Packetzusteller und Co
Er ist jung, nett, hat Piercing im Gesicht, nennt mich mit meinem Vornamen, wenn er mich sieht und hat immer ein Lächel darauf. Ich wohne gern in Wedding und zwar seit Jahren im Belgischem Viertel und ich muß sagen, ich fange an, es richtig zu geniessen. Langsam entwickelt sich ein Gefühl, als würde ich mich zu Hause fühlen. Der Paketzusteller ist ein Zeichen davon. Er hat jeder meiner bestellte Bücher nach oben gebracht, mich manchmal im Pyjama gesehen, manchmal ungeduscht, manchmal total verwuselt, manchmal arbeitstauglich. Es ist immer wieder ein Freude, ihn zu sehen und sein Lächel zu geniessen. Und dann ist Ali, der mir immer sagt "jetzt wo ich Dich gesehen habe, geht es mir gut" und ich dabei etwas rot werde...
Auch er hat mir so oft seine Hilfe angeboten, wenn ich irgendetwas brauchen sollte. Und dann ist der Herr aus dem Zeitungsladen, der immer so dicken Eier zu verkaufen hat und die Gelassenheit in Person ist und auch immer hilfsbereit ist, wenn es darauf ankommt. Weiter in der Straße, ein Onkel-Peter-Laden, der mich immer danach fragt, wie es meinem Mann geht, da er ihn auch kannte, bevor er ausgezogen war und später ins KKH ging. Weiter ist eine Bäckerei, wo ich selten einkaufe aber deren Besitzer ich gern grüße. Auch er hat so ein schönes Lächel. Gleich daneben der Masseur, ein sehr gut aussehende Mann, der immer ein nettes Zeichen macht, wenn er mich sieht. Ja und daneben der "Fahrrad-Reparateur", der langsam sich mir auch öffnet mit einem freundlichen Guten Morgen...Dann ist der Imbiß links, mit zwei super netten Männern, die mir ständig einen Tee ausschenken, wenn ich Zeit habe, ihn zu trinken und immer ein Paar persönliche Wörter mit mir reden (und ein ansteckendes Lächeln und gute Laune haben), während sie meine Bestellung vorbereiten. Gegenüber ist MUSO, der mich in seinem Männerverein einlädt und mit mir ein Schwätzchen beim Teetrinken gern hält. Oder die Nachbarn von meiner Praxis (Treffpunkt für ehemalige Süchtigen), die sofort für mich da waren, als bei mir eingebrochen wurde. Und dann hätte ich beinahe meine Friseusin vergessen, die mich auch immer grüßt mit einem breiten Lächeln oder ein Paar Wörter mit mir wechselt, obwohl ich selten bei ihr bin.
Ja das fühlt sich wie ein "zu Hause" an. Dieses Gefühl hatte ich vorher nie entwickeln können, da ich in Frankreich so oft umgezogen bin und am Ende in der Walachei gewohnt habe, wo man die Füchse sich kratzen hört. und ich muß sagen, selbst wenn es in Wedding ist und diese Leute nur zu einem Drittel Deutsch sind, ist mir das wirklich egal. Sie sind herzlich, persönlich, hilfsbereit und positiv gestimmt. Ich wüßte zu gern, ob Leute aus Zehlendorf so viel Kontakt zu ihren Nachbarn haben. Ich möchte hier nicht raus. Ich fühle mich wohl. Ich fühle mich wie zu Hause und geborgen.
Auch er hat mir so oft seine Hilfe angeboten, wenn ich irgendetwas brauchen sollte. Und dann ist der Herr aus dem Zeitungsladen, der immer so dicken Eier zu verkaufen hat und die Gelassenheit in Person ist und auch immer hilfsbereit ist, wenn es darauf ankommt. Weiter in der Straße, ein Onkel-Peter-Laden, der mich immer danach fragt, wie es meinem Mann geht, da er ihn auch kannte, bevor er ausgezogen war und später ins KKH ging. Weiter ist eine Bäckerei, wo ich selten einkaufe aber deren Besitzer ich gern grüße. Auch er hat so ein schönes Lächel. Gleich daneben der Masseur, ein sehr gut aussehende Mann, der immer ein nettes Zeichen macht, wenn er mich sieht. Ja und daneben der "Fahrrad-Reparateur", der langsam sich mir auch öffnet mit einem freundlichen Guten Morgen...Dann ist der Imbiß links, mit zwei super netten Männern, die mir ständig einen Tee ausschenken, wenn ich Zeit habe, ihn zu trinken und immer ein Paar persönliche Wörter mit mir reden (und ein ansteckendes Lächeln und gute Laune haben), während sie meine Bestellung vorbereiten. Gegenüber ist MUSO, der mich in seinem Männerverein einlädt und mit mir ein Schwätzchen beim Teetrinken gern hält. Oder die Nachbarn von meiner Praxis (Treffpunkt für ehemalige Süchtigen), die sofort für mich da waren, als bei mir eingebrochen wurde. Und dann hätte ich beinahe meine Friseusin vergessen, die mich auch immer grüßt mit einem breiten Lächeln oder ein Paar Wörter mit mir wechselt, obwohl ich selten bei ihr bin.
Ja das fühlt sich wie ein "zu Hause" an. Dieses Gefühl hatte ich vorher nie entwickeln können, da ich in Frankreich so oft umgezogen bin und am Ende in der Walachei gewohnt habe, wo man die Füchse sich kratzen hört. und ich muß sagen, selbst wenn es in Wedding ist und diese Leute nur zu einem Drittel Deutsch sind, ist mir das wirklich egal. Sie sind herzlich, persönlich, hilfsbereit und positiv gestimmt. Ich wüßte zu gern, ob Leute aus Zehlendorf so viel Kontakt zu ihren Nachbarn haben. Ich möchte hier nicht raus. Ich fühle mich wohl. Ich fühle mich wie zu Hause und geborgen.
Liebesblüte - 30. Dez, 01:44