Radikale Vergebung - Umgang mit der Wut
Ich glaube ich habe es jetzt hinter mir. In 3 Wochen ist es mir gelungen, mit den Methoden, mit denen ich auch in meiner Praxis arbeite, meine Trennung begleitet vom Vertrauensmißbrauch und Betrug zu verarbeiten. Ich fühle mehr Frieden in meinem Herzen, die Freude ist wieder da. Die Gedanken sind nicht mehr auf ein Thema konzentriert.
Ich konnte daraus folgende positive Sachen herausholen:
- Alten Schmerz aus meiner Kindheit endlich nachgespürt und verarbeitet
- in meiner Arbeit mit Vergebung zusätzliche Erfahrungen gemacht und neues für mich und für meine Patienten begriffen und erfahren, was ich jetzt weitergeben kann,
- Vieles gelernt, was mir nie wieder passieren wird (Zeichen aus bestimmten Verhalten zu erkennen, wo ich in Zukunft anders reagieren werde und Abstand nehmen werde)
- eine neue Nähe zu meinem Mann gefunden, der mich während der geschichte immer zur Seite gestanden hat.
also eine Menge neue Erfahrungen, die wieder mal die Vollkommenheit der Situation für mich betonen, wie es in der Tipping Methode der radikalen Vergebung heißt...
Euch ein schönes Wochenende!
Liebesblüte - 17. Jul, 10:23
Anscheinend macht sich jemand immer wieder den Spaß, einen Trojaner auf meiner Webseite zu schicken. Das schädigt meinen Geschäft und damit mich selbst auch.
Heute habe ich mit meinem Programmierer gesprochen. Er hat mich darüber aufgeklärt, daß ich mir die Logfiles geben lassen sollte, damit ich sie der Polizei zur Ermittlung des Schädigers meiner Webseite weitergeben kann.
Mit Mozilla Fox hat der Trojaner keine Möglichkeit, meinen Besuchern zu schaden. Mit Antivi*R ist der Trojaner bei internet Explorer sofort durch eine Meldung zu sehen. Also Mozilla fox runterladen und weiter geht es...
Und der, der mir die Trojaner schickt, sollte sich bereit machen. Die Logfiles habe ich bald in der Hand und die Polizei ihn auch.
FAZIT im Sinne der Radikalen Vergebung:
ich werde ein Tipping-Vergebungsarbeitsblatt über diese Person machen. Irgendwie hat einTeil in mir diese Situation kreiert. Das heißt, ich vermute folgendes: ich muß diesen Anteil in mir, die mich schädigt, auch lieben lernen. Und das ist ja interessant, denn gestern hatte ich den Drang, mit diesem Anteil in mir, der mich selten früh genug ins bett gehen läßt und mich dadurch schädigt, ein Vergebungsprozess zu machen. Ich werde berichten, was sich in mir dadurch ändern wird.
Euch einen guten Start in die Woche!
Liebesblüte - 9. Jun, 14:18
Morgen geht es los. Ab geht's nach Bad Salzhausen. Natur pur und Ruhe und vor allem ca. 20 Personen, die sich austauschen werden und sich gegenseitig gute Ideen geben werden...
Ich freue mich darauf. Euch ein wunderschönes Wochenende!
Liebesblüte - 29. Mai, 19:40
Ich freue mich sehr. Ich habe gestern erfahren, daß die Leiterin der Akademie für Transformation (Lehrinstitut für die Radikale Vergebung/Tipping Methode) mit meiner Assistenz so zufrieden war, daß ich auf deren Webseite meine zukünftige Wochenend-Seminare "die heilende Kraft der radikalen Vergebung" auch eintragen darf.
Ich werde vermutlich zwei Seminare noch dieses Jahr anbieten: eins in Leipzig und eins in Berlin. Sie sind sehr intensiv und wirken sehr tief. Prozessarbeit ist dabei damit die Gefühle genügend Freiraum bekommen und am Ende die Befreiung von der Vergangenheit entstehen darf!!!
Der Einsatz hat sich gelohnt! Wie immer!
Aber noch darf ich mich weiter erholen und mich kurieren.
Liebesblüte - 24. Apr, 17:11
Das ist ein großer Unterschied, ob wir verzeihen oder vergeben. Es bewirkt wirklich Unterschiedliches. Das eine heilt, das andere festigt unser Schmerz.
Hier als Erklärung einen Auszug aus dem Buch aus dem Link aus dem Beitrag "ein toller Link":
"Weil die meisten Menschen andere für das beschuldigen was ihnen geschieht, vergeben sie ihnen, indem sie die andere Person wieder aus der Verantwortung entlassen."
"Und was ist, wenn ich möchte dass mir vergeben wird für etwas ich getan habe?"
"Man brachte uns etwas gänzlich Unzureichendes über Vergebung bei, Richard. Die Art zu Handeln nach der du mich fragst, nennt man Verzeihen.
Wenn du fühlst, du hast etwas falsch gemacht und wünschst, dass man dir deinen Fehler nachsieht, dann hast du das Bedürfnis, dass man dir verzeiht und nicht nach Vergebung. Solange wir nicht die wahre Bedeutung von Vergebung kennen, dient uns Verzeihen als Ersatz und wir denken es habe Vergebung stattgefunden. Der Akt des Verzeihens bewirkt keinerlei Veränderung der inneren Wirklichkeitsstruktur derjenigen Person, welche die Verzeihung gewährt. Er belässt die schmerzhafte innere Wirklichkeit innerhalb des Denkens an Ort und Stelle, bereit wieder berührt zu werden....WIEDER! Was auch bedeutet, dass die verzeihende Person normalerweise versuchen wird, denjenigen dem oder der sie verzeiht, zu kontrollieren, damit diese den Schmerz nicht wieder berühren werden.
Wenn Menschen einander ´vergeben` und dazu diese missverstandene Form des Vergebens gebrauchen, dann entlassen sie sich gegenseitig ´aus der Verantwortung`. In der Folge behält jedoch jedes Denken weiterhin seine unsichtbaren Blockierungen und schmerzhaften Wirklichkeiten. Der einzige Weg das, was im Verstand blockiert worden ist, sichtbar werden zu lassen besteht darin, es in Form von Schmerz und Enttäuschung in das Bild des Denkens über den anderen hineinzuprojizieren.
Indem der Verstand jeder beteiligten Person den jeweils Anderen als die Quelle seines Schmerzes wahrnimmt, hält er seine Distanz aufrecht. Die Beteiligten neigen aus Angst davor, der eigene, verinnerlichte Schmerz würde berührt werden dazu eine wirkliche Beziehung miteinander zu vermeiden.....SCHON WIEDER. Je öfter jeder von ihnen dem Gegenüber in diesem falsch verstandenen Sinne ´vergibt`, desto wahrscheinlicher werden sie sich gegenseitig als Problem betrachten und umso größere Trennung werden sie zwischen sich erzeugen."
Aufgewühlt durch die erneute Herausforderung dieser Idee die besagt, dass er selber seinen Schmerz verursachte, schickte Richard sich an mir die Leviten zu lesen. "Na gut, so ist das nun mal. Die Anderen waren immer die Ursache für beinahe jedes Problem! Wenn sie nur zuhören könnten und logisch überlegen würden!" schrie er mich an, während er für einen Moment vergaß, wie die Dynamik von Projektion und Externalisation funktionierte.
"Ich nehme an, logisch zu denken bedeutet so zu denken wie du denkst?", spielte ich ihm den Ball zurück. " Das erinnert mich an die alte Definition die ein Genie dafür hatte: ´Jemand, der mit mir übereinstimmt`. Zu denken jemand anderer sei der Schuldige ist eine gute Rechtfertigung Richard, aber erinnere dich daran, du bist der Einzige der zu allen Zeiten anwesend war - du bist der gemeinsame Nenner in jedem Ereignis."
Ich fuhr damit fort Richards Erinnerung aufzufrischen, etwas, was wir alle von Zeit zu Zeit brauchen. "Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, ob wir uns für Verantwortung entscheiden oder dagegen, immer sind wir an der Inszenierung all dessen, was uns widerfährt beteiligt. Die Grundlage der Arbeit von der ich spreche liegt in der Eigenverantwortung - denn es ist deine Feindseligkeit, die der Heilung bedarf. Du quälst dich im Grunde genommen nur selbst, wenn du daran festhälst andere anzuklagen, denn dadurch machst du eine Heilung unmöglich."
SCHLÜSSELGEDANKE - Die schlechte Nachricht: Du bist
das einzige Problem in deinem Leben. Die gute Nachricht:
Du bist die Lösung
Liebesblüte - 19. Feb, 00:00
Du siehst nur das, was Du denkst.
Du denkst, daß ich etwas über Dich denke oder von Dir willst und nur das siehst Du als Wirklichkeit.
Doch woher willst DU wissen, was ICH denke oder will?
Und dann machen DEINE eigene Gedanken Dich böse.
"wie kann sie nur?"
Doch es sind nicht MEINE Gedanke, sondern nur DEINE.
Dann wirfst DU mir das vor, was DU selber und allein denkst,
und machst MICH für die Auswirkung DEINER Gedanken also DEINE Wut verantwortlich.
Irgendwie läuft da was falsch oder?
Das war ein Beispiel, wie unsere Interpretation darüber, was der andere denken könnte, umsonst Wut bewirken kann und eventuell unsere Freunde vergraulen kann, weil wir sie dann zu Unrecht beschuldigen, für Dinge, die wir selber uns angetan haben.
Nicht mein Gegenüber ist die Ursache meiner Wut sondern das, was in meinem Kopf vorgeht: wie ich die Situation bewerte, wie ich sie interpretiere.
Liebesblüte - 15. Feb, 19:27
mit Unterstellungen verbunden mit gleichzeitigen "Bestrafungen" umzugehen, habe ich heute noch gemerkt.
Ein Freund von mir unterstellte mir, ich wolle ihn zu irgendetwas zwingen und schrieb mir eine email ohne üblichen Abschied sondern nur "von einer Zwangsdingsbums halte ich wenig"...
kein lieben Gruß, kein Umarmung, nix.
Ich wurde innerlich wütend. und da dachte ich mir: toll wieder eine Möglichkeit zu lernen!!
Ich fühlte mich zu Unrecht beschuldigt und gleichzeitig bestraft, für etwas, was ich nicht tun wollte sondern für etwas,was nur durch die Technik hervorgerufen wurde.
Dann fragte ich mich: was projiziere ich auf ihn?
"Er ist ungerecht". "Er unterstellt mir, ich will Macht ausüben". Ich glaube, das sind 2 Schattenseite an mir, die ich schwer lieben kann:
-(unabsichtlich) ungerecht sein und
-(unabsichtlich) Macht ausüben wollen. (den besonders)
vielleicht liegt es daran, weil ich vor kurzem anfing, richtig zu begreifen, daß ich mit meinem vergangenen Muster, diesen Freund vor ein Paar Jahren zu einer Sache gezwungen habe und es mir noch nicht ganz verziehen habe. /Treffer: mir kommen die Tränen, während ich es schreibe...
dann fragte ich mich: was interpretierte ich in seiner Reaktion in der email hinein?
Daß die kalte Form seiner email mich bestrafen mußte.
Daß ich überhaupt eine Strafe verdient hatte,
Daß er mich deswegen nicht mehr mag und mich ablehnt, wenn ich mich nicht so verhalte wie ER will.
Als ich die Tränen in den Augen hatte und ich noch nicht ganz rausgefunden hatte, was mich so traf, fing mein Mann an, auch noch auf mich zu schimpfen. "jedes mal fällst Du in ihm herein. Du kannst es nicht lernen...blablabla..." Und dann habe ich reagiert: "das reicht! das ist nicht das, was ich jetzt brauche. Das hat nichts mit ihm zu tun. Er spiegelt mir etwas und ich versuche rauszufinden, was es ist. Das könnte mit jedem passieren. also hilft mir doch lieber zu verstehen, was in mir vorgeht, statt Du mir auch noch Vorwürfe machst. Nicht er macht mich wütend sondern ich mich selber, mit meinen Gedanken und Interpretationen. Er löst sie nur aus wie im Moment wo ich in meinem alten Muster stecke und denke: "ich armes Opfer, Ich fühle mich ungerecht schuldig gemacht und für seine Gefühle verantwortlich" . Nur das macht mich im Moment fertig. Nichts anderes"
Danach ging es mir besser. Und nun freue ich mich daß ich danach einen Weg gefunden habe, der beidigen Bedürfnisse von uns (diesen Freund und ich) berücksichtigen konnte.
Manchmal denke ich: dieser Freund tut mit seinen häufigen Unterstellungen alles, damit ich ihn nicht mehr mag aber ich weiß, ich werde ihn immer mögen und er wird mich nicht zwingen können, es nicht mehr zu tun...weil ich durch ihn wahnsinnig viel über mich erfahre und weil ich immer wieder merke, daß er (sowie ich) auch nur das sieht, was er denkt. Es gibt Menschen, mit denen ich mich sehr verbunden fühle, ich weiß nicht warum. Er ist so einer, obwohl wir uns selten sehen. Es ist ein komisches Gefühl, weil ich es nicht erklären kann. ich kann es nur spüren und ich kann es nicht wegmachen. Alle meine Versuche sind gescheitert. Es ist einfach so und habe es jetzt so angenommen. Es ist als hätte ich einen imaginären Vertrag mit ihm abgeschlossen, damit ich durch ihn persönlich wachsen kann. vielleicht kennt ihr das auch in Eurem Leben?
Jetzt wo ich es geschrieben habe und den wahren Grund in mir erfahren habe, geht es mir besser. ich werde den CD von colin Tipping heute abend hören und dann wird es mir ganz gut gehen.
Liebesblüte - 12. Feb, 20:46
Mann! habe ich heute viel gelesen! aber es hat sich gelohnt. Langsam zeichnet sich die Struktur meines Seminars auf. Ich bereue nicht, meine viele Bücher gekauft zu haben; es war fantastisch zu sehen, wie diese verschiedenen Methoden sich gegenseitig ergänzen, als ob ich es vorher gewußt hätte... seeeehr merkwürdig!!!
Aber noch ein Buch habe ich noch nicht geschafft zu lesen: "die Sedona Methode". Es sieht sehr interessant aus: dort wird auch einen Schritt-für-Schritt-Prozess für das Loslassen von Emotionen und Gefühlen einhand von ein Paar Fragen dargestellt. Vielleicht schaffe ich es noch in ein Paar Tagen zu lesen.
Wenn es so weiter geht, werde ich meinen eigenen Schritt-für-Schritt-Prozess entwickeln, das Erkenntnissen aus 5 verschiedenen Methoden erfaßt: die Ärgerfrei-Liebesblüte-Methode so zu sagen *gggg*
Liebesblüte - 30. Jan, 02:38
Heute gelesen:
"Falls Du drauf und dran bist, Dich mit Angstgedanken selbst zu sabotieren, ist unser Ziel, Dein bisherigen Weltbild ins Wanken zu bringen.
Das Machtpiel der Gesellschaft beruht auf der Angst. Und solange Du mitspielst bis Du manipulierbar.
Welcher geheimnisvolle Motor hält nun das Täter-Opfer-Retter Spiel am Laufen? Es ist unsere Angst! Und wie können wir aus dem Spiel Aussteigen? Willst Du aus dem Spiel aussteigen?
Du brauchst nur Deine Verantwortung in dem Bereich wahrnehmen, in dem Du Dich bisher als Opfer gefühlt hast"
Jede Situation oder Mensch, die/der mich ärgert, spiegelt mir eine Seite an mir, die ich ablehne (Teil meiner Schattenseite) oder zeigt mir einen meiner negativen Glaubensatz. Wenn wir den anderen nicht beschuldigen sondern uns anschauen, was es mit uns zu tun hat - nämlich, daß er uns damit eine Chance gibt, einen Teil unserer Schattenseite zu integrieren, fühlen wir uns wieder dankbar und nicht mehr als Opfer sondern als Schöpfer unseres Selbst und unserer Außenwelt.
Also willst Du Recht haben oder lieber glücklich sein?
Sorry, beides zusammen geht nicht! aber wir haben die Freiheit zu wählen. Wir sind für unser Leben verantwortlich.
Danke Partner, Danke Chef, Danke Mitarbeiter, Danke Nachbarn, Danke Konkurrent..... Danke dass Du tust, was mich nervt! Du machst mich stärker und selbstbewußter!!!
Ärgere mich, ärgere mich! Das tut gut!!!!
Ist das nicht schön, gell?
Liebesblüte - 29. Jan, 16:48
Heute überraschendeweise ruft mich eine Person an, der ich erzählt hatte, daß ich Seminare zur "Konfliktbewältigung mit innerem Wachstum" noch konzipieren möchte. So nach dem Motto: "Erkenne Dich selbst dank der Hilfe Deiner nervenden Kunden". Ja und sie wollte so einen Seminar von mir haben, gleich in Februar. Ups!! Ich habe noch gar nicht angefange mit der Konzeption aber irgendwie werde ich es hinkriegen. Das Prinzip habe ich ja drin. Es geht nur noch um das Vorstellen und um das wie, wir es dann zusammen üben.
Ich habe mich riesig darüber gefreut. Also ran an die Arbeit!!!
Könnte sein, daß das Bloggen darunter leidet in den nächsten Tagen.
Liebesblüte - 26. Jan, 00:03