Ich glaube auch, daß es an dem Weg liegt, sich seinen tiefen Konflikten zu stellen. Ich verspüre in dieser Zeit mehr eine Art Melancholie, nehme das eine zeitlang gerne an, schaue aber dann auch auf den Kalender: Noch 21 Tage bis zur Sonnenwende, ab morgens 8:04 werden die Tage dann wieder länger:))
Aber sag mal, vielleicht kannst du mir in etwas anderem helfen. Du, und auch oft höre ich es von anderen, sagst: ...daran gearbeitet. Ich meine mich immer dagegen wehren zu müssen, "arbeiten" in Zusammenhang mit Selbstfindung-, erforschung zu bringen. Arbeiten hat für mich mehr den Kontext einer Pflichterfüllung, eines Muß. Da ich der Meinung bin, das Wörter eine ganz wichtige Botschaft oder Einstellung beinhalten, warum empfinde ich Arbeit nicht als die richtige Bezeichnung dafür?
ja die Melancholie ist leider nicht unbedingt auf Ereignisse zuzuordnen aber manchmal schon...
Du hast die Frage selber beantwortet: weil Selbstfindung keine Pflichterfüllung ist...
Aber ich frage mich nur, warum Arbeit für Dich nur mit einem "Muß" oder "Pflichterfüllung" verbunden ist. Ich dachte Du machst die Arbeit (die ich immer noch nicht erfahren durfte ;-), die Du Dir immer tief in Dir gewünscht hättest. Warum ist die für Dich immer noch Pflichterfüllung?
Ich bin in meiner Arbeit verliebt und sehe sie nicht als Pflichterfüllung an, sondern eher als Freude und als eine stetige Weiterentwicklung für mich, Du nicht?
An sich selbst zu arbeiten, empfinde ich schon für mich richtig, denn es bedeutet schon, daß ich am Anfang viel Kraft dafür mobilisieren muß. Zuerst ging es mir meistens schlechter, machte einen Tief- sogar manchmal Tauchgang, um dann bald wieder mit mehr Kraft als vorher aufzutauchen. Aber durch den Mist zu gehen, den Widerstand zu begegnen, z.B. einen Mißbraucher, einen schlagenden Elternteil oder das Gefühl, abgelehnt oder nicht geliebt als Kind zu sein oder einen schweren Verlust zu begegnen (um jetzt ein Paar Beispiele von häufigen Konflikten zu erwähnen...) und sich mit denen zu konfrontieren ist wahrlich keinen Spaß und erfordert Mut und Kraft.
Ich selber habe sehr oft vor Innenweltreisen Angst gehabt, was ich wohl diesmal wieder über meine Vergangenheit entdecken werde, was ich bis heute verdrängt hatte. Aber danach war ich fast immer sehr froh, weil die Konfrontation, die Bearbeitung der Blockade, das Abholen der Gefühle in der Innenwelt für mich immer sehr befreiend und heilsam war...
Außerdem muß ich sagen, daß es sich fast wie "Arbeit" im Sinne von "anstregend" anfühlt, denn danach war ich körperlich meistens sehr erschöpft (das erklärt sich durch Reorganisation, die im Körper danach stattfindet)
Seit dem 1.10.2006 habe ich eine Heilpraxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktiker Gesetz) eröffnet. Ich habe mich darauf spezialisiert, Klienten zu begleiten, die unter überwältigenden Emotionen oder Beschwerden leiden. Hier erzähle ich - Französin also nicht mit fehlerfreiem Deutsch - wie es mir geht, wie ich vorankomme, meine Erfahrungen mit bestimmten Themen, meine Erfolge und Schwierigkeiten, meine Freude und eventuellen Ängste, die mit meiner Selbständigkeit zusammen hängen und wie mein Weg sich mit der Zeit verändert. Nachdem ich viel ausprobiert habe, spezialisiere ich mich jetzt auf die emotionale Begleitung von Frauen von der Kinderwunschzeit bis zu Geburt.
IMPRESSUM:
Pascale CHARTRAIN,
Genter Str. 56,
13353 Berlin
Tel: (030) 45 49 45 44,
Webseite: www.kinderwunschzeit.de
Email: kinderwunschzeit@gmx.net
Aber sag mal, vielleicht kannst du mir in etwas anderem helfen. Du, und auch oft höre ich es von anderen, sagst: ...daran gearbeitet. Ich meine mich immer dagegen wehren zu müssen, "arbeiten" in Zusammenhang mit Selbstfindung-, erforschung zu bringen. Arbeiten hat für mich mehr den Kontext einer Pflichterfüllung, eines Muß. Da ich der Meinung bin, das Wörter eine ganz wichtige Botschaft oder Einstellung beinhalten, warum empfinde ich Arbeit nicht als die richtige Bezeichnung dafür?
Du hast die Frage selber beantwortet: weil Selbstfindung keine Pflichterfüllung ist...
Aber ich frage mich nur, warum Arbeit für Dich nur mit einem "Muß" oder "Pflichterfüllung" verbunden ist. Ich dachte Du machst die Arbeit (die ich immer noch nicht erfahren durfte ;-), die Du Dir immer tief in Dir gewünscht hättest. Warum ist die für Dich immer noch Pflichterfüllung?
Ich bin in meiner Arbeit verliebt und sehe sie nicht als Pflichterfüllung an, sondern eher als Freude und als eine stetige Weiterentwicklung für mich, Du nicht?
An sich selbst zu arbeiten, empfinde ich schon für mich richtig, denn es bedeutet schon, daß ich am Anfang viel Kraft dafür mobilisieren muß. Zuerst ging es mir meistens schlechter, machte einen Tief- sogar manchmal Tauchgang, um dann bald wieder mit mehr Kraft als vorher aufzutauchen. Aber durch den Mist zu gehen, den Widerstand zu begegnen, z.B. einen Mißbraucher, einen schlagenden Elternteil oder das Gefühl, abgelehnt oder nicht geliebt als Kind zu sein oder einen schweren Verlust zu begegnen (um jetzt ein Paar Beispiele von häufigen Konflikten zu erwähnen...) und sich mit denen zu konfrontieren ist wahrlich keinen Spaß und erfordert Mut und Kraft.
Ich selber habe sehr oft vor Innenweltreisen Angst gehabt, was ich wohl diesmal wieder über meine Vergangenheit entdecken werde, was ich bis heute verdrängt hatte. Aber danach war ich fast immer sehr froh, weil die Konfrontation, die Bearbeitung der Blockade, das Abholen der Gefühle in der Innenwelt für mich immer sehr befreiend und heilsam war...
Außerdem muß ich sagen, daß es sich fast wie "Arbeit" im Sinne von "anstregend" anfühlt, denn danach war ich körperlich meistens sehr erschöpft (das erklärt sich durch Reorganisation, die im Körper danach stattfindet)