Reise in der Innenwelt gegen Migräne
In der Ausbildung hatte eine Schülerin mit Migränen zu tun. Sie hatte sie seitdem sie 18 Jahre alt war und konnte sie nicht loswerden.
Als sie eine Reise in der Innenwelt machte und auf die Tür das Thema "migräne" schrieb, bekam sie gleich die Schmerzen im Kopf. Ich lud sie ein, sich ihre Schmerzen anzuschauen, als könnte sie in sich reinschauen. Sie beschrieb den Schmerz und spürte auch, daß auch ihre Hände ein komisches Gefühl hatten. ich lud sie ein auch dort zu spüren, dort hinein in diesem komisches Gefühl.
sie: "ich fühle mich gelähmt und ausgeliefert. Mein Arm tut mir so weh.
ich: frage Deinem Arm, was ihm so schmerz.
sie: ohnmacht
ich: frage den, woher er das kennt
sie: er muß mich beschützen
Ich: wovor?
sie: körperliche Verletzung, mein Bauch
ich: dort wo Deine Hände sind?
sie: nein
ich: kannst Du Deine Hände dorhin bringen, da wo sie Dich beschützen sollen
sie: nein, ich bin gelähmt
ich: wie ist das für die Hände, sie können Dich nicht dort beschützen, wo sie es wollen?
sie: sie fühlen sich hilflos. ich fühle mich hilflos
ich: wo fühlst Du diese Hilflosigkeit sonst in Dir?
Sie: überall, ich will sie nicht haben..geh weg!
ich: geht sie weg?
sie: nein
ich: kannst Du sie annehmen, wenn sie nicht weg geht
sie: nein ich will sie nicht..geh weg....es tut noch mehr weh...
Ich: wie geht es Deinen Händen?
Sie: sie sind verkrampft
ich: was halten sie fest
sie: den Schmerz
ich: wie ist das für Dich,daß sie den schmerz festhalten, den Du loslassen möchtest?
sie: ich fühle mich ausgeliefert...
Sie konnte in der ersten Sitzung die Hilflosigkeit nicht annehmen. Sie hat die ganze Zeit dagegen gekämpft und sie fühlte wie anstrengend es war, dagegen anzukämpfen. Sie verkrampfte sich noch mehr. Sie fühlte nur noch Widerstand gegen dieses Gefühl. sie wollte es nicht haben und doch war es nur und ganz da.
EIn Gefühl kann man nicht abbestellen. Man kann es nur annehmen, damit es erträglich wird. Je mehr wir uns dagegen wehren, je stärker wird das Gefühl und dann fängt es an, weh zu tun, weil es nur noch Kampf ist: innerlicher Kampf Gefühl (sich selbst) gegen Verstand (Ego). Erst als sie ihre Lähmung, Ihre Erstarrung und ihre Hilflosigkeit annehmen konnte, kam sie an die Erinnerung des Ereignisses ran, das mit Hilfosigkeit und Ohnmacht zu tun hatte und sie konnte es durch die Annahme alle Gefühle, die da waren nach und nach bearbeiten. Es hatte mit einer Gewalterfahrung zu tun. Die Kopfschmerzen verschwanden allmählich...
(PS: heißt aber nicht, daß alle Migräne mit Ohnmacht zu tun haben)
Als sie eine Reise in der Innenwelt machte und auf die Tür das Thema "migräne" schrieb, bekam sie gleich die Schmerzen im Kopf. Ich lud sie ein, sich ihre Schmerzen anzuschauen, als könnte sie in sich reinschauen. Sie beschrieb den Schmerz und spürte auch, daß auch ihre Hände ein komisches Gefühl hatten. ich lud sie ein auch dort zu spüren, dort hinein in diesem komisches Gefühl.
sie: "ich fühle mich gelähmt und ausgeliefert. Mein Arm tut mir so weh.
ich: frage Deinem Arm, was ihm so schmerz.
sie: ohnmacht
ich: frage den, woher er das kennt
sie: er muß mich beschützen
Ich: wovor?
sie: körperliche Verletzung, mein Bauch
ich: dort wo Deine Hände sind?
sie: nein
ich: kannst Du Deine Hände dorhin bringen, da wo sie Dich beschützen sollen
sie: nein, ich bin gelähmt
ich: wie ist das für die Hände, sie können Dich nicht dort beschützen, wo sie es wollen?
sie: sie fühlen sich hilflos. ich fühle mich hilflos
ich: wo fühlst Du diese Hilflosigkeit sonst in Dir?
Sie: überall, ich will sie nicht haben..geh weg!
ich: geht sie weg?
sie: nein
ich: kannst Du sie annehmen, wenn sie nicht weg geht
sie: nein ich will sie nicht..geh weg....es tut noch mehr weh...
Ich: wie geht es Deinen Händen?
Sie: sie sind verkrampft
ich: was halten sie fest
sie: den Schmerz
ich: wie ist das für Dich,daß sie den schmerz festhalten, den Du loslassen möchtest?
sie: ich fühle mich ausgeliefert...
Sie konnte in der ersten Sitzung die Hilflosigkeit nicht annehmen. Sie hat die ganze Zeit dagegen gekämpft und sie fühlte wie anstrengend es war, dagegen anzukämpfen. Sie verkrampfte sich noch mehr. Sie fühlte nur noch Widerstand gegen dieses Gefühl. sie wollte es nicht haben und doch war es nur und ganz da.
EIn Gefühl kann man nicht abbestellen. Man kann es nur annehmen, damit es erträglich wird. Je mehr wir uns dagegen wehren, je stärker wird das Gefühl und dann fängt es an, weh zu tun, weil es nur noch Kampf ist: innerlicher Kampf Gefühl (sich selbst) gegen Verstand (Ego). Erst als sie ihre Lähmung, Ihre Erstarrung und ihre Hilflosigkeit annehmen konnte, kam sie an die Erinnerung des Ereignisses ran, das mit Hilfosigkeit und Ohnmacht zu tun hatte und sie konnte es durch die Annahme alle Gefühle, die da waren nach und nach bearbeiten. Es hatte mit einer Gewalterfahrung zu tun. Die Kopfschmerzen verschwanden allmählich...
(PS: heißt aber nicht, daß alle Migräne mit Ohnmacht zu tun haben)
Liebesblüte - 4. Nov, 01:08
P.S: HAst Du meine mail bekommen? :)
Mut zu sich selbst und seine Gefühlen zu entwickeln ist wichtig um die innere Leere aufzufüllen und Nähe zu sich selber zu fühlen...
Ja habe sie so eben beantwortet, vielen Dank!!!