Nein, du hast meine Grenzen nicht überschritten.
Ich bin nur immer etwas "impulsiv" mit meinen Reaktionen, und um die Wut möglichst bald zu begraben, begrabe ich vorher kurzfristig das, was mich zu der Reaktion veranlasst hat. Nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" kann ich leichter damit umgehen, mich schneller wieder "normalisieren". Das war der Grund, warum ich dein Blog aus der Liste der "Gern gelesen"-Blogs rausgenommen hab.
Dummerweise hab ich dann nicht nur die Wut begraben, sondern auch noch vergessen, dein Blog wieder zur Liste hinzuzufügen. Hab das jetzt nachgeholt...
LG, zerrissen
Schön wieder hier lesen zu können, ohne in Gedanken "im Ärger stecken zu bleiben".
Und danke für das tolle Posting über Grenzen, ich hab es mehrmals gelesen und es hat mir geholfen, mir über mich selbst ein Stück klarer zu sein.
Ich weiss jetzt, dass ich ein Mensch bin, der seine Grenzen öffnet, selbst wenn er dann zertrampelt wird, aus Angst vor Auseinandersetzungen. In der Familie in der ich aufwuchs, gab ich es immer viel Streit. Ich glaube, dass ich gerade deshalb zu einem "harmonie-vernarrten" Menschen herangewachsen bin. Ich geb mich notdürftig auch mit einer "Schein-Harmonie" zufrieden, selbst wenn ich genau merke, dass in mir die Wut brodelt.
Als ich den ersten, "übersprudelnden" Kommentar geschrieben habe, hatte ich eigentlich überhaupt keine "bewusste" Ahnung von Grenzen (ich war mir über meine eigenen Grenzen nicht im Klaren, weil ich sie nie zuvor durchgesetzt habe). Ich glaub, dass ich deshalb nicht damit gerechnet habe, mit meinem "Sprudel" die Grenzen eines anderen Menschen zu überschreiten. Ich hab deine Reaktion dann nicht als Hinweis bzgl. Grenzüberschreitung aufgefasst, sondern vorerst als Ablehnung "meines Sprudels" und damit auch meiner Person insgesamt.
Das ist jetzt ausserhalb vom Thema Grenzen, aber ich will da jetzt nichts hinterm Berg haltn, sondern meine "Karten auf den Tisch" legen:
Warum ich dann auf den Kommentar verlinkt habe, hat was mit meinem Schubladen-Denksystem zu tun. In meinem Kopf wird alles feinsäuberlich einsortiert und wenn dann Fragmente zu ein und dem selben Thema in unterschiedlichen Schubladen "mein Blog" und "dein Blog" liegen, dann bleib ich daran in Gedanken hängen, bis ich diese Fragmente irgendwie miteinander verbunden habe (erst danach kann ich sie in meinem Kopf in der jeweiligen Schublade des Themas ablegen).
Danke dir für diese Erfahrung bzgl. Grenzen...
LG, zerrissen
PS: Hoffentlich war dieser Kommentar nicht zu "übersprudelnd"... Wenns nicht passt, sagst es mir einfach. Ich weiss ja jetzt wie sowas gemeint ist.
Seit dem 1.10.2006 habe ich eine Heilpraxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktiker Gesetz) eröffnet. Ich habe mich darauf spezialisiert, Klienten zu begleiten, die unter überwältigenden Emotionen oder Beschwerden leiden. Hier erzähle ich - Französin also nicht mit fehlerfreiem Deutsch - wie es mir geht, wie ich vorankomme, meine Erfahrungen mit bestimmten Themen, meine Erfolge und Schwierigkeiten, meine Freude und eventuellen Ängste, die mit meiner Selbständigkeit zusammen hängen und wie mein Weg sich mit der Zeit verändert. Nachdem ich viel ausprobiert habe, spezialisiere ich mich jetzt auf die emotionale Begleitung von Frauen von der Kinderwunschzeit bis zu Geburt.
IMPRESSUM:
Pascale CHARTRAIN,
Genter Str. 56,
13353 Berlin
Tel: (030) 45 49 45 44,
Webseite: www.kinderwunschzeit.de
Email: kinderwunschzeit@gmx.net
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Ich bin nur immer etwas "impulsiv" mit meinen Reaktionen, und um die Wut möglichst bald zu begraben, begrabe ich vorher kurzfristig das, was mich zu der Reaktion veranlasst hat. Nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" kann ich leichter damit umgehen, mich schneller wieder "normalisieren". Das war der Grund, warum ich dein Blog aus der Liste der "Gern gelesen"-Blogs rausgenommen hab.
Dummerweise hab ich dann nicht nur die Wut begraben, sondern auch noch vergessen, dein Blog wieder zur Liste hinzuzufügen. Hab das jetzt nachgeholt...
LG, zerrissen
Liebe Zerrissen
Danke =)
Und danke für das tolle Posting über Grenzen, ich hab es mehrmals gelesen und es hat mir geholfen, mir über mich selbst ein Stück klarer zu sein.
Ich weiss jetzt, dass ich ein Mensch bin, der seine Grenzen öffnet, selbst wenn er dann zertrampelt wird, aus Angst vor Auseinandersetzungen. In der Familie in der ich aufwuchs, gab ich es immer viel Streit. Ich glaube, dass ich gerade deshalb zu einem "harmonie-vernarrten" Menschen herangewachsen bin. Ich geb mich notdürftig auch mit einer "Schein-Harmonie" zufrieden, selbst wenn ich genau merke, dass in mir die Wut brodelt.
Als ich den ersten, "übersprudelnden" Kommentar geschrieben habe, hatte ich eigentlich überhaupt keine "bewusste" Ahnung von Grenzen (ich war mir über meine eigenen Grenzen nicht im Klaren, weil ich sie nie zuvor durchgesetzt habe). Ich glaub, dass ich deshalb nicht damit gerechnet habe, mit meinem "Sprudel" die Grenzen eines anderen Menschen zu überschreiten. Ich hab deine Reaktion dann nicht als Hinweis bzgl. Grenzüberschreitung aufgefasst, sondern vorerst als Ablehnung "meines Sprudels" und damit auch meiner Person insgesamt.
Das ist jetzt ausserhalb vom Thema Grenzen, aber ich will da jetzt nichts hinterm Berg haltn, sondern meine "Karten auf den Tisch" legen:
Warum ich dann auf den Kommentar verlinkt habe, hat was mit meinem Schubladen-Denksystem zu tun. In meinem Kopf wird alles feinsäuberlich einsortiert und wenn dann Fragmente zu ein und dem selben Thema in unterschiedlichen Schubladen "mein Blog" und "dein Blog" liegen, dann bleib ich daran in Gedanken hängen, bis ich diese Fragmente irgendwie miteinander verbunden habe (erst danach kann ich sie in meinem Kopf in der jeweiligen Schublade des Themas ablegen).
Danke dir für diese Erfahrung bzgl. Grenzen...
LG, zerrissen
PS: Hoffentlich war dieser Kommentar nicht zu "übersprudelnd"... Wenns nicht passt, sagst es mir einfach. Ich weiss ja jetzt wie sowas gemeint ist.
liebe Zerrissen