Trauer und Schuld nach einer Abtreibung bzw. Abbruch
Inzwischen habe ich mit dem Thema Bewältigung einer Abtreibung einige Erfahrungen gesammelt und einigen Frauen helfen dürfen. Jede betroffene Frau, die mich in meiner Praxis aufsuchte, brachte eine unterschiedliche "Geschichte" mit und litt anders unter einer Abtreibung:
- Manchen wurden dem Schmerz erst nach mehreren Jahren bewußt, daß sie etwas "verpaßt" hatten, als sie ein Kind einer Freundin oder eines Freundes sah, das genau so alt wie ihres geworden wäre
- Manche litten mehr darunter, daß sie, als sie schwanger wurden, von der Familie nicht unterstützt wurden, ja manche sogar als "schlechtes Kind" abgestempelt wurden
- Manche konnten sich es selbst nicht verzeihen, daß sie schwanger wurden, obwohl sie verhüttet hatten
- Manche konnten sich selbst nicht vergeben, daß sie nicht die Kraft gefunden haben, gegen alle Widerstände ihrer Umgebung, das Kind doch zu bekommen
- Manche litten darunter, daß der Partner sie mit Gewalt zur Abtreibung überzeugt hatten
- Manche fühlten sich mit der Veranwortung total allein, weil ihr Partner danach nicht mit ihr darüber sprechen wollte/konnte (was meistens zu einer Trennung führt)
- Wenn die Frauen die abgetrieben haben, selber die abtreibende Pille geschluckt haben, fühlten sie sich noch mehr schuldig als wenn sie die Abtreibung vom Gynäkolog machen lassen haben
- Manche litten unter großen Schuldgefühlen, ein hilfloses und zartes Leben zerstört zu haben.
- Manche hatte sogar seitdem Unterleibschmerzen, die dann gleich verschwanden, nachdem wir es bearbeitet hatten.
- Manche hatten Angst, daß sie nicht mehr schwanger werden konnten (als Strafe)
Eines war gemeinsam an allen diese Frauen, die ich helfen durfte: der Schmerz schien vorher nicht zu bewältigen zu sein. Die Schuldgefühle, die Enttäuschung, die Wut oder die Trauer erschienen denen unendlich und sie wußten nicht wohin damit. Ein Gespräch kann manchmal gut tun, doch oft reicht es nicht aus und der Schmerz hält Jahren. Es braucht dann tiefgreifende Methoden. Wenn Frauen abgetrieben haben, es bereuen und nicht damit klar kommen und Hilfe bei mir aufsuchen, helfe ich ihnen mit der Traumatherapie EMDR/WINGWAVE. Sie hat den Vorteil, daß sie direkt im Zentrum der Gefühle ( im sogenannten limbischen System) wirkt und Gefühle verarbeitet und verändert. Ich tue es meistens in Verbindung mit inneren Bildern (die Klientin nutzt dazu ihre Vorstellungskraft) mit denen sie sich danach immer wieder in Verbindung bringen können.
Am Ende der Verarbeitung erlauben sich die betroffenen Frauen viel Liebe zu der Seele zu spüren, obwohl sie sie weggeschickt haben, und fühlen sich auch von dieser Seele geliebt und vergeben. Erleichterung und Selbstvergebung breiten sich in ihrem Herzen aus. Und dann bearbeiten wir noch die Umstände, die neben der Abtreibung Wut und Enttäuschung hinterlassen haben.
Neulich kam eine Frau zu mir, die gerade schwanger war, und wissen wollte, was ich für Erfahrungen mit Frauen gemacht hatte, die abgetrieben hatte. Als sie rauskam, wollte sie nicht mehr abtreiben und betrachtete die Zukunft mit Zuversicht.
- Manchen wurden dem Schmerz erst nach mehreren Jahren bewußt, daß sie etwas "verpaßt" hatten, als sie ein Kind einer Freundin oder eines Freundes sah, das genau so alt wie ihres geworden wäre
- Manche litten mehr darunter, daß sie, als sie schwanger wurden, von der Familie nicht unterstützt wurden, ja manche sogar als "schlechtes Kind" abgestempelt wurden
- Manche konnten sich es selbst nicht verzeihen, daß sie schwanger wurden, obwohl sie verhüttet hatten
- Manche konnten sich selbst nicht vergeben, daß sie nicht die Kraft gefunden haben, gegen alle Widerstände ihrer Umgebung, das Kind doch zu bekommen
- Manche litten darunter, daß der Partner sie mit Gewalt zur Abtreibung überzeugt hatten
- Manche fühlten sich mit der Veranwortung total allein, weil ihr Partner danach nicht mit ihr darüber sprechen wollte/konnte (was meistens zu einer Trennung führt)
- Wenn die Frauen die abgetrieben haben, selber die abtreibende Pille geschluckt haben, fühlten sie sich noch mehr schuldig als wenn sie die Abtreibung vom Gynäkolog machen lassen haben
- Manche litten unter großen Schuldgefühlen, ein hilfloses und zartes Leben zerstört zu haben.
- Manche hatte sogar seitdem Unterleibschmerzen, die dann gleich verschwanden, nachdem wir es bearbeitet hatten.
- Manche hatten Angst, daß sie nicht mehr schwanger werden konnten (als Strafe)
Eines war gemeinsam an allen diese Frauen, die ich helfen durfte: der Schmerz schien vorher nicht zu bewältigen zu sein. Die Schuldgefühle, die Enttäuschung, die Wut oder die Trauer erschienen denen unendlich und sie wußten nicht wohin damit. Ein Gespräch kann manchmal gut tun, doch oft reicht es nicht aus und der Schmerz hält Jahren. Es braucht dann tiefgreifende Methoden. Wenn Frauen abgetrieben haben, es bereuen und nicht damit klar kommen und Hilfe bei mir aufsuchen, helfe ich ihnen mit der Traumatherapie EMDR/WINGWAVE. Sie hat den Vorteil, daß sie direkt im Zentrum der Gefühle ( im sogenannten limbischen System) wirkt und Gefühle verarbeitet und verändert. Ich tue es meistens in Verbindung mit inneren Bildern (die Klientin nutzt dazu ihre Vorstellungskraft) mit denen sie sich danach immer wieder in Verbindung bringen können.
Am Ende der Verarbeitung erlauben sich die betroffenen Frauen viel Liebe zu der Seele zu spüren, obwohl sie sie weggeschickt haben, und fühlen sich auch von dieser Seele geliebt und vergeben. Erleichterung und Selbstvergebung breiten sich in ihrem Herzen aus. Und dann bearbeiten wir noch die Umstände, die neben der Abtreibung Wut und Enttäuschung hinterlassen haben.
Neulich kam eine Frau zu mir, die gerade schwanger war, und wissen wollte, was ich für Erfahrungen mit Frauen gemacht hatte, die abgetrieben hatte. Als sie rauskam, wollte sie nicht mehr abtreiben und betrachtete die Zukunft mit Zuversicht.
Liebesblüte - 28. Mär, 10:44