Wut und Hilflosigkeit
Hinter der Wut steht oft ein tiefes Gefühl: Hilflosigkeit. Eltern schlagen manchmal deswegen ihre Kinder. Aus Hilflosigkeit, mit der sie nicht umgehen können. Später sind diese geschlagenen Kinder als Erwachsene besonders von der Wut bedroht, weil sie es vorgelebt bekommen haben, die Hilflosigkeit in die Wut umschlagen zu lassen.
Hilflosigkeit ist ein der Gefühle, das am schwierigsten ist, anzunehmen. Deswegen versuchen wir ständig die Außenwelt zu kontrollieren. Aber je mehr wir es versuchen, je mehr spüren wir die Hilflosigkeit, weil wir die Außenwelt nicht kontrollieren können.
Im Dialog mit inneren Bildern, kommt dieses Gefühl oft vor. und dann ist es wichtig, es richtig zu begegnen statt zu flüchten: ob in die Wut, ob in den Weinen, ob in die Erstarrung...
Wenn wir sie (die Hilflosigkeit) fragen, wie wir mit ihr umgehen sollen, sagt sie uns oft : "nichts tun"...so ist es NICHTS TUN sondern spüren und hilflos sein und annehmen, daß es im Moment nichts zu tun gibt als NUR zu SEIN. und dann verschwindet die Hilflosigkeit, wenn wir bewußt erkennen, daß NUR das SEIN jetzt angebracht ist.
Im NICHTS TUN, tut sich erst dann vieles...von alleine.
Diese Erfarhung in der Innenwelt zu machen ist sehr wertvoll. Denn danach braucht man nicht mehr in die Wut oder in die Trauer oder in die Erstarrung zu gehen: man kann sie annehmen und einfach nichts tun. Und schon entwickelt sich die Situation ganz anders als man je vermutet hätte...
Hilflosigkeit ist ein der Gefühle, das am schwierigsten ist, anzunehmen. Deswegen versuchen wir ständig die Außenwelt zu kontrollieren. Aber je mehr wir es versuchen, je mehr spüren wir die Hilflosigkeit, weil wir die Außenwelt nicht kontrollieren können.
Im Dialog mit inneren Bildern, kommt dieses Gefühl oft vor. und dann ist es wichtig, es richtig zu begegnen statt zu flüchten: ob in die Wut, ob in den Weinen, ob in die Erstarrung...
Wenn wir sie (die Hilflosigkeit) fragen, wie wir mit ihr umgehen sollen, sagt sie uns oft : "nichts tun"...so ist es NICHTS TUN sondern spüren und hilflos sein und annehmen, daß es im Moment nichts zu tun gibt als NUR zu SEIN. und dann verschwindet die Hilflosigkeit, wenn wir bewußt erkennen, daß NUR das SEIN jetzt angebracht ist.
Im NICHTS TUN, tut sich erst dann vieles...von alleine.
Diese Erfarhung in der Innenwelt zu machen ist sehr wertvoll. Denn danach braucht man nicht mehr in die Wut oder in die Trauer oder in die Erstarrung zu gehen: man kann sie annehmen und einfach nichts tun. Und schon entwickelt sich die Situation ganz anders als man je vermutet hätte...
Liebesblüte - 23. Feb, 22:37
dein Beitrag hat mich zum Nachdenken angeregt und mir dadurch zu einiger Klarheit verholfen.
Ich bin gerade seit einigen Wochen endlich wieder in den Dialog mit mir eingetreten und ich habe sehr schnell gemerkt, dass eigentlich das vorherrschende Gefühl in mir Hilflosigkeit ist.
Mit Hilflosigkeit gegenüber den Konflikten, unerfüllten Bedürfnissen und negativen Gefühlen anderer habe ich in den letzten Monaten gelernt sehr viel besser umzugehen. Ich erlebe es als Bereicherung gerade auch nahestehenden Menschen Präsenz und Empathie zu geben, wenn sie mir ihre Schmerzen zeigen.
Bei mir selber ist das leider viel weniger der Fall. Das hat viel mit dem Glaubenssatz: "Ich bin meines eignen Glückes Schmied" und dem was ich daraus mache zu tun. Denn sobald ich auf ein Problem treffe, dass ich für mich nicht lösen kann, dann macht sich grosse Hilflosigkeit breit.
Hilflosigkeit führt bei mir zu einem phasenweise sich Abwechseln zwischen: Sich Ablenken, Sich Verkriechen, Zu Toben, "Lösungen" zu erzwingen, Blind Lösungsstrategien auszuprobieren. Und dabei ist jede Einzelne dieser Handlungen von dem Gedanken motiviert: "Was soll ich nur machen? Ich kann keine Lösung finden, aber ich muss eine Lösung finden. Ich kann es nicht ertragen, dass ich vielleicht keine Lösung finden werde."
Und das was ich wohl wirklich brauche - zumindestens schreibst du das, so erlebe ich das bei anderen und so habe ich es vielleicht auch schon 2 - 3 mal bei mir erlebt - ist Präsenz und Empathie.
Aktuell ist es das taube Gefühl in meinem Brustkorb, die Taubheit in meinen Oberschenkeln und krampfartige Überlkeit in meiner Magengegend, was bei mir eben Hilflosigkeit auslöst. Ich denke: "Oh mein Gott, dieses Gefühl begleitet mich nun schon so lange - vielleicht schon mein Leben lang. Es raubt mir so viel Lebensenergie. Ich kann es nicht mehr ertragen und ich will es verdammt noch mal nicht ertragen. Ich habe keine Lust einfach aufzugeben und mich eventuell in ein Schicksal zu ergeben, bei dem ich noch auf meinem Totenbett mit einem tauben, dumpfen und unerträglichen Gefühl in der Brust daliege."
Und weisst du was ich vermute?, dass nämlich diese Körpergefühle, die ich so krampfhaft meine, unbedingt jetzt und sofort lösen zu müssen, eigentlich nur die Körpermanifestation meiner Hilflosigkeit sind. Das heisst: Ich fühle mich hilflos, weil ich mich hilflos fühle!
Ein ganz gefährlicher Teufelskreis für mich.
Lieber Gruss, Hanna
Liebe Hanna
Vielleicht hattest Du schon mal eine Erfahrung gehabt, als Du klein warst, wo Du Dich sehr hilflos gefühlt hast und damals nicht damit umgehen konntest (was ganz normal ist als Kind) und es verdrängen mußtest. Deine Beschwerden helfen Dir, an dieses Gefühl wieder ranzukommen, damit es von damals ins Bewußtsein und in Selbstakzeptanz abgeholt wird. es gibt vielleicht ein inneres Kind in Dir, was sich immer noch hilflos fühlt seit damals und von Dir gesehen und wertgeschätzt werden möchte. So wie Du sagtest: auch Du - dein inneres Kind - brauchst Empathie und Präsenz für Dein Gefühl. Fühle einfach in Deinem Körper hinein, schau die Hilflosigkeit in Deinem Körper an. Wie sieht sie aus? Welche Farbe? Welche größe?Welche Temperatur? Lerne sie kennen und rede mit ihr. Frage sie was sie Dir gutes will. Schließe peu à peu Freundschaft mit ihr. Sie will Dir nichts antun außer von Dir gesehen werden und angenommen werden.... und dann kann es sein, daß es sich in Dir auflöst in einem warmen Gefühl als wäre Deine Hilflosigkeit Dein Freund, der an Deiner Seite steht. Und eigentlich ist das so. Es ist ein Gefühl, was auch zu Dir gehört. Manchmal. Manchmal nicht. Es darf mal da sein und dann wieder weniger stark sein...Kannst Du mich folgen?
Inzwischen mache ich solche Innere Reise in Kombination mit EMDR. Die Erkenntnisse kommen viel schneller...
Du schaffst es. und wenn nicht rufe mich an, ich begleite Dich als Coach auch per Telefon daraus.