oh keine Theorie! sondern Wirklichkeit.
Aber ich weiß, viele reagieren wie Du.
"bei mir ist es anders..."
Dein Ego "will" Opfer bleiben.
Dort fühlt er sich gut, weil er Recht hat.
Alles normal!!!

nö.

ich sehe es halt anders. aus meiner subjektiven erfahrung.
dass die emotionen ihre eigenen regeln haben. und zwangskontrolle durch den verstand geht halt nicht. müssten sie ja gut wissen.

man kann lernen den dingen aus dem weg zu gehen die einen unglücklich machen. einfach mal einen schritt zur seite und der schlag, der meiner fresse gilt, wird mich nicht treffen. ich sehe es nicht ein mein leben damit zu verschwenden, mich mit allem und jedem zu beschäftigen :)

Das ist Ihre Sichtweise. Und wenn Sie damit glücklich sind, freue ich mich für Sie.

Von Zwangskontrolle habe ich nicht geredet. Ich lasse meine Ärger zu aber nicht mehr an meinem Gegenüber.
Erst dann bin ich bereit zu sehen, wie ich mich selber Opfer der Projektion gemacht habe.

"Unsere Überzeugungen gehen unseren Erfahrungen immer voraus."

Das, was uns immer passiert, ist nicht wirklichkeit sondern bestätigt uns das, was wir fälschlicherweise glauben. Ich habe lange gebraucht, um das zu verstehen. Verdamnt! ich bin froh daraus zu sein.

was ist dann die wirklichkeit?
ich will übr nicht mit ihnen streiten sondern ich habe interesse an einer diskussion. ernsthaft (ausnahmsweise).
sie können schon du zu mir sagen, ich heiss ja dus.

ok anders. haben sie ein konkretes beispiel? ein lebensnahes? so eine alltagssache? eine kleine geschichte?

Die Wirklichkeit ist nur das, was wir denken...
Von Streit ist hier keine Rede. Wir tauschen uns nur aus.

Ein Beispiel:hm.ok, versuchen wir mal:
Nehmen wir an, ich habe den Teil in mir "ich kann böse und verletzend sein" nicht integriert. das heißt, ich verurteile mich dafür, daß ich manchmal verletzend bin.
Diesen Teil von mir verdränge ich. okay?
Dann kommt jemand und unterstellt mir böse Dinge, die ich nicht gesagt habe aber er hat sie in meinen Wörtern hineininterpretiert und wirft sie mir vor, als hätte ich sie selber gesagt.
Da ich diesen o.g. Teil nicht integriert habe, würde ich wahrscheinlich wütend reagieren:
"wie kannst Du nur so etwas von mir denken, das ist ja unverschämt! und würde wahrscheinlich den anderen beschuldigen: Du bist ungerecht! Du verletzt mich mit Deinen Unterstellungen und würde vielleicht sogar zurückschlagen... so kann es eskalieren. okay?

Wenn ich diesen Bösen Anteil in mir integriert habe und von diesem Mechanismus der Interpretation und Projektion weißt, erkenne ich daß der andere gerade in seinem eigenen Film/Schmerzen steckt und identifiziere ich mich nicht merh mit seinen Wörtern: ich würde ihn dann sagen:
"Ich frage mich nur, wie Du auf solchen Gedanken kommst. So etwas habe ich Dir nie gesagt. Tut mir leid für Dich, daß Du Dich deswegen so ärgerst".
könnte sein, daß der Streit, dann gar nicht entsteht.

Was mich in dieser Situation verletzen könnte wäre; er denkt daß ich böse bin. Wenn ich mich frage, ob ich diesen Teil in mir ablehne oder nicht, kann ich daraus wachsen. Und ja, jeder von uns hat ein bösen Anteil in sich und trotzdem sind wir liebenswert. Wenn ich diesen Anteil in mir annehme, wird sie sich transformieren und immer weniger Platz in meinem Leben finden, weil ich ihn nicht mehr verdränge sondern richtig bewußt wahrnehme.

Es ist schwer so etwas schrittlich zu erklären. Du findest alles in den Büchern an der Blogroll-Seite: das was ich im Beitrag erwähnt habe, kommt aus dem Buch: "Machos, Tussis und Nervensäge im Jobs...." ein sehr schönes Buch in der Tat.
Der gleiche Ansatz findest Du in "ich vergebe". Dort wird auch der psychologische Ansatz von Projektion und Interpretation erklärt. Ansonstens schau Dir einfach die zwei Arbeitsblätter, die ich im vorigen Beitrag verlinkt habe. Sie zeigen auch eine Menge.

Zum Abschluß möchte ich nur sagen; ich bin froh zu wissen, daß ich und allein für meine Gefühle vertanwortlich bin und kein andere. Seitdem fühle ich mich nicht mehr den anderen ausgeliefert sondern ich bin wieder bei mir selbst gelandet. UND ich habe weniger Angst vor Begegnungen und vor der Wut. UND bestimmt Situationen passieren mir nicht mehr aber nicht weil ich sie bewußt vermeide sondern weil ich diese Situationen in meinem Leben zum wachsen nicht mehr brauche, also tauche sie nicht wieder auf. Komisch aber ist so.

ok, das verstehe ich.

das freut mich!

d.h. wenn ich beginne mich zu rechtfertigen, wenn mir jemand unterstellungen macht, dass ich versuche mein bild von mir aufrecht zu erhalten, dass ich nicht böse bin?

GENAU!!!!!
Diese Betrachtungsweise ist so genial, daß ich dabei bin Seminare darüber vorzubereiten. Habe schon meinen ersten Auftrag und freue mich echt darauf...

jetzt hab ichs verstanden, ganz ohne buch :)
ich hab nämlich derzeit wenig lust auf rat-und sachgeberwochen hehe

dann sag ich danke fürs gespräch!
sers

Aber gern! war eine gute Übung für mich!! ;-))

dann könntest du gut co-abhängigen von borderlinern & co helfen hehe

also alles gute, ich werde sicher wieder vorbeischaun!

Vielleicht. Habe ich noch nicht probiert. Ich denke diese Wissen/Betrachtungsweise kann jedem helfen. Ich kann das in meiner Praxis gar nicht mehr wegdenken.

Danke für Deine gute Wünschen...
Ich werde jetzt weiter lesen und meinen Seminar weiter vorbereiten

weil ich selber immer auf der Suche meiner Selbstliebe bin und weil Selbstliebe der Schlüssel für das Glück ist. Wer diesen Weg gehen möchte, begleite ich gern. Und auch ich lerne ständig über mich dadurch.
Aber der größte Grund ist: Weil es mir Freude macht, Menschen in Ihrem Veränderungsprozess zu begleiten und zuzusehen, wie es Ihnen immer besser geht,Gesundheitlich wie seelisch. Ich liebe einfach diesen Beruf...!

und wo ist die grenze zum helfer"komplex"?

neuer tag, neue frage.

auf die Frage habe ich schon gewartet!*g*
Ich habe zuerst meine Probleme gelöst in der Ausbildung. Viele eigene Konflikte bearbeitet. Ich bin zwar nicht fertig,(wer ist das schon?) aber mein Weg gehe ich voran indem ich weitere Ausbildungen machen, die mich noch tiefer zu mir führen und auch allein viel an mich/meine Selbstliebe arbeite...

Der, der den helfer-Syndrom hat, bringt die Fälle mit nach Hause und läßt sich sogar manchmal mit runterziehen. Er übernimmt zu viel Verantwortung für die Patienten. Verantwortung, die ihm nicht gehört.
Ich helfe nicht, sondern ich begleite diejenigen, die sich helfen wollen. Weil die meiste Leistung müssen sie selber bringen, nicht ich. Die Bereitschaft, sich mit ihrem Leben und Gefühlen auseinanderzusetzen. Das ist nicht meine Verantwortunge sondern nur deren.

Ich habe einige Erfahrungen gesammelt durch mein Leben, durch die schlimmen Dinge, die mir geschehen sind, und die ich mit Innenweltreisen und mit radikaler Vergebung bearbeiten konnte. Ich möchte sie einfach zur Verfügung stellen. Wer den Weg zu seinen Gefühlen und Selbsterkenntnis und zur Gesundheit gehen möchte und meine Begleitung braucht, warum nicht? Ich habe Freude dran, Fragen zu stellen, Gefühlen Raum zu geben, Prozessarbeit zu machen, den Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele entdecken zu lassen, dem Menschen auf seine Lösung zu begleiten. Ich kann es Dir nicht 100% erklären: ich fühle nur tief in mir drin, daß es meine Aufgabe ist, in diesem Leben.
Ich hoffe ich habe damit Deine Frage beantwortet ?

ja. es war nur eine überprüfung :)
so bin ich.

und "Neugierde" gesättigt?
ist ja in Ordnung daß du so bist..*g*

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