Erster Ausgang
Nun war es soweit! Rollstuhl vorbereitet. Er wollte unbedingt nacht Tegel an der Promenade, wo wir ofters mal gewesen sind und endlich mal zu seinem Lieblingschinese gehen, um die Besitzer zu überraschen.
Also gut. Sesseln im Auto nach vorne gelegt. Rollstuhl eingepackt (oh schwer..). Mann hingesetzt und los geht es...
Dann mußte ich ein bißchen lernen, wie ich mit so einem Gerät umgehen sollte, aber es ging im Großen und Ganzen. Er freute sich, wieder mal das Wasser sehen zu dürfen sowie die vielen Vögelarten, die immer darauf schwimmen...
In der Tat haben sich die Restaurantbesitzer sehr gefreut. Ich hatte ihnen die Woche davor nichts darüber gesagt.
Nach einer dicken Mahlzeit (er ißt fast wie Zwei zur Zeit..) und schöne Gespräche gingen wir wieder los. Aber diesmal regnete es und es war inzwischen dunkel. Alles ging gut. Aber das letzte Stück....Mann o Mann habe ich einen Schreck bekommen.
Ich mußte ihn beim Gehen unterstützen, so daß er von einer Seite zur anderen Seite der Straße zum Auto gelangt. Anders ging es nicht. Das erste mal war alles gut gegangen. Nun Verkehr frei. Los! Aber plötzlich knickt er mir weg und fällt einfach runter auf der Straße auf alle Vieren.
Ich konnte aber sehen, daß ein Auto aus der Dunkelheit kam. Habe Angst bekommen, das Auto würde ihn nicht sehen und ihn überfahren. also erstmal dafür gesorgt, daß das Auto anhält.... Gut daß sie mich rechtzeitig gesehen haben. Sie halten an. uff...
Inzwischen ist mein Mann auf alle Vieren weiter auf die anderen Seite ganz langsam gelaufen. Er kann aber nicht hochkommen, selbst mit meiner Hilfe... Die Personen aus dem Auto fragen, ob wir Hilfe brauchen. Nach einer Weile, sagte ich "ja gern beim Hochheben bitte". Ich ging auf die andere Seite meines Mannes und hob ihn schon mal hoch mit größter Kraft. Eine andere Person kam dazu, um ihn auch festzuhalten. Sein linke Bein konnte ihn nicht mehr halten. Ging einfach nicht. dann halfen sie, ihn auf der anderen Seite des Autos zu bringen, damit er einsteigen kann. Diese Personen waren total nett und haben mir geholfen, an allen zu denken, weil ich war durch diese Situation etwas unruhig und es fühlte sich so dunkel an, da draußen.... Dann half mir die Frau, den schweren Rollstuhl wieder ins Auto zu packen.Sie legte selber meine Tasche vom Dach ins Auto und fragte mich: "und schaffen Sie es nach Hause?". Ja vielen Dank für Ihre Hilfe!
Es war eine Frau, bestimmt Ende 70, aber sie hatte eine unheimliche Kraft und geistige Präsenz und ein warmes Herz, Hut ab!
Mein Mann im Auto hatte ein ganze nasse Hose. Na ja er hat das ganze Regenwasser von der Straße gesaugt...
Aber wir hatten es geschafft, mit Hilfe von tollen Menschen, seinen ersten Ausgang zu verwirklichen, worauf er 6 Monate lang gewartet hatte.
Diese schwachen Momenten sieht er nicht kommen. Sie sind ganz plötzlich da und verschwinden wieder.
Zu Hause ging es wieder besser. Die 6 Stufen schaffte er wieder allein. Ich stand daneben, falls...Aber er kam gut an... Puhh...
Das war der erster Ausgang! Aufregend schön und bewegend zugleich...!
Also gut. Sesseln im Auto nach vorne gelegt. Rollstuhl eingepackt (oh schwer..). Mann hingesetzt und los geht es...
Dann mußte ich ein bißchen lernen, wie ich mit so einem Gerät umgehen sollte, aber es ging im Großen und Ganzen. Er freute sich, wieder mal das Wasser sehen zu dürfen sowie die vielen Vögelarten, die immer darauf schwimmen...
In der Tat haben sich die Restaurantbesitzer sehr gefreut. Ich hatte ihnen die Woche davor nichts darüber gesagt.
Nach einer dicken Mahlzeit (er ißt fast wie Zwei zur Zeit..) und schöne Gespräche gingen wir wieder los. Aber diesmal regnete es und es war inzwischen dunkel. Alles ging gut. Aber das letzte Stück....Mann o Mann habe ich einen Schreck bekommen.
Ich mußte ihn beim Gehen unterstützen, so daß er von einer Seite zur anderen Seite der Straße zum Auto gelangt. Anders ging es nicht. Das erste mal war alles gut gegangen. Nun Verkehr frei. Los! Aber plötzlich knickt er mir weg und fällt einfach runter auf der Straße auf alle Vieren.
Ich konnte aber sehen, daß ein Auto aus der Dunkelheit kam. Habe Angst bekommen, das Auto würde ihn nicht sehen und ihn überfahren. also erstmal dafür gesorgt, daß das Auto anhält.... Gut daß sie mich rechtzeitig gesehen haben. Sie halten an. uff...
Inzwischen ist mein Mann auf alle Vieren weiter auf die anderen Seite ganz langsam gelaufen. Er kann aber nicht hochkommen, selbst mit meiner Hilfe... Die Personen aus dem Auto fragen, ob wir Hilfe brauchen. Nach einer Weile, sagte ich "ja gern beim Hochheben bitte". Ich ging auf die andere Seite meines Mannes und hob ihn schon mal hoch mit größter Kraft. Eine andere Person kam dazu, um ihn auch festzuhalten. Sein linke Bein konnte ihn nicht mehr halten. Ging einfach nicht. dann halfen sie, ihn auf der anderen Seite des Autos zu bringen, damit er einsteigen kann. Diese Personen waren total nett und haben mir geholfen, an allen zu denken, weil ich war durch diese Situation etwas unruhig und es fühlte sich so dunkel an, da draußen.... Dann half mir die Frau, den schweren Rollstuhl wieder ins Auto zu packen.Sie legte selber meine Tasche vom Dach ins Auto und fragte mich: "und schaffen Sie es nach Hause?". Ja vielen Dank für Ihre Hilfe!
Es war eine Frau, bestimmt Ende 70, aber sie hatte eine unheimliche Kraft und geistige Präsenz und ein warmes Herz, Hut ab!
Mein Mann im Auto hatte ein ganze nasse Hose. Na ja er hat das ganze Regenwasser von der Straße gesaugt...
Aber wir hatten es geschafft, mit Hilfe von tollen Menschen, seinen ersten Ausgang zu verwirklichen, worauf er 6 Monate lang gewartet hatte.
Diese schwachen Momenten sieht er nicht kommen. Sie sind ganz plötzlich da und verschwinden wieder.
Zu Hause ging es wieder besser. Die 6 Stufen schaffte er wieder allein. Ich stand daneben, falls...Aber er kam gut an... Puhh...
Das war der erster Ausgang! Aufregend schön und bewegend zugleich...!
Liebesblüte - 2. Dez, 20:40
das berührt mich sehr!
Weiterhin alles Gute für deinen Mann und weiterhin viele, liebe- und kraftvolle Menschen zur Seite!
Dir auch wünsche ich Dir viele liebe Menschen an Deiner Seite. Ich habe sie in letzter Zeit viel mehr wahrgenommen und überhaupt Ihnen die Möglichkeit gegeben, mich zu unterstützen. und es war eine tolle Erfahrung!