Bei Auseinandersetzungen...
... ist es sehr schwer, sich so ausdrücken, so daß der andere sich nicht angeklagt fühlt. Denn fühlt sich jemanden angeklagt, geht er gleich in die Rechtfertigung oder schlägt zurück. Die Gefahr eine Eskalation ist dann groß.
Oft in Verbindung mit der radikalen Vergebung, entsteht die Frage, wie wir es dem/derjenigen sagen können, was gerade in uns passiert. Wir lernen ja, daß jeder von uns für seine Gefühle verantwortlich ist. Der andere ist nur Auslöser aber kein Verursacher unsere Gefühle. Er kann nur das Auslösen, was wir in uns haben. Doch sehr oft, wenn wir sagen: "Ich bin gerade wütend", fühlt sich der andere angeklagt und manchmal sogar schuldig dafür.
Neulich hatte ich einen Auseinandersetzung mit einem Freund. Ich fühlte Wut in mir und dann spürte ich in mir nach, welches Gefühl vor der Wut war. Es war Ohnmacht. Ich fühlte mich ohnmächtig und hilflos. Es gelang mir nicht, mich verständlich zu machen. Ich konnte sagen, was ich wollte, es wurde falsch gedeutet und mir auch noch vorgeworfen...
Doch dann sprach ich nur noch von meiner Ohnmacht mit meinem Gegenüber.und darüber daß ich nicht mehr weiß, wie ich mich ausdrücken soll, um ihn wirklich zu erreichen...
Ab diesen Moment veränderte sich die Energie zwischen uns. Ab dem Moment hat er sich nicht mehr angeklagt gefühlt und konnte mir zuhören.
Ich hatte daraus gelernt: spreche ich von dem Gefühl, was vor der Wut ist und es kann Angst, Trauer, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Ohnmacht oder sonst was sein...dann fühlt sich mein Gegenüber nicht mehr "angegriffen" oder "bedroht"(?) und das Gespräch verläuft ganz anders...
Oft in Verbindung mit der radikalen Vergebung, entsteht die Frage, wie wir es dem/derjenigen sagen können, was gerade in uns passiert. Wir lernen ja, daß jeder von uns für seine Gefühle verantwortlich ist. Der andere ist nur Auslöser aber kein Verursacher unsere Gefühle. Er kann nur das Auslösen, was wir in uns haben. Doch sehr oft, wenn wir sagen: "Ich bin gerade wütend", fühlt sich der andere angeklagt und manchmal sogar schuldig dafür.
Neulich hatte ich einen Auseinandersetzung mit einem Freund. Ich fühlte Wut in mir und dann spürte ich in mir nach, welches Gefühl vor der Wut war. Es war Ohnmacht. Ich fühlte mich ohnmächtig und hilflos. Es gelang mir nicht, mich verständlich zu machen. Ich konnte sagen, was ich wollte, es wurde falsch gedeutet und mir auch noch vorgeworfen...
Doch dann sprach ich nur noch von meiner Ohnmacht mit meinem Gegenüber.und darüber daß ich nicht mehr weiß, wie ich mich ausdrücken soll, um ihn wirklich zu erreichen...
Ab diesen Moment veränderte sich die Energie zwischen uns. Ab dem Moment hat er sich nicht mehr angeklagt gefühlt und konnte mir zuhören.
Ich hatte daraus gelernt: spreche ich von dem Gefühl, was vor der Wut ist und es kann Angst, Trauer, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Ohnmacht oder sonst was sein...dann fühlt sich mein Gegenüber nicht mehr "angegriffen" oder "bedroht"(?) und das Gespräch verläuft ganz anders...
Liebesblüte - 19. Jun, 23:32
Sassylicious - 20. Jun, 20:44
Wichtig: Immer aus der "Ich"-Perspektive sprechen, kein DU verwenden
antworten
Liebesblüte - 21. Jun, 00:32
ja genauuuuu! aber manche bringe es fertig zu sagen: Ich bin sauer auf DICH! und sagen.. ich habe doch "ICH" gesagt, oder? ;-)
Blitzi - 21. Jun, 18:38
Ja, daß kann ich gut nachvollziehen und verstehen. Aber was ist, wenn ich einen Gegenüber habe, der mit dieser Ebene gar nichts anfangen kann? Hört sich jetzt vielleicht, ein wenig komisch an. Aber es gibt Menschen, daß habe ich selbst schon erlebt, die damit nichts anfangen können wenn ich zum Beispiel sage "Du, ich habe Angst, daß z.B. die Freundschaft auseinander geht" und sich weiter "angegriffen" oder wie auch immer fühlen. Eigentlich, wäre es doch dann so, daß ich mit solch einem Menschen gar nicht über bestimmte Reden kann oder sollte. Denn die Gefahr ist doch da, daß der oder die jenige sowieso nichts versteht, oder liege ich da falsch?
Was anderes ist natürlich, wenn jemand nicht verstehen will. Hoffentlich war das jetzt verständlich*amkopfkratz*.
Was anderes ist natürlich, wenn jemand nicht verstehen will. Hoffentlich war das jetzt verständlich*amkopfkratz*.
Liebesblüte - 23. Jun, 23:54
liebe Blitzi,
probiere es mal mit: "ich habe Angst, Dich zu verlieren und das möchte ich nicht"...
Sicher es ist besser, wenn der andere dafür sensibilisiert ist, aber das ist selten und nicht die Bedingung, damit es funktionniert....Üben, Üben, üben und dran bleiben ;-)
probiere es mal mit: "ich habe Angst, Dich zu verlieren und das möchte ich nicht"...
Sicher es ist besser, wenn der andere dafür sensibilisiert ist, aber das ist selten und nicht die Bedingung, damit es funktionniert....Üben, Üben, üben und dran bleiben ;-)