetzt, denn bis jetzt erweist es sich als gut. Also Vertrauen und Geduld haben. Egal was kommt, es hat seinen Sinn, es lehrt mir etwas...
Heute las ich in einem Buch folgenden Satz, was ich schon öfters gefunden hatte:
"Was wir ablehnen/abwehren, bleibt bestehen. Was wir anschauen, das kann gehen"
Das gilt für vieles: für Krankheiten, für Menschen, für Glaubensätze, für Gefühlen...auch für Ängste.
Ich habe sie mir angeschaut und sie gehen langsam und bekomme auch langsam wieder Kraft im Hier und Jetzt zu sein und mache mir weniger Sorgen über die Zukunft.
Das Sicherste im Leben ist die Unsicherheit also:
Sicherheit ist unsicher und Unsicherheit ist sicher, könnte man daraus hervorbringen...;-))
Liebesblüte - 10. Jan, 23:03