Mittwoch, 6. Februar 2008

Ich liebe solche Tage...

Heute hatte ich einen Lieblingstag. Was ist ein Lieblingstag für mich? na ein Tag, wo ich mehrere Methoden mit Klienten anwende, die genau zu mir passen.
Heute morgen eine Sitzung mit "Dialog mit inneren Bildern" wo viel Aussöhnung mit einem inneren Kind oder Baby auf einer sehr bewegenden Art und Weise erfahren wird...

Oder heute Nachmittag eine gelungene CQM-Sitzung über eine schmerzende Schulter, wo der Kunde darüber berichtet, wie warm es sich jetzt anfühlt und bereit ist, sich mit seinen Gefühlen aus früher Kindheit auseinanderzusetzen, die immer noch in den Schultern und Arm stecken...

oder heute Abend eine Sitzung mit einem Arbeitgeber mit der "radikalen Vergebung" der hinterfragen möchte, warum eine Mitarbeiterin ihm so viel Probleme macht und herausfinden möchte, was sie ihm damit spiegelt.

Verdamnt, ich hatte so eine Freude an der Arbeit heute! Lieber Gott, ich danke Dir, für zahlreiche solche weitere Tage, wo ich zusehen kann, daß Menschen sich selber immer näher kommen können und glücklicher werden.
chrido (Gast) - 7. Feb, 10:55

auch ich bin "therapeutisch" tätig und möchte Sie darauf hinweisen, dass solche FallBeschreibungen Ihrer Arbeit wie sie es oben tun, bereits die Schweigepflicht gegenüber Ihren Klienten und Ihrem persönlichen Umfeld verletzen, Sie werden aus Ihren Ausbildungen heraus wissen, dass solche Fallschilderungen lediglich im Rahmen einer supervisorischen Fallbetrachtung legitim sind, einer SupervisonsGruppe die ebenso wie Sie unter Schweigepflicht steht
es sei denn, Sie arbeiten ganz bewusst gegenüber Ihren Klienten mit der Transparenz, sich nicht der Schweigepflicht in der therapeutischen Arbeit zu verpflichten und halten dies so auch mit Ihren Klienten vertraglich fest
mich macht sehr betroffen, wie offen Sie hier, in einem Blog in den sehr viele Einblick haben, Fälle beschreiben

Liebesblüte - 7. Feb, 11:56

liebe chrido,

danke für ihren Hinweis.
Ich breche hier in keinem Fall die Schweigepflicht, weil sie nirgendswo einen namen finden können und ich die Fälle auch zum Teil verändere, was sie nicht natürlich wissen können. Meiner Schweigepflicht bin ich wohl sehr bewußt aber ich sage hier weniger über meine Kunden selbst, als manche Therapeuten in Bücher tun mit Vornamen.
Die Fälle, die ich sehr genau beschreibe, sind welche, die nur meine Person (als Patientin) betreffen, während der Ausbildung zum Beispiel. In Supervision wird sehr genau ins Details gegangen. das hat mit dem Inhalt hier nichts zu tun.
Aber Danke für Ihren Hinweis. Ich weiß daß er von Ihrer Sorge hervorgerufen wurde.
Menachem (Gast) - 7. Feb, 23:49

Hatten wir das nicht schon mal? Mir kommt das bekannt vor.
Liebe Grüße, Menachem

Liebesblüte - 7. Feb, 23:51

ja, mir auch, nur ein bißchen anders gell?
Dir gute Nacht lieber Menachem
chrido (Gast) - 8. Feb, 09:28

es freut mich sehen zu können, dass mein Gedankenanstoss auf nicht ganz unfruchtbaren Boden gefallen ist, wie ich nachlesen kann, haben Sie den ursprünglichen Beitrag redigiert - schön
noch ein kleiner Zusatz, es müssen nicht immer Namen genannt werden um aus beschriebenen Fällen Schlüsse und Rückschlüsse auf Personen ziehen zu können
Sie sprechen Fallschilderungen in der Literatur an – ja diese gibt es unzweifelhaft, mit dem Hinweis, dass sämtl. Namen verändert wurden oder dann auch (jedoch sehr selten) mit dem Einverständnis der Probanden und somit dem Aufheben der Schweigepflicht für diesen Fall für diesen Therapeuten
denn sonst könnte unter Umständen sowohl für Autor, Herausgeber und Verlag solch ein Werk schnell sehr teuer werden
Und wenn ich in einem weiteren Kommentar lese „Hatten wir das nicht schon mal?“ so denke ich, sie sollten wirklich achtsam bleiben, denn eine Praxiszulassung ist schnell auch mal wieder weg – ja vielleicht mach ich mir Sorgen, wenn es so ist, kann ich nicht mal sagen warum

Liebesblüte - 8. Feb, 12:02

iebe Chrido

Was Menachem angesprochen hat, hatte nicht mit meinem Blog oder Praxis zu tun...
ja ich habe zwar den Dritten Fall etwas anders geschildert obwohl es über 10.000 von solchen Leuten in dem Beruf in Berlin gibt, die bestimmt das gleiche Problem haben.
meine Patienten animieren mich manchmal zu einem Thema. Thema was ich auch in der Ausbildung gehabt hab und dann mache ich eine Mischung daraus. Aber das was ich oben erzählt habe ist dermassen allgemein, daß es darum geht, zu zeigen, was mit einer Methode möglich ist, anzugehen.
Danke für diesen bereichernde Austausch.

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Seit dem 1.10.2006 habe ich eine Heilpraxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktiker Gesetz) eröffnet. Ich habe mich darauf spezialisiert, Klienten zu begleiten, die unter überwältigenden Emotionen oder Beschwerden leiden. Hier erzähle ich - Französin also nicht mit fehlerfreiem Deutsch - wie es mir geht, wie ich vorankomme, meine Erfahrungen mit bestimmten Themen, meine Erfolge und Schwierigkeiten, meine Freude und eventuellen Ängste, die mit meiner Selbständigkeit zusammen hängen und wie mein Weg sich mit der Zeit verändert. Nachdem ich viel ausprobiert habe, spezialisiere ich mich jetzt auf die emotionale Begleitung von Frauen von der Kinderwunschzeit bis zu Geburt.

IMPRESSUM:

Pascale CHARTRAIN, Genter Str. 56, 13353 Berlin Tel: (030) 45 49 45 44, Webseite: www.kinderwunschzeit.de Email: kinderwunschzeit@gmx.net

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